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Die somalischen Shabaab-Milizen und ihre jihadistischen Netzwerke im Westen

Die somalischen Shabaab-Milizen entwickeln in den letzten Jahren verstärkt eine international ausgerichtete Terrorstrategie. Sie bedienen sich dabei Jugendlicher aus dem Westen, die sie entweder über das Internet oder über ihre globalen Netzwerke rekrutieren. Ziel ihrer Strategie ist es, diese Jugendlichen zu indoktrinieren und zu radikalisieren, um sie später für die Shabaab weltweit als Propagandisten oder zu Selbstmordattentaten einzusetzen. Durch diese Strategie erhöht sich die Gefahr von Terroranschlägen im Westen.

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 8/2011"

Erschreckend sind die Bilder aus dem Süden von Somalia, in dem infolge einer lang anhaltenden Dürre und eines Bürgerkrieges Millionen Menschen hungern. Somalia hat seit 1991 keine funktionierende Zentralregierung. Die Bevölkerung leidet unter einem blutigen Bürgerkrieg und immer wiederkehrenden Hungerkatastrophen. Ein militärischer Einsatz allein würde die Probleme nicht lösen. Die Piraterie vor den Küsten und der Terror auf dem Festland müssen durch entwicklungspolitische Maßnahmen bekämpft werden.

Ein Nordkorea nach Kim Jong Il - Politische und gesellschaftliche Perspektiven vor dem erwarteten Machtwechsel

Kim Jong Il steht seit 1994 an der Staatsspitze Nordkoreas. Seit dem Jahr 2008 vermehren sich die Gerüchte über seinen schlechten Gesundheitszustand, weshalb ihm Beobachter mittlerweile eine kurze Lebenserwartung prognostizieren. Diese Überlegungen wurden durch die offizielle Beförderung seines jüngsten Sohnes Kim Jong Un in hohe Militär- und Regierungsposten weiter verstärkt. Seit 2010 gilt er als offizieller Nachfolger seines Vaters. Wie wahrscheinlich ist eine Nachfolge durch Kim Jong Un, und ist mit einer Öffnung zu rechnen?

Ein Staat Palästina in den Vereinten Nationen?

Voraussetzungen, Positionen und Erwartungen vor der VN-Generalversammlung

Im September 2011 wollen die Palästinenser die Vereinten Nationen um Aufnahme als Mitglied und Anerkennung als Staat ersuchen. In der Geschichte des Nahostkonfliktes haben den Palästinensern weder Verhandlungen, noch gewaltfreier oder gewaltsamer Widerstand einen Staat gebracht. Nun probieren sie, den Weg des Internationen Rechts zu gehen. Ob dieser Weg sie ihrem Ziel eines eigenen Staates näher bringt, wird sich zeigen.

Wahlen in der Türkei – Erneuter Triumph für die AKP

Another Triumphal Success for the AKP

Die seit 2002 regierende AKP hat es zum dritten Mal in Folge geschafft, die absolute Mehrheit zu erreichen und sich somit die Alleinregierung zu sichern. Ihr Vorsitzender, Premierminister Recep Tayyip Erdoğan, ist der mit Abstand populärste türkische Politiker. Es gibt für ihn zurzeit keinen ernst zu nehmenden Herausforderer. Dies verleiht ihm einen breiten politischen Handlungsspielraum, birgt aber zugleich die Gefahr einer zu großen Machtkonzentration.

„Darum geht zu allen Völkern“

Die Bedeutung christlicher Missionsschulen für Elitenbildung in Afrika

Im Verlauf der Unabhängigkeitsbestrebungen afrikanischer Staaten um 1960 nahm die Weltöffentlichkeit zum ersten Mal Notiz von einer Generation afrikanischer Politiker, die aus dem Schatten jahrzehntelanger kolonialer Herrschaft trat, um sich an die theoretische und praktische Gestaltung postkolonialer Gesellschaften zu machen. Alle – ohne Ausnahme – waren in christlichen Missionsschulen ausgebildet worden.

Auf dem Weg zum Zweiparteiensystem?

Ergebnisse und Folgen der Kommunalwahlen in Südafrika

Trotz Verlusten konnte sich der African National Congress (ANC) in den Kommunalwahlen am 18. Mai 2011 mit 62 Prozent Stimmenanteil als dominante Kraft in Südafrika behaupten. Die oppositionelle Democratic Alliance (DA) baute ihre Wählerbasis mit deutlichen Zugewinnen auf 23,9 Prozent aus. Service Delivery“ war das zentrale Schlagwort im Wahlkampf: 17 Jahre nach dem demokratischen Neubeginn geht die Geduld der Menschen über nicht eingelöste Versprechen zu Ende.

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 7/2011"

Politische Bildung ist nicht nur das Kernanliegen der Konrad-Adenauer-Stiftung seit ihrer Gründung, sondern sie steht auch heute noch im Mittelpunkt unserer internationalen Arbeit. Den Regierungen gelingt es häufig nicht, die bildungspolitischen Probleme effizient zu lösen. Die gezielte Förderung von Entscheidungsträgern, ob im akademischen Bereich oder im Bereich der Berufsbildung, ist deshalb neben der Primarschulbildung und der politischen Erwachsenenbildung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Selbsthilfe.

Finnlands PISA-Erfolge: Mythos und Übertragbarkeit

Bereits nach der Veröffentlichung der ersten Studie erlangten Finnlands Schüler Weltruhm, während in Deutschland vom „PISA-Schock“ die Rede war. Zahlreiche Bildungsexperten reisen weiterhin nach Finnland, um das Geheimnis des Bildungserfolges zu lüften. Die Vergleichbarkeit des deutschen und des finnischen Schulsystems wird nur selten hinterfragt. Das Problem der Übertragbarkeit wird von den Befürwortern integrierter Schulen kleingeredet oder negiert.

Gleiche Bildung für alle?

Die südafrikanische Schulbildung 17 Jahre nach dem Ende der Apartheid

17 Jahre nach dem Ende der Apartheid bleibt das Schulsystem in Südafrika bislang weit hinter den Erwartungen an den Transformationsprozess zurück. In regionalen Vergleichstest schneiden südafrikanische Schüler meist schlechter ab als Kinder aus anderen afrikanischen Ländern. Obwohl die heutige Regierung mit hohem finanziellem Aufwand bemüht ist, das Ungleichgewicht in der Bildung zu beheben, bleibt das Vermächtnis der Apartheid weiterhin bestehen.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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