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Von Lulas Gnaden – Dilma Rousseff wird erste Präsidentin Brasiliens

Am 31. Oktober 2010 wurde die 62-jährige Dilma Rousseff im zweiten Wahlgang mit 56 Prozent der Stimmen als erste Frau in der Geschichte Brasiliens zur Präsidentin gewählt. Von vielen Beobachtern wird die neue Präsidentin und Wunschkandidatin Lulas als dessen Platzhalterin bis zu seiner möglichen Rückkehr in vier Jahren angesehen. Ausdrücklich war Rousseff dazu angetreten, Lulas politisches Erbe zu verwalten und für Kontinuität zu sorgen.

Jahresregister 2010

Sämtliche Artikel der Auslandsinformationen 2010 - geordnet nach Autoren, Ländern und Themenschwerpunkten.

Christen in China – Kirchenwachstum vs. Kircheneinschränkung

Noch vor einem Jahrzehnt wurde in China jegliche religiöse Aktivität misstrauisch beäugt. Zehn Jahre später sind Kirchen für jeden zugänglich und gerade junge Chinesen fühlen sich von den christlichen Kirchen stark angesprochen. Das Bekenntnis zum Christentum ist in China kein Stigma mehr. Dennoch, christliche Gemeinden haben sich in der Volksrepublik Restriktionen zu beugen, die auf historische Erfahrungen und ein grundlegend anderes Verständnis von Religionsfreiheit zurückzuführen sind.

Christen in Israel – Komplexe Identität zwischen Religion und Nation

Trotz garantierter Religionsfreiheit sehen sich lokale, arabische Christen zwei Herausforderungen ausgesetzt, die ihrer Situation als doppelte Minderheit entsprechen: Einerseits sind sie als Teil des arabischen Sektors in Israel eingebunden in die komplexen und gespannten Beziehungen zwischen der jüdischen Mehrheitsgesellschaft und der arabischen Minderheit. Andererseits sind sie innerhalb des arabischen Sektors als Christen in der Minderheit und dem zunehmenden Druck der muslimischen Mehrheit ausgesetzt.

Die internationale Konferenz Große Seen – Eine KSZE für Afrika?

Ein Blick auf die politische Lage in der afrikanischen Region der Großen Seen im Jahr 2010 gibt wenig Anlass zu Hoffnung auf eine baldige Stabilisierung. In der Region gibt es eine Institution, die sich das Erreichen eines nachhaltigen Friedens auf die Fahnen geschrieben hat – die Internationale Konferenz Große Seen (ICGLR). Dabei handelt es sich um einen von der internationalen Gemeinschaft initiierten institutionalisierten Konferenz-Prozess. Als Vorbild für die ICGLR wird häufig die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) angeführt.

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 12/2010"

Weder die Säkularisierung, noch die Modernisierung der Gesellschaft haben die Religion verdrängt. In der Religion suchen Menschen nach Orientierung. Das führt in vielen Teilen der Welt zur „Wiederkehr“ der Religionen. Am stärksten wächst zurzeit das Christentum. Über zwei Milliarden Menschen bekennen sich weltweit dazu, Tendenz steigend. Doch Untersuchungen zeigen ebenfalls: Das Christentum wächst nicht nur am schnellsten – es ist auch am stärksten bedroht.

Rolle und Einfluss der Christen in den palästinensischen Gebieten

Die Palästinensischen Gebiete sind der Ursprung des Christentums. Doch die Zeiten, in denen die Christen die Region dominierten, sind lange vorbei. Schon lange gibt es auch in den Palästinensischen Gebieten eine überwältigende muslimische Mehrheit – und immer mehr Christen verlassen die Region. Von der Weltgemeinschaft kaum beachtet, kommt es zu einem schleichenden Verlust der christlichen Identität in den Palästinensergebieten.

Über die Politik Syriens und die Lage seiner christlichen Minderheit

Syrien wird im Ausland sehr unterschiedlich wahrgenommen. 2007 erschien unter der Schlagzeile „Ein Volk lehrt Toleranz“ ein Artikel in der Zeit, in dem die friedlichen Beziehungen zwischen den verschiedenen Religionen in Syrien thematisiert wurden. Im gleichen Jahr allerdings tauchte Syrien auf der Liste der „repressivsten Regime der Welt“ von Freedom House auf. In vorliegendem Beitrag sollen die Außenpolitik, die Innenpolitik und die Situation der christlichen Minderheit beleuchtet werden.

Unter muslimischer Führung – Zur politischen und gesellschaftlichen Situation der ägyptischen Christen

Die Morde von Nag Hammadi haben 2010 Aufmerksamkeit auf das sich seit Längerem verschlechternde Verhältnis zwischen der muslimischen Bevölkerungsmehrheit und der christlichen Minderheit des Landes gerichtet. Menschenrechtsorganisationen, Regierungen und internationale Organisationen kritisieren die abnehmende Religionsfreiheit in Ägypten und prangern die Zunahme gewaltsamer Übergriffe und die systematische Diskriminierung von Christen an. Was sind die Hintergründe und Ursachen für diese Entwicklung?

Der Golf-Kooperationsrat als regionale Sicherheitsorganisation

Der Golf-Kooperationsrat (GCC), dem die Länder Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi-Arabien sowie die Vereinigten Arabischen Emirate angehören, wurde 1981 als Reaktion auf die regionalen Unruhen durch die Islamische Revolution im Iran und den Ersten Golfkrieg gegründet. Seitdem spielt der GCC auf subregionaler Ebene eine zunehmend wichtige Rolle. Doch kann er als tragfähige Sicherheitsgemeinschaft angesehen werden, die im Laufe ihrer Existenz einen positiven Beitrag zur Lösung der Sicherheitsprobleme am Golf geleistet hat?

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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