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Politik aus der Nische

Die digitale politische Kommunikation als Informationsquelle und Austauschforum für die Opposition in Weißrussland

Anders als in Westeuropa oder den meisten neuen EU-Mitgliedsstaaten wird die digitale politische Kommunikation in Weißrussland nicht im Kontext der Nutzung der spezifischen Möglichkeiten von Web 2.0 in der Kommunikation von Politikern mit den Bürgern oder im Zusammenhang mit digitaler Demokratie diskutiert. Vielmehr gilt das Internet vor allem als ein Instrument, die Zensur in den klassischen Medien zu umgehen. Denn ein traditioneller öffentlicher Raum, in dem die Menschen ihre politische Meinung frei äußern können, existiert in Weißrussland nicht. Aus Weißrussland kommentiert Stephan Malerius

Politische Kommunikation in Subsahara-Afrika und die Rolle der neuen Medien

Will man politische Kommunikation und neue Medien in Subsahara-Afrika analysieren, dann steht man gleich mehreren Schwierigkeiten gegenüber. Die schiere räumliche Größe der Region und die damit einhergehenden politischen, religiösen, sprachlichen und kulturellen Unterschiede machen es nahezu unmöglich, generelle Urteile zu fällen, denn aus den Unterschieden ergeben sich zwangsläufig politische Herangehensweisen und Verhaltensmuster, die von Land zu Land völlig unterschiedlich sein können und dies oft auch sind. Die Entwicklungen in Kenia, Simbabwe und Südafrika untersucht Frank Windeck

Pressefreiheit, neue Medien und politische Kommunikation in Malaysia

Eine Gesellschaft im Wandel

Die autoritären Züge des politischen System Malaysia haben in den vergangenen Dekaden den Aufbau einer aktiven Zivilgesellschaft verhindert, und eine Reihe rechtlicher Bestimmungen hat zu einer zunehmenden Erosion von Freiheitsrechten (Meinung, Versammlung, Information) der Bürger Malaysias geführt. Welchem Stellenwert dem Internet hier zukommt untersuchen Thomas S. Knirsch und Patrick Kratzenstein

Revolution 2.0: Ein Schrecken für autoritäre Regime

Digitale Kultur und politische Kommunikation in Lateinamerika

Als eines der letzten Länder der Welt hat Kuba im März 2008 seine Beschränkungen gegenüber Privatpersonen gelockert, Mobiltelefone zu besitzen und zu gebrauchen. Zuvor waren schon Beschränkungen für Computer und andere Elektronikartikel aufgehoben wollen. Die Konsequenzen sind für jedermann sichtbar. Damit hat auch Kuba den Schritt in das digitale Zeitalter vollzogen. Besonders bedeutend für die politische Opposition ist dabei der neue Öffentlichkeits- und Sichtbarkeitseffekt. Die Situation in Cuba und Lateinamerika thematisiert Frank Priess

Wie es euch gefällt - Nach den USA erliegen auch asiatische Politiker dem Charme von Facebook und Twitter

Soziale Netzwerke, Blogs und Twitter haben in Asien „private Öffentlichkeiten“ hervorgebracht, die schwer zu kontrollieren sind. Gleichzeitig beweist ein Blick in die Statistiken, dass die Freiheit oder Unfreiheit der traditionellen Medien nur ein Grund für den Vormarsch der interaktiven Onlinedienste ist. Über die Situation in den verschiedenen Ländern Asiens berichtet Paul Linnarz

„Ein der Ausgestaltung harrender, progressiver Stilgedanke“ – Weltordnungspolitik zwischen G8 und G20

Die Charakterisierung des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft durch Alfred Müller-Armack, lässt sich auch im Hinblick auf die Ausrichtung der Weltordnungspolitik in der jüngsten Vergangenheit anwenden: Schon seit einigen Jahren hinterlässt ein solcher „der Ausgestaltung harrender, progressiver Stilgedanke“ dort seine Spuren. Aus der Krise des Systems multilateraler Institutionen kommend, bewegt sich die Staatengemeinschaft in einem immer größer werdenden Rahmen informeller Kooperations- und Abstimmungsmechanismen der „Club Governance“

Aufstieg am Golf - Saudi-Arabien als Global Player

Bis vor zwei Jahrzehnten war Ägypten die Hauptbezugsgröße für die arabische Welt in der globalen Arena. Aber mit dem Ende des Kalten Krieges und der Verlagerung des Interessenschwerpunkts von der Geopolitik zur Geoökonomie verlor die Rolle Ägyptens als Führungskraft der Region Nahost/Nordafrika erheblich an Bedeutung. Dieses Vakuum versucht nun Saudi-Arabien zu füllen.

Die Türkei auf dem Weg zur regionalen Mittelmacht

Die Türkei hat in den letzten zehn Jahren einen tief greifenden Transformationsprozess beschritten, der ihre politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen stark verändert hat und die zukünftige Entwicklung des Landes nachhaltig beeinflussen wird. Marktwirtschaftliche und finanzpolitische Reformen zu Beginn des Jahrzehnts haben der Türkei einen Wirtschaftsaufschwung beschert und sie zur regionalen Wirtschaftsmacht befördert. Innenpolitische Reformen haben zu mehr Demokratie, Stabilität und Rechtsstaatlichkeit geführt.

Editorial der Ausgabe: "Auslandsinformationen 5/2010"

Auslandsinformationen 5/2010

In dieser Ausgabe der Auslandsinformationen werden die wirtschaftliche Entwicklung und die politischen Zielsetzungen der G20-Mitglieder Indien, Saudi-Arabien, Korea, Türkei und Südafrika untersucht. Sie sind neben der G8 wichtige Akteursstaaten, mit denen wir den politischen Austausch pflegen und weiter ausbauen.

Ein Tiger auf dem Sprung?

Vietnams wirtschaftliche und politische Koordinaten in Südostasien

Wie kaum ein anderes Land hat die Sozialistische Republik Vietnam in den vergangenen 25 Jahren einen Aufholprozess gestartet, dessen Erfolge sowohl auf außenpolitischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene sichtbar sind. Der diesjährige Vorsitz Vietnams in der Association of Southeast Asian Nations sowie das Vietnam-Deutschland-Jahr 2010 geben Anlass, die politischen und ökonomischen Koordinaten des südostasiatischen Landes in der Region näher zu betrachten.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Herausgeber

Dr. Gerhard Wahlers

ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

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Leiter der Abteilung Auslandsinformationen und Kommunikation

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Dr. Sören Soika

Dr

Chefredakteur Auslandsinformationen (Ai)

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Rana Taskoparan

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Referentin Kommunikation und Vermarktung

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