»Das Wichtigste im Leben ist das Gleichgewicht zu halten.«
Tänzer und Choreograph Raphael Moussa Hillebrand diskutierte in der Gesprächsreihe kulturgeschichten mit Journalistin Vivian Perkovic über kulturelle Vielfalt und Teilhabechancen.
Kristina Devine
28. April 2021
Veranstaltungsberichte
KAS
Warum Cinderella aufräumt
5. studio online Lesung der KAS mit Kerstin Hensel
Einen literarischen Spaziergang unternahmen mehr als achtzig Gäste aus ganz Europa und der Welt gemeinsam mit der Autorin und Lyrikerin Kerstin Hensel. Bei der 5. studio online Lesung las sie aus ihrem vielseitigen Werk Gedichte, ein Kapitel ihrer Novelle „Regenbeins Farben“ und den Prolog ihres philosophischen Kochbuchs „Schmoren im Paradies“.
Prof. Dr. Michael Braun
21. April 2021
Veranstaltungsberichte
KAS
Das Politikum Religionsdialog: Gemeinsam die Welt verändern
Stipendiatinnen und Stipendiaten des Avicenna Förderwerks und der KAS im Gespräch über den interreligiösen Dialog in Deutschland und der Welt.
Bei einem Kooperationsseminar der KAS und dem muslimischen Avicenna Studienwerks stand kurz vor Ostern der Religionsdialog im Fokus. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten beider Förderwerke diskutierten über Erwartungen, Möglichkeiten und Grenzen für „Die politische Dimension des interreligiösen Dialogs im In- und Ausland“
Dr. Kerim Kudo
31. März 2021
Veranstaltungsberichte
Gedichte wie Gebete
Nachruf auf den metaphysisch nicht obdachlosen Europäer Adam Zagajewski
Wie er zum Gedicht kam, beschreibt Adam Zagajewski einmal in seinen Erinnerungsbildern „Ich schwebe über Krakau“ (2000): ihm war da klar geworden, dass man „selbst das Gebet formen“ kann. Schreiben ist wie Beten, nur ohne gefaltete Hände. Und so traute er sich zu, seiner Lyrik, Essayistik und seinen autobiographischen Schriften ein metaphysisches Obdach zu geben. Und einen kosmopolitischen Pass. Der sprachgewandte Weltbürger, der überzeugte Europäer, der sozusagen kosmo-polnische Dichter ist am 21. März 2021 in Polen verstorben.
Prof. Dr. Michael Braun
22. März 2021
Einzeltitel
Suhrkamp, Otto Müller Verlag, Hanser, Klett-Cotta, Rowohlt, C.H.Beck
Crisis? What Crisis?
Auf in den Bücherfrühling mit den KAS-Literaturpreisträgern
Natürlich nimmt die literarische Welt durch das Corona-Geschehen Schaden. Aber sie macht vielfach das Beste daraus. Die Leipziger Buchmesse wirbt für ihr Lesefest Ende Mai „Lasst uns lesen“. Zoom-Lesungen boomen wie die KAS-Reihe studio online. Die Verlage drucken, wenn auch bisweilen verzögert. Die Autoren und Autorinnen schreiben, ganz ohne Katzenjammer, Corona-Briefe wie der KAS-Literaturpreisträger 1999 Burkhard Spinnen oder Pandemie-Erzählungen wie die Preisträgerin von 2019, Husch Josten („Bar jeder Kritik“). Romane landen in den Shortlists – so Anja Kampmanns Energiewende-Roman „Wie hoch die Wasser steigen“, der Ende 2020 für den National Book Award nominiert wurde. Zugleich beschleunigt die Corona-Krise die Marktkonzentration. In Berlin hatten Buchhandlungen auch während des Lockdowns geöffnet: Bücher gelten als „Lebensmittel“. Grund genug also, den traditionellen saisonalen Blick auf die Neuerscheinungen der Literaturpreisträger und -trägerinnen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu werfen.
Prof. Dr. Michael Braun
16. März 2021
Einzeltitel
KAS-BK
Gemeinsam digital neu denken
Wenn Stipendiatinnen und Stipendiaten innovative Ideen entwickeln
Bei der zweiten Auflage des Digital Labs waren die Stipendiatinnen und Stipendiaten wieder gefragt, eigene Innovationen zu erarbeiten. Der Anstoß während des 6-tägigen Online-Seminars ist geschafft.
16. März 2021
Veranstaltungsberichte
Marcus Schoft
Der „Farbauftrag der Ferne“
4. Studio online der KAS mit Anja Kampmann
Welche Farbe hat die Ferne? Hell endet der Debütroman „Wie hoch die Wasser steigen“ (2018) von Anja Kampmann. Sie verabschiedet ihren Helden Waclaw an der Ostsee, mit leeren Händen, aber voller Erinnerungen. Drei Stationen seiner Europa-Reise stellte die Autorin vor. Vor mehr als 60 Zuhörern aus Berlin, aus Sachsen und dem Rheinland, aus Italien und Indien, Polen und den Niederlanden las sie bei der vierten Lesung des studio online, die von der Kulturabteilung der Konrad-Adenauer-Stiftung – diesmal gemeinsam mit dem Politischen Bildungsforum der KAS in Dresden – veranstaltet wurde.
Prof. Dr. Michael Braun
2. März 2021
Veranstaltungsberichte
Marcus Schoft
Welche Rolle spielt die Soziale Marktwirtschaft in der Europäischen Union?
Stipendiatinnen und Stipendiaten der Promotionsförderung im Gespräch über die Politische Ökonomie der EU mit griechischen Kommilitonen
Preisstabilität, offene Märkte, Wettbewerb oder ein nachhaltig ausbalanciertes Wachstum - in nur wenigen Staatsgebilden nimmt Ordnungspolitik eine so prominente Rolle ein wie in der Europäischen Union. Die politische Ökonomie der EU war dementsprechend Thema des ersten Kooperationsseminars zwischen dem Promotionskolleg Soziale Marktwirtschaft und dem KAS-Büro Athen. Zu Gast: Elmar Brok, Abgeordneter des Europäischen Parlaments von 1980 bis 2019.
Marcus Schoft
25. Februar 2021
Veranstaltungsberichte
EHF-Stipendiatin ausgezeichnet
Eva Berendes erhält den Bonner Kunstpreis
Die Künstlerin und ehemalige Stipendiatin des Kulturförderprogrammes EHF 2010, Eva Berendes, hat den Bonner Kunstpreis 2021 erhalten. Damit wird sie ausgezeichnet für ihre Arbeit, die sich insbesondere durch präzise Beobachtungen von architektonischen Räumen auszeichnet, wie es in der Begründung der Jury heißt. Ihre Fähigkeit, die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Strukturen mit künstlerischen Mitteln zu befragen, zeichne die Künstlerin besonders aus, heißt es in der Begründung weiter.
17. Februar 2021
Einzeltitel
Bundeswehr / Andrea Bienert
"Wir brauchen mehr Europa, aber nicht weniger Amerika"
Das Promotionskolleg Sicherheit und Entwicklung im 21. Jahrhundert bespricht sicherheitspolitische Herausforderungen mit Dr. Oliver Linz und Brigadegeneral a.D. Armin Staigis.
In Brüssel sind EU und NATO im Prinzip nur sechs Kilometer voneinander entfernt, dennoch scheint es oft, als liege ein Ozean zwischen den beiden Institutionen. „Wir müssen eine Brücke über diese sechs Kilometer finden.“ Multilateralismus und eine Arbeitsteilung zwischen EU und NATO waren die wichtigsten Diskussionspunkte beim Kolloquium des Promotionskollegs „Sicherheit und Entwicklung im 21. Jahrhundert“.