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"Der Ost-Komplex"

Die Geschichte des Mario Röllig

Ein Film von Jochen Hick im Rahmen unserer zeithistorischen Filmreihe

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Mario Röllig, ein junger Ost-Berliner, verliebt sich 1985 in Ungarn in einen Politiker aus West-Berlin. Zwei Jahre lang treffen sie sich in Ost-Berlin, was der Stasi nicht verborgen bleibt. 1987 versucht Mario Röllig, über die grüne Grenze von Ungarn nach Jugoslawien zu fliehen, um von dort nach West-Berlin und zu seinem Freund zu gelangen. Doch der Fluchtversuch misslingt. Erst nach mehrmonatiger Haft und nach Entlassung in die DDR wird er schließlich 1988 von der Bundesrepublik freigekauft und erreicht nun endlich West-Berlin. Aber seine Liebesgeschichte endete mit einer herben Enttäuschung.

Heute ist Röllig ein viel gefragter Zeitzeuge. Er macht Führungen in dem zur Gedenkstätte umgewandelten ehemaligen Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen, in dem er selbst einsaß, hält Vorträge auf Veranstaltungen, in Schulen, an US-Universitäten und bei der CDU, in der er heute Mitglied ist.

Jochen Hicks Film „Der Ost-Komplex – Die Geschichte des Mario Röllig“ feierte bei der 66. Berlinale 2016 Weltpremiere in der Sektion Panorama Dokumente.

In der „Berliner Zeitung“ urteilt Claus Loeser am 17.2.2016:

„Jochen Hick gelingt in seinem Dokumentarfilm ein seltenes Kunststück: Er schafft es, seinen Helden unheldisch zu

porträtieren, bringt ihn gerade deshalb den Zuschauern

nah. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR verweist dieser Film eindrücklich auf die Gegenwart der Vergangenheit und zeigt, dass es jenseits von

scheinbar unversöhnlichen Positionen noch viel Gesprächsbedarf gibt.“

Wir laden Sie herzlich ein zur Filmvorführung und zum anschließenden Filmgespräch. Wir freuen uns, wir dazu sowohl Mario Röllig als auch Jochen Hick begrüßen dürfen.

18.30 Uhr

Begrüßung

Rita Schorpp

Koordinatorin, Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung

18.40 Uhr

Der Ost-Komplex

Die Geschichte des Mario Röllig

Ein Film von Jochen Hick

Filmvorführung

20.20 Uhr

Filmgespräch

mit

Mario Röllig

Zeitzeuge

und

Jochen Hick

Filmemacher

Moderation:

Dr. Jan Philipp Wölbern

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung Zeitgeschichte, Konrad-Adenauer-Stiftung

Anschließend: Empfang

Die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung verfügt über einen barrierefreien Zugang. Das Forum ist mit einer induktiven Höranlage ausgestattet. Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung, wie etwa Gebärdendolmetscher, wenden Sie sich bitte zwei Wochen vor der Veranstaltung an uns.

Wir bitten um Anmeldung zu dieser Veranstaltung. Anmelden können Sie sich direkt

hier.

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Veranstaltungsort

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Tiergartenstr. 35,
10785 Berlin
Deutschland

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Kontakt

Rita Schorpp

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