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Deutschland, der 3.Oktober 1990: Aus der Bundesrepublik und DDR wird nun auch endlich offiziell eine vereinte Republik. Zwei Länder wurden zu einem, zwei Regierungssitze waren einer zu viel. Die Regierung entschied sich kurz nach der Wiedervereinigung zu einem Umzug zurück nach Berlin, so wurde die Bonner zu einer Berliner Republik umgewandelt. In den folgenden Jahren musste diese sich mit zahlreichen Themenkomplexen, sowohl im Bereich der Innen- als auch der Außenpolitik, auseinandersetzen. Neben dem Umbau der Wirtschaft spielte insbesondere die Globalisierung und die Integration Gesamtdeutschlands in die Europäische Union eine wichtige Rolle. Dieser Vortrag soll Deutschlands Stellung um seine Entwicklung im Herzen Europas beleuchten, welche Erfolge und Misserfolge in der jungen deutschen Vergangenheit zu erkennen sind und wie sich Deutschland zu einer der führenden Kräfte innerhalb der EU entwickeln konnte.

Prof. Dr. Manfred Görtemaker, Jahrgang 1951, studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik unter anderem an der Freien Universität Berlin. Seine Tätigkeit als Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam und sein Mitwirken in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien und Beiräten brachten ihm mehrere Gastprofessuren, wie auch am Dartmouth College, ein. Weiterhin veröffentlicht der Historiker auch eigene Werke, so wie 2009 "Die Berliner Republik. Wiedervereinigung und Neuorientierung".

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