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Musikalische Feierstunde

Im Andenken an Julius Valentin (1840 - 1921)

In Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt

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Details

Die Erfahrungen von Diktatur und Gewaltherrschaft der NS-Zeit, das Grauen des Holocaust und des Weltkriegs waren die zentrale Motivation für die nachdrückliche Etablierung und Förderung der politischen Bildung in der jungen Bundesrepublik Deutschland. Sie bestimmten auch die ersten Hauptaufgaben der Konrad-Adenauer-Stiftung: politische Bildung für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit nach den Prinzipien von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Gerade als in Berlin ansässige Institution ist der Konrad-Adenauer-Stiftung die Erinnerungskultur bis heute ein wichtiges Anliegen.

 

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Die Geschichte der Familie Valentin steht für die vielen jüdischen Unternehmer in Berlin und ganz Deutschland, die von den Nationalsozialisten enteignet und vertrieben oder ermordet wurden. Dies darf nicht vergessen werden. Deshalb unterstützt die Konrad-Adenauer-Stiftung das Gedenken und Erinnern an das Schicksal Julius Valentins und seiner Familie.

Der Fabrikbesitzer Julius Valentin, der auch im Aufsichtsrat der AEG saß und mit Emil Rathenau befreundet war, ließ sich vom berühmten Bildhauer Fritz Schaper ein Grabdenkmal errichten, das heute eines der schönsten und künstlerisch wertvollsten auf dem Luisenfriedhof III ist.

Der international bekannte Geigenvirtuose Daniel Hope, Protegé und enger Vertrauter des großen Yehudi Menuhin, ist vor einiger Zeit der Geschichte seiner Familie nachgegangen. In seinem Bestseller „Familienstücke“ schildert er die Suche nach seinen Vorfahren in Berlin. Mit Musik und Lesungen aus Briefen wird er an seinen Ururgroßvater Julius Valentin erinnern.

Das Auswärtige Amt begrüßt es sehr, dass sich Nachkommen von einstmals aus Deutschland vertriebenen Juden wieder für ein Leben in unserem Land entscheiden. Sie tragen - wie Daniel Hope – zu einem weltoffenen lebendigen Kultur- und Geistesleben bei. Mit dem Sonderbeauftragten für die Beziehungen zu jüdischen Organisationen verfügt das Auswärtige Amt über eine Institution, die auf das Wiederaufleben jüdischen Lebens und seiner großartigen Traditionslinien in Deutschland insbesondere jenseits unserer Grenzen aufmerksam macht.

 

PROGRAMM

 

Begrüßung

 

 

  • Dr. Felix Klein

     

Sonderbeauftragter des Auswärtigen Amtes für die Beziehungen zu jüdischen Organisationen

 

 

  • Dominik Grobien

     

Leiter der Hauptabteilung Kommunikation und Medien der Konrad-Adenauer-Stiftung

Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy

Lesung aus den Briefen von Julius Valentin und der Familie Rathenau

Musik von Johann Sebastian Bach

Ansprachen

 

 

 

  • Pastorin Dr. Bettina Opitz-Chen

     

  • Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama

     

Direktor der Stiftung Topographie des Terrors

Lesung aus den Briefen von Julius Valentin und der Familie Rathenau

Maurice Ravel "Kaddish"

Lesung:

 

 

  • Daniel Hope

     

Musikalische Gestaltung:

 

 

 

 

 

  • Daniel Hope - Violine

     

  • Ikki Opitz - Violine

     

  • Juan Lucas Aisemberger - Viola

     

  • Alexander Kahl - Violoncello

     

Zu dieser besonderen Veranstaltung in der Kapelle des Luisenfriedhofs laden wir Sie herzlich ein!

Wir bitten um Anmeldung zu dieser Veranstaltung. Anmelden können Sie sich direkt über den Online-Anmelde-Link

hier.

Über eine Spende zur Restaurierung des Grabmals von Julius Valentin würden wir uns sehr freuen!

Diese kann unter dem Stichwort „Restaurierung Grabmal Valentin“ auf das Konto

Kirchhofsverwaltung der ev. Luisen-Kirchengemeinde

Fürstenbrunner Weg 37-67

14059 Berlin

IBAN: DE33 5206 0410 0203 9105 80

BIC/SWIFT: GENODEF1EK1

erfolgen.

Wichtiger Hinweis:

Während der Veranstaltung werden Filmaufnahmen für eine Dokumentation von arte und NDR gemacht. Mit Ihrem Kommen erklären Sie sich mit der Verwendung der Aufnahmen einverstanden.

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Veranstaltungsort

Kapelle des Luisenfriedhofs III
Fürstenbrunner Weg 37 - 67,
14059 Berlin
Deutschland
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Musikalische Feierstunde: Andenken an den jüdischen Unternehmer Julius Valentin (1840-1921)
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