Die Teilnehmer, die von 20 Schulen aus Berlin und Brandenburg entsendet wurden, lernten die UN-Abläufe mit größtmöglicher Authentizität. Dazu gehörte angemessen Kleidung, strenge Einhaltung der protokollarischen Regeln sowie die Vorbereitung der Vollversammlung in Regional-Kommissionen. Dabei wurde neben der Armutsproblematik auch das Engagement der Vereinten Nationen in Afghanistan intensiv diskutiert.

Dr. Hans-Gert Pöttering, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und früherer Präsident des Europa-Parlaments, hob in seinem Begrüßungsschreiben an die Delegierten vor allem die Bedeutung des Perspektivwechsels hervor: „Das Verständnis für eine andere Sichtweise ist die Grundlage, um Kompromisse zu schließen und eine Übereinkunft zu finden. Dies kann nur erreicht werden, indem die Beteiligten auf der gemeinsamen Basis von Menschenrechten und politischen Werten wie Toleranz, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit agieren.“