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Klimawandel in Bosnien-Herzegowina

Auch wenn das Thema Klimawandel die breite Öffentlichkeit in Bosnien und Herzegowina noch nicht erreicht hat, haben Experten eine signifikante Veränderung des Wetters auch hier festgestellt. Weitgehend unbekannt für die Bevölkerung ist, dass sich die zuständigen Ministerien mit Aktionsplänen an Vorhaben für eine Stabilisierung des Klimas einsetzen. Doch aufgrund des komplexen Staatsaufbaus, der sich in zwei Entitäten, zehn Kantonen und einem Sonderdistrikt untergliedert, wird auch die Klimapolitik des Landes durch unklare Zuständigkeiten erschwert. So wurde das Kyoto-Protokoll erst am 15. Mai 2007 unterzeichnet und die Ratifizierung durch das Parlament steht noch aus.

Gutachten zu dem Entwurf der Verfassungsänderung der Verfassung von Bosnien-Herzegowina

- im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung, Auslandsbüro Bosnien-Herzegowina -

Am 26. April 2006 scheiterte das bislang ehrgeizigste Verfassungsreformpaket im Parlament Bosnien-Herzegowinas knapp an der Zwei-Drittel-Mehrheit. Auch ein Jahr später stellt dieses sog. "April-Paket" eine Basis für Konsens dar und eine erneute Eingabe in das Parlament wird in Erwägung gezogen. Dies war Grund genug, das Reformvorhaben von neutraler Seite auf seine Funktionalität überprüfen zu lassen. Denn, so stellt das Gutachten fest, handwerkliche Schwierigkeiten und ungenaue Regelungen bestehen in den Reformvorschlägen. Diese sollten in einem neuen Anlauf behoben werden.

„Europäische Grundsatzreden 1946-2006“

Redensammlung auf Bosnisch/Serbisch/Kroatisch

In diesem Jahr feiert die Europäische Union Geburtstag: Vor etwa 50 Jahren wurde mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge der Grundstein der heutigen EU gelegt. Diesen Geburtstag hat auch Bosnien-Herzegowina im Rahmen verschiedener Veranstaltungen gefeiert. Die Europäische Einigung ermöglichte es, dass Nationalismus und Krieg in der EU überwunden werden konnten. Das Kooperations-Prinzip ist seit damals das gleiche geblieben: Die Staaten geben einen Teil ihrer Souveränität an eine übernationale Organisation ab, damit dort gemeinsame Probleme gemeinsam gelöst und gemeinsame Interesse gemeinsam verfolgt werden können. Dieser Grundsatz entsprang der Überzeugung, dass alle von Zusammenarbeit profitieren. So werden selbst Konflikte am Verhandlungstisch miteinander ausgetragen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung fühlt sich der Erfolgsgeschichte der Europäischen Integration in besonderer Weise verpflichtet: Ohne Konrad Adenauer, einem der Gründungsväter der heutigen EU, wäre die Integration der europäischen Staaten mit gemeinsamen Binnenmarkt und gemeinsamer Währung niemals soweit vorangekommen. Als Leiterin des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Sarajevo freue ich mich, Ihnen heute das Buch „Europäische Grundsatzreden von 1946 bis 2006“ vorlegen zu können. Es soll dazu beitragen, die EU, ihre Entstehung und Entwicklung, ihre Politik, ihre Abläufe und ihre Institutionen besser zu verstehen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung nimmt den 50. Jahrestag der Römischen Verträge zum Anlass, die Beweggründe und Ziele wichtiger Repräsentanten des Einigungswerkes zu dokumentieren. Angefangen von Winston Churchill bis hin zu Angela Merkel. Die Auswahl der Reden hebt den besonderen Wert der Publikation hervor, als einer Dokumentation der EU-Entstehungsgeschichte und dient als Motivation für den EU-Integrationsprozess Bosnien-Herzegowinas.Viel Spaß bei der Lektüre.

Pressekodex für Bosnien und Herzegowina

In Zusammenarbeit mit dem Presserat BuHs, der Assoziation der Berichterstatter vom Gerichtshof BuHs (AIS), dem Balkan Investigative Reporting Network (BIRN) und der Konrad-Adenauer-Stiftung, Außenstelle Sarajevo, konnten über die Dauer von fünf Monaten die Ergänzung des Pressekodex BuHs um einen verbesserten Zeugenschutz erfolgen und Empfehlungen zur Berichterstattung von Kriegsverbrecherprozessen verabschiedet werden.

Enttäuschung in Bosnien-Herzegowina – Erleichterung in Serbien

Entscheidung im Völkermord-Prozess gegen Serbien

14 Jahre nach Einreichen der Klage der damaligen Republik Bosnien-Herzegowina gegen das ehemalige Jugoslawien und ein Jahr nach dem Beginn der Verhandlungen in Den Haag, wurde der Urteilsspruch gestern, am 26. Februar, verkündet. BuH hatte sich in dieser Klage auf die UN-Konvention über Verhütung und Bestrafung des Völkermordes von 1948 berufen. Erstmals hatte der IGH über die Anwendung dieser Konvention zu urteilen. Die 15 Richter des IGH sprachen Serbien des Völkermordes frei.

Außenhandelpolitik der EU und Handelsbeziehungen mit den USA und Japan

Von Ramajana Jasarspahic in bosnischer Sprache

Die im Wettbewerb der Außenstelle Sarajevo ausgezeichnete Diplomarbeit der KAS-Altstipendiatin, die mit dieser Diplomarbeit ihr Studium der Volkswirtschaft an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Sarajevo abgeschlossen hat.

Europäische Gesetzgebung im Bereich Genderpolitik

Von Sanja Ljuboje in bosnischer Sprache

Die im Wettbewerb der Außenstelle in Sarajevo ausgezeichnete Seminararbeit der KAS-Altstipendiaten, die sie im Rahmen ihres Jurastudiums an der Juristischen Fakultät in Sarajevo verfasst hat.

Sinn und Zweck der Europäischen Integration: wirtschaftlicher Aspekt

Von Jelena Tesic in bosnischer Sprache

Die im Wettbewerb der Außenstelle in Sarajevo ausgezeichnete Seminararbeit der KAS-Altstipendiatin, mit dem sie ihr Studium der Volkswirtschaft an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Banja Luka abgeschlossen hat.

Illustriertes Lexikon des Judentums, Geschichte, Religion und Bräuche

von Eli Tauber

Vergangenheitsbewältigung und Erinnerungskultur in den Ländern Mittelost- und Südosteuropas

Arbeitspapier der Konrad-Adenauer-Stiftung

Ist es möglich, die einzelnen historischen Identitäten der politischen und kulturellen Gemeinschaften in ihrer Verschiedenheit anzuerkennen und dennoch zu einer „Einheit in der Vielfalt eines erweiterten Europas“ zu gelangen? Die Vergangenheitsbewältigung der Länder Mittelost- und Südosteuropas darf dabei nicht aus ihrem jeweiligen nationalen Kontext gerissen werden.