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Gespräch

Frankreich vor der Präsidentenwahl

Diskussion mit Schülern der Paulus-Praeterius-Schule Bernau über die deutsch-französischen Beziehungen

Gespräch mit Schülern z.T. in französischer Sprache.

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Details

Einführung:

Frau Merlin, Fachkonferenzleiterin Französisch PB-Gymnasium Bernau

Stephan Raabe, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Brandenburg

Fragen, Interessen der Schüler

Antworten, Erklärungen: Prof. Dr. Henri Ménudier, Paris

Diskussion

Am 22. April findet in Frankreich die Präsidentenwahl statt. Zur Stichwahl käme es am 6. Mai. Der konservative Staatspräsident Nicolas Sarkozy, der sich in den vergangenen Jahren mit seiner Frau, der Filmschauspielerin Carla Bruni, als schillernde Persönlichkeit zeigte, tritt erneut an. Sein größter Herausforderer ist der Sozialist François Hollande. Er führt bisher in den Umfragen vor dem Amtsinhaber, möchte u.a. einen Spitzensteuersatz von 75 % einführen und behauptet, Frankreich habe sich Deutschland in der Europapolitik unterworfen. Das will er ändern. Eine weitere Kandidatin ist u.a. die rechtsextreme Marie Le Pen vom Front National.

Welche Auswirkungen werden die Wahlen auf Frankreich und die europäische Politik haben. Inwieweit wird der Ausgang der Wahl die deutsch-französische Freundschaft beeinflussen, die Anfang 2013 mit dem 50. Jahrestag des Élysée-Vertrages ein wichtiges Jubiläum begeht.

Prof. Dr. Henri Ménudier ist ein international bekannter Deutschlandexperte an der Universität Paris III – Sorbonne Nouvelle, die einen Schwerpunkt in den Europastudien hat. Ménudier ist seit 1988 dort Professor am Institut für Deutschlandstudien. Er wurde 1940 geboren und ist Schüler von Alfred Grosser und Joseph Rovan. Prof. Ménudier spricht fließend deutsch und beschäftigt sich mit Geschichte und Politikwissenschaften, etwa internationalen Beziehungen, Parteien, politischen Systemen und politischer Bildung. Er engagiert sich für die Verständigung und den wissenschaftlichen Dialog zwischen Franzosen und Deutschen. Gleichzeitig fördert er den Austausch zwischen Frankreich, Deutschland und Polen, dem so genannten Weimarer Dreieck. Von 2001 bis 2005 war er Präsident des „Bureau International de Liaison et de Documentation“ sowie Direktor der Revue „Documents“. Seit 2005 bekleidet er das Amt des Direktors des „Centre Universitaire d'Asnieres“. Ménudier ist Gastprofessor an der Universität in Freiburg i.Br. Zu seinen Veröffentlichungen zählen „La vie politique en Allemagne féderale“, „Das Deutschlandbild der Franzosen in den siebziger Jahren“, „Parteien und Wahlen im politischen System der Bundesrepublik Deutschland“ und „Das Deutsch-Französische Jugendwerk. Ein exemplarischer Beitrag zur Einheit Europas“. Daneben hat Henri Ménudier zahlreiche Schriften und Aufsätze in Sammelwerken verfasst. Er hat an vielen Radio- und Fernsehsendungen in Deutschland und Frankreich teilgenommen und war an rund zwanzig Dokumentarfilme für das deutsche Fernsehen beteiligt.

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Veranstaltungsort

Paulus-Praetorius-Gymnasium Bernau

Referenten

  • Prof. Dr. Henri Ménudier
    • Paris
      Kontakt

      Stephan Georg Raabe

      Stephan Georg Raabe bild

      Landesbeauftragter und Leiter Politisches Bildungsforum Brandenburg

      Stephan.Raabe@kas.de +49 331 748876-0 +49 331 748876-15
      Prof. Dr. Henri Ménudier, Paris www.frankreich-aktuell.de
      Bernau (Brandenburg) www.meinestadt.de

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