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Vortrag

Ursachen und Struktur des Ost-West-Konfliktes und seine Auswirkungen auf Deutschland

mit Dr. Aschot Manutscharjan, Historiker, Publizist (Berlin)

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Details

Die Frontlinie des Ost-West-Konfliktes verlief mitten durch das geteilte Deutschland. Beide Supermächte, die USA und die Sowjetunion, mussten fürchten, dass sich ein wiedervereinigtes, erstarktes Deutschland der jeweils anderen Seite „zuneigen“ könnte und die eigene Position dadurch geschwächt würde. Diese Unwägbarkeit war der eigentliche Grund für die Teilung Deutschlands während des Kalten Krieges. Das Ende der Blockkonfrontation bedeutete folgerichtig auch das Aus für die sicherheitspolitisch und ideologisch motivierte Teilung Deutschlands. Nach 1945 verschärfte sich die weltweite ideologische Auseinandersetzung zwischen den westlichen Demokratien und dem Kommunismus weiter, um sich 1991 scheinbar aufzulösen. Da die USA und die UdSSR wegen ihrer starken nuklearen Bewaffnung keinen „heißen“ Krieg mehr gegeneinander führen konnten, verständigten sie sich auf ein strategisches Gleichgewicht. Die Systemauseinandersetzung fand jetzt auf Ersatzschauplätzen und mit Stellvertretern statt – solange bis der Sowjetunion die dafür benötigten Ressourcen ausgingen.Zu dieser Thematik und die Auswirkungen auf die Entwicklungen in Deutschland wird der Referent informieren und mit Schülern und Lehrern des Sängerstadt-Gymnasiums in Finsterwalde diskutieren.

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Veranstaltungsort

Finsterwalde (Sängerstädt-Gymnasium)

Kontakt

Eckhard Ruminski

Dr. Aschot Manutscharjan, außen- und sicherheitspolitischer Experte KAS Oldenbourg

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