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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

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Brasilien setzt auf Kontinuität

Viertgrößte Demokratie der Welt bestätigt Dilma Rousseff im Amt

In einer knappen Entscheidung wählt ein politisch gespaltenes Land die Sozialistin Dilma Rousseff von der Arbeiterpartei PT erneut zur Staatspräsidentin. Ihrem Herausforderer Aécio Neves von der liberal-konservativen Partei der Sozialen Demokratie PSDB gelingt es trotz guter Ergebnisse im wirtschaftlich prosperierenden Süden des Landes nicht, die ärmeren Schichten von seiner Idee eines marktfreundlicheren Brasilien zu überzeugen. Rousseff siegt in einer knappen Entscheidung schließlich 51,5 % zu 48,5% mit einem nominalen Vorsprung von dreieinhalb Millionen Stimmen.

Brasilien in den BRICS 2014

Zum VI. BRICS-Gipfel in Fortaleza

Brasiliens internationale politische wie wirtschaftliche Kontakte haben sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts stetig diversifiziert – sowohl auf dem lateinamerikanischen Kontinent als auch weltweit. Die wohl prominenteste Gruppierung, der das Land angehört, ist der Zusammenschluss der größten aufstrebenden Schwellenländer, welche bis 2050 die Volkswirtschaften der etablierten westlichen Industriemächte überholt haben sollen – den BRICS. Welche Rolle nimmt Brasilien innerhalb der Gruppe ein und welche Agenda verfolgen deren Mitglieder wirtschaftlich und politisch?

Keine Experimente in Brasilien

Präsidentschaftskandidaten der großen Parteien in der zweiten Runde

Die Brasilianer haben entschieden: Die beiden großen Parteien Brasiliens ziehen mit ihren Kandidaten in die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen ein. Damit hat das politische Establishment Brasiliens noch einmal bewiesen, dass es fester im Sattel sitzt, als es der schnelle Aufstieg der politischen Außenseiterin und Umweltaktivistin Marina da Silva vermuten ließ.

Brasilianisches Trio

Ein Blick auf die brasilianischen Präsidentschaftswahlen 2014

Brasilien wird 2014 große internationale Aufmerksamkeit zuteil – das Land ist Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2014. Doch auch politisch ist 2014 ein wichtiges Jahr für Brasilien, denn es stehen Präsidentschaftswahlen an. Doch wer steht überhaupt zur Wahl und welche politischen Forderungen haben die Kandidaten?

Gespaltene Gesellschaft

Eine Legende von guten und von schlechten Gangstern

Kurz vor dem Anpfiff der Fußballweltmeisterschaft häufen sich Berichte in der internationalen Presse über gewalttätige Ausschreitungen in den Städten Brasiliens, allen voran Rio de Janeiro. Einerseits bizarre Normalität, stellen die jüngsten Vorfälle auch ein Novum dar.

#Virtuelle Demokratie

Ausgabe Recife

Am 24. April, veranstaltete die Konrad Adenauer Stiftung, in Kooperation mit der Katholischen Universität Pernambuco (UNICAP), die Podiumsdiskussion “Virtuelle Demokratie” in Recife. In dieser wurden die durch das Internet und dessen soziale Netzwerke beeinflussten Änderungen im Informationsfluss, welche viele soziale Dynamiken in unserer globalisierten Welt transformieren, analysiert, da diese neuen Beobachtungen vermehrt den Alltag von Individuen verändern, indem das politische Bewusstsein erhöht wird und sich positiv auf das politische Engagement auswirkt.

Too Big To Fail?

Schwankende Wirtschaft in Brasilien

Erst hochgelobt, dann fast belächelt. Die Berichterstattung über die brasilianische Wirtschaft schwang innerhalb weniger Monate von einem Extrem ins andere. Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff wähnt das Land seither gar im Visier von Schwarzmalern, die die Hoffnungen des Landes auf Fortschritt schmälern wollten. Unterdessen sorgt die Deutsche Bank für zusätzliche Verwirrung, indem sie dem Land am Amazonas ein höheres Wachstum als dessen eigene Zentralbank prognostizierte. Wo steht das Land denn nun tatsächlich? Und welche Rolle wird es künftig spielen?

Zwischen Dialog und Dauerregen

Papstbesuch in Rio de Janeiro

Bereits während der Vorbereitungen für den katholischen Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro war eine gewisse Nervosität in der brasilianischen Metropole spürbar.

"Der Riese ist aufgewacht"

Massenproteste in Brasilien - Eine Zwischenbilanz dreier intensiver Wochen

Bereits seit über drei Wochen finden in ganz Brasilien Demonstrationen statt. Als eine der Konsequenzen hat der Nationalkongress innerhalb von drei Tagen mehr Gesetzesvorhaben „abgearbeitet“ als sonst in drei Jahren. So bringt es zumindest der Volksmund etwas überspitzt auf den Punkt. Doch auch ohne Übertreibung hat der Riese Lateinamerikas in den vergangenen Wochen eine politische Dynamik und Bewusstseinsschaffung erlebt, wie es vorher niemand hätte erahnen können. Auf vielen Plakaten der Demonstranten prangerte daher der Spruch „O gigante acordou“ – der Riese ist aufgewacht.

Es geht nicht nur um 20 Cent

240.000 Menschen protestieren

Zum ersten Mal seit gut 20 Jahren findet in Brasilien eine große Protestbewegung statt. Rund 240.000 Menschen gingen am Montag in vielen Hauptstädten des Landes auf die Straße. Angefangen hatte alles in São Paulo mit einer Demonstration gegen die Erhöhung der Bustarife um umgerechnet rund 7 Eurocent. Inzwischen geht es jedoch um weit mehr.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.