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Index der Demokratischen Entwicklung

von Fabian Federl (Übersetzer)

Der Fall Brasilien

Der folgende Bericht ist Teil einerausführlichen Studie der KonradAdenauer Stiftung Mexiko, die überdie letzten 10 Jahre realisiert wurde.In der letzten Dekade hat dasAuslandsbüro die wichtige Aufgabeübernommen die Entwicklung derdemokratischen Basis in Lateinamerikazu beobachten. Die komparativeAnalyse der Länder derRegion erlaubt eine interessanteund umfassende Übersicht überdas politische, soziale und wirtschaftlichePanorama und zeigt unteranderem Strukturprobleme, jedochauch unzählige Fortschrittebei den lateinamerikanischenNachbarn auf.

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Für das Land 2011 zeigt die Studie klar

den Einfluss der Weltwirtschaftskrise,

die das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes

drosselt und Aussichten auf

Fortschritte im sozialen Sektor verringert.

Entsprechend den vorliegenden

Zahlen, bleibt die größte Herausforderung

der Region die Gewalt, sowohl in

der Stadt, als auch auf dem Land, die

größtenteils ärmere junge Menschen

trifft. Dies zeigt sich am klarsten in

Brasilien und Mexiko, wo der Kampf

gegen den Drogenhandel als große

Herausforderung für die respektiven

Regierungen hervorgehoben wird. Dies

beschränkt sich jedoch nicht nur auf

die beiden stärksten Staaten der Region,

sondern ist ein wichtiger Faktor im

Großteil der urbanen Regionen.

Was die langfristige Tendenz angeht,

ist das Ergebnis ermutigend. Der Studie

zufolge zeigt die Region einen langsamen

Rückgang der Armut und eine

Stärkung der demokratischen Institutionen.

Die strukturellen Reformen der

90er Jahre wurden überholt und es öffnet

sich das Modell des starken Staates,

der distribuitive Politik betreiben

kann, jedoch einen offenen Markt garantiert.

Letztlich zeigt die Studie noch auf,

dass eine der wichtigsten Themen der

Konrad-Adenauer-Stiftung, die weibliche

Partizipation, in der Region trotz

Fortschritten noch immer starke Hürden

zu überwinden hat. Ausschließlich

Costa Rica zeigt effektive Partizipation

von Frauen und obwohl Brasilien und

Argentinien weibliche Staatsoberhäupter

haben, dominieren männliche Politiker

noch immer die Posten auf Landesebene

und in der Legislative. Dies

ist eines der Hauptpunkte, die gegen

die demokratische Entwicklung der Region

sprechen.

Wir präsentieren hierauf folgend die

Übersetzung der Analysen über Brasilien

und zeigen die positiven und negativen

Punkte auf.

Lesen Sie hier die komplette Publikation in PDF-Version.

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Ausgabe der Bolsa Familia Creative Commons, Glauber Cavalcante
Congresso Nacional in Brasilia Creative Commons - Xenia Antunes
Übersicht der Länder des lateinamerikanischen Raumes und deren IDD Score KAS Mexiko

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