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Ziel der Diskussionsrunde ist eine fundierte Debatte über die Themen zu führen, die im Buch „Das Schicksalsschiff“ angesprochen werden: politische Kultur, Verdrängung und Freiheit. Daher hat die KAS zusätzlich zur Autorin des Buches drei Experten zu diesen Themen eingeladen. Nach der Einführung der Autorin Rosine De Dijn werden die zwei Gäste kurz jeweils einen Beitrag zu den genannten Aspekten abgeben, bevor auch das Publikum an der Diskussion teilnehmen kann.

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Das Buch handelt von dem portugiesischen Luxusdampfer Serpa Pinto, der im Jahr 1942 auf zwei unterschiedliche Reisen ging. Zunächst brachte er in Brasilien lebende Deutsche, die für „Führer und Vaterland“ kämpfen wollten, zurück nach Europa. Danach machte er sich auf die Reise von Lissabon nach New York und wurde zur letzten Rettung für jüdische Flüchtlinge. Anhand familiärer und individueller Schicksale wird die Geschichte von Auslandsdeutschen erzählt, die in wirtschaftlichen Krisenzeiten nach Brasilien ausgewandert waren, und die Geschichte von belgischen Juden, die nach der Verbreitung des Nationalsozialismus zu Flüchtlingen wurden. Trotz der entgegensetzten Richtungen hatten die Reisenden eine Gemeinsamkeit: das „Schicksalsschiff“ Serpa Pinto. Durch die Geschichte werden Themen wie politische Kultur, Verdrängung und die Bedeutung von „Freiheit“ und „Heimat“ angesprochen.

Link zur detaillierten Buchrezension (Casa Stefan Zweig)