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Das Thema des diesjährigen Beitrags ist "The Third Industrial Revolution – Dezentralisierung von Energieerzeugung".

Historisch betrachtet traten immer dann ökonomische Transformationen auf, wenn neue Kommunikationstechnologien mit neuen Energiesystemen aufeinandertrafen. Im Zeitalter von Internet und Globalisierung kommt es zu bedeutenden gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen und Entwicklungen. Es bieten sich immer mehr Möglichkeiten für einen effizienteren Umgang mit endlichen Rohstoffen und für den Umstieg auf erneuerbare Energien. Das Internet dient hier sowohl als Vorbild als auch als Medium für dieses Konzept, da es dezentral ist und jeder partizipieren kann. Angesicht dieser Transformationen sprechen viele von der „third industrial revolution“ im 21. Jahrhundert.

Ein Element dieser „Revolution“ ist, dass Wachstum nicht zwangsläufig mit intensivem Ressourcenverbrauch verbunden sein müsse. Weiterhin sei es essentiell, auf erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe zu setzen und insgesamt effizienter vorzugehen. Eine Dezentralisierung und Demokratisierung von Energieproduktion und Energiedistribution sollen dabei jeden Einzelnen einbinden. All dies könne durch das Konvergieren von Internettechnologie und -kommunikation und erneuerbaren Energien ermöglicht werden. Als einer der Pioniere dieser Idee lässt sich der Wirtschaftswissenschaftler und Philosoph Jeremy Rifkin nennen.

Vier deutsche und brasilianische Vertreter aus Politik und Zivilgesellschaft werden zu diesem Thema diskutieren:

Dr. Artur Ulbrich – Direktor Projects & Engineering E.ON International Energy

Dr. Arnd Helmke – Koordinator für Klimapolitik und Energieeffizienz der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Fabio Feldmann – Geschäftsführer Paulista Forum on Global Climate Change and Biodiversity, Vorstand Greenpeace International

Dr. Eduardo Viola – Professor an der Universität Brasília, Berater für Klimafragen des Brasilianischen Aussenministeriums

Hier geht es zum vollständigen Programm.