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Regionale Vielfalten 30 Jahre nach der Wiedervereinigung

Neue Studie zu politischen Einstellungen in den einzelnen Regionen in Ost- und Westdeutschland

Die Wahlergebnisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass es nicht nur Unterschiede zwischen Ost und West oder zwischen den Bundesländern gibt, sondern auch innerhalb der Bundesländer. Diese regionalen Vielfalten sind bislang noch nicht umfassend untersucht worden. Die Konrad-Adenauer-Stiftung geht deshalb der Frage nach, wie sich politische Einstellungen in einzelnen Regionen in Deutschland darstellen.

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30 Jahre nach der Wiedervereinigung sind Deutschlands Regionen vielfältiger als gedacht und die Situation insgesamt differenzierter, als es in vielen Debatten erscheint. Das geht aus einer neuen Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung hervor. In Ost- wie Westdeutschland gibt es Landstriche mit vielen zufriedenen Menschen und weniger populistischen Einstellungen sowie Regionen mit geringerer Zufriedenheit und mehr Populismus-Potential. Große Teile der Bevölkerung sind insgesamt mit ihrem Leben zufrieden, überwiegend positiv gestimmt und blicken optimistisch auf die Entwicklung der Gesellschaft.

Auch wenn die Demokratiezufriedenheit, die Zufriedenheit mit der Wirtschaftslage, der gesellschaftliche Pessimismus sowie (rechts-)populistische Wähleranteile insgesamt in Ostdeutschland stärker ausgeprägt sind als in Westdeutschland, gibt es doch deutliche Unterschiede innerhalb dieser beiden Regionen. So gibt es auch in Ostdeutschland Landstriche mit höheren Anteilen an zufriedenen Menschen und mit geringerer Verbreitung von Pessimismus und (rechts-)populistischen Potentialen. Genauso werden in Westdeutschland Regionen sichtbar mit geringerer Zufriedenheit und höheren (Rechts-)Populismuspotentialen. Insgesamt blickt nur eine Minderheit pessimistisch in die Zukunft: Lediglich 22 Prozent können als Pessimisten eingestuft werden (West: 20 Prozent, Ost: 28 Prozent). Gleichzeitig sind 81 Prozent der Bevölkerung mit ihrem Leben zufrieden (West: 82 Prozent, Ost: 78 Prozent).

Die komplette Studie können Sie als PDF herunterladen.

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Kontakt

Dr. Sabine Pokorny

Dr

Wahl- und Sozialforschung

sabine.pokorny@kas.de +49 30 26996-3544

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