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Mobilität und Zuwanderung sind Bestandteile dieser Identität. Schule, Studium, Praktikum oder Freiwilliges Soziales Jahr im europäischen Ausland zählen zu den sichtbaren Vorzügen der Unionsbürgerschaft. Es geht darum, jungen Menschen Chancen und Alternativen zu eröffnen. Das Freizügigkeitsrecht bringt aber auch Probleme mit sich. Der von großen Kommunen beklagte Sozialtourismus ist zu nennen.

Europa will ein offener Kontinent sein. Gelingt es den Europäern aber auch, Zugewanderte zu integrieren? Die Wirtschaft beklagt sich über fehlende Facharbeiter und Hochqualifizierte. Und wie soll Europa, das sich als Verteidiger der Grund- und Menschenrechte versteht, mit Flüchtlingen umgehen, die wirtschaftlicher Armut, politischer oder ethnischer Repression entkommen wollen und die sich aus Verzweiflung kriminellen Schleuserbanden anvertrauen?

Europa steht noch ganz am Anfang einer Entwicklung, in der es politische und persönliche Antworten auf die Mobilität zu finden gilt.

Wir wollen uns über die Richtung, in der eine europäische Freizügigkeits- und Einwanderungspolitik gehen soll, mit dieser Zukunftswerkstatt Gedanken machen.