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Als 2007 der 15. September von der UNO zum Internationalen Tag der Demokratie ausgerufen wurde, betonte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, dass durch die Begehung dieses Tages „demokratische Bildung für alle ermöglicht werden soll und insbesondere für Staaten im Umbruch, die demokratische Bildung am meisten nötig haben“.

Der Internationale Tag der Demokratie ermöglicht es, Verbreitung und Entwicklung der Demokratie in der Welt einer Überprüfung zu unterziehen. Demokratie ist Ziel und gleichzeitig Prozess, der weltweit durch die breite Beteiligung der internationalen Staatengemeinschaft vorangebracht werden muss. Staaten, deren Regierungen und Zivilgesellschaften sowie Einzelne müssen zusammenarbeiten, um das Ideal der Demokratie mehr und mehr Realität werden zu lassen.

Demokratie ist ein universeller Grundwert. Völker können mittels freier Willensbildung und -äußerung ihr eigenes politisches, wirtschaftliches, soziales und kulturelles System bestimmen. Demokratien teilen zwar gemeinsame Eigenschaften, aber es gibt keine ausschließliche Form der Demokratie. Dessen ungeachtet ist demokratische Bildung grundlegend für den anhaltenden Erfolg einer Demokratie. Alle Bürger in allen Nationen müssen wissen, welche Rechte und Pflichten sie im politischen Willensbildungsprozess haben. Insbesondere gilt dies für solche Länder, die erst vor kurzem einen Schritt in Richtung „mehr Demokratie“ gewagt haben. Fragen wie: „Warum sollte ich wählen?“; „Wie kann ich die Regierung beeinflussen?“ oder „Was sind die Rechte, die mir die Verfassung gewährt?“ müssen im öffentlichen Diskurs beantwortet werden. Der demokratisch gebildete Bürger ist das Fundament, auf dem eine Kultur der Demokratie fußen und langfristig erhalten werden kann.

Auch die westlichen Demokratien werden durch vielfältige Krisen auf eine harte Probe gestellt. Daher ist es notwendig, entschlossen Farbe zu bekennen für die Europäische Union und den Westen als einige Wertegemeinschaft – als entwicklungsfähige Zukunftsräume mit gewaltigen Perspektiven. Die demokratischen Institutionen, allen voran der Parlamentarismus, müssen gefestigt werden. Es gilt, deutliche Zeichen zu setzen – gegen Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, aber auch gegen Politikverdrossenheit und Wirklichkeitsverweigerung.

Gern stellen wir Ihnen das Angebot der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Politischen Bildung und Förderung der Demokratie vor. Besuchen Sie uns an unserem Stand und kommen Sie mit uns ins Gespräch - wir freuen uns auf Sie!