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Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

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Chile: Der Stand der Dinge nach dem Erdbeben

Lage in Krisengebieten weitgehend ruhig. Ankunft erster Hilfslieferungen. Kritik am Krisenmanagement der Regierung

Nach dem verheerenden Erdbeben vom 27.02.2010 hat sich die Lage in Chile etwas normalisiert. In den letzten Tagen hatte das Land ein geteiltes Bild geboten. Während der Alltag in der Hauptstadt Santiago schon am Wochenanfang weitgehend seinen Lauf nahm, herrschten weiter südlich in den besonders betroffenen Regionen Biobío und Maule chaotische Zustände.

Chile: Beben der Stärke 8,8 im Zentrum des Landes

Schwerstes Erdbeben seit 40 Jahren fordert über 700 Menschenleben und richtet großen Sachschaden an

Am 27. Februar hat am frühen Samstagmorgen (3.34 Uhr Ortszeit) eines der stärksten jemals registrierten Erdbeben den chilenischen Andenstaat heimgesucht. Der geologische Dienst der USA gab die Stärke des Erdstoßes mit 8,8 auf der Richterskala an – das zweitstärkste Beben weltweit in den letzten zwanzig Jahren.

Sebastián Piñera präsentiert sein Kabinett

El demócrata cristiano Jaime Ravinet de la Concertación nuevo Ministro de Defensa

Knapp drei Wochen nach seinem Sieg in der zweiten Runde der chilenischen Präsidentschaftswahlen hat Sebastián Piñera am Abend des 9. Februar in einer feierlichen Zeremonie im Nationalmuseum in Santiago die Mitglieder seines Kabinetts vorgestellt. Im Gegensatz zur amtierenden Präsidentin Michelle Bachelet hat Piñera bei der Auswahl seiner Minister bewusst keine politischen Quoten verfolgt, sondern für jeden Posten „den qualifiziertesten Bewerber“ ausgesucht.

Chile nach dem Wahlsieg von Sebastián Piñera

Eine Analyse der Präsidentschaftswahl und der zu erwartenden Veränderungen im Lande

Am 17. Januar 2010 hat der Unternehmer Sebastián Piñera Echenique wie erwartet die zweite Runde der Präsidentschaftswahl in Chile für sich entschieden. Es ist das erste Mal seit dem Ende der Pinochet-Diktatur und der Rückkehr zur Demokratie im Jahr 1989, dass ein Kandidat aus dem Lager der Mitte-Rechts-Parteien die Wahlen um das höchste politische Amt im Lande gewinnt.

Sebastián Piñera gewinnt Präsidentschaftswahl gegen den Christdemokraten Eduardo Frei

Mitte-Links-Bündnis Concertación nach 20 Jahren von der Macht verdrängt

Der Name des nächsten chilenischen Präsidenten lautet Sebastián Piñera Echenique. In der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen am 17. Januar 2010 erhielt der Kandidat der Mitte-Rechts-Opposition „Coalición por el Cambio“ 51,61 Prozent der Stimmen der registrierten Wähler. Der Anwärter des regierenden Mitte-Links-Bündnisses „Concertación de Partidos por la Democracia“, der Christdemokrat Eduardo Frei Ruiz-Tagle, kam auf 48,38 Prozent.

Eindeutiger Sieg für Piñera im ersten Wahlgang der chilenischen Präsidentschaftswahlen

Stichwahl am 17. Januar zwischen Piñera und Frei

In den am 13. Dezember angesetzten chilenischen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen haben Sebastián Piñera und sein Parteienbündnis Coalición por el Cambio einen eindeutigen Wahlsieg errungen. Laut dem vorläufigen Endergebnis erhielt der Kandidat der Mitte-Rechts-Opposition 44,03 Prozent der Stimmen der registrierten Wähler, während der Anwärter des regierenden Mitte-Links-Bündnisses, Eduardo Frei Ruiz-Tagle, auf 29,62 Prozent kam.

Chile: Mordanklage im Todesfall Frei Montalva

Ehemaliger Präsident soll vor 28 Jahren vergiftet worden sein; Opposition kritisiert Zeitpunkt der Verkündung 6 Tage vor den Wahlen

Bilanz: Chile ein Jahr nach der Wirtschaftskrise

Kluge Fiskalpolitik und solide Integration in die Weltwirtschaft ebnen den Weg aus der Rezession

Letzte Umfrage vor den Präsidentschaftswahlen im Dezember veröffentlicht

Piñera kann seine Führungsposition behaupten; Frei fällt zurück und bekommt ernsthafte Konkurrenz von Enríquez-Ominami

Piñera kann seine Führungsposition behaupten; Frei fällt zurück und bekommt ernsthafte Konkurrenz von Enríquez-Ominami

Reaktion aus Chile

Bundestagswahl 2009

Unter der Überschrift „Angela Merkel gewinnt die Wahlen und regiert künftig mit den Liberalen“ berichtete die Presse in Chile ausführlich über das Ergebnis der Wahlen in Deutschland. Übereinstimmend wird von einem Ruck nach rechts gesprochen. Guido Westerwelle wird als der eigentliche Gewinner der Wahlen angesehen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.