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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

Peking auf der Zielgeraden

Ist die Stadt bereit für Olympia?

Unter dem Motto „One World, One Dream“ hat das Pekinger olympische Organisationskomitee grüne und humane Spiele versprochen und bereits im Vorfeld der Vergabe weit reichende Zusagen zur Verbesserung sowohl der Pressefreiheit als auch des Umweltschutzes gemacht. Fortschritte in diesen Bereichen werden über den Erfolg der Olympischen Spiele entscheiden. Fünf Monate vor Beginn der Spiele ist es an der Zeit, eine vorläufige Bilanz zu ziehen.

Wirtschaftsmacht in der Diaspora? Überseechinesen zwischen Diskriminierung und ökonomischen Erfolg

Chinas Aufstieg zur Weltmacht wird derzeit mit Spannung beobachtet. Abwechselnd löst die rasante wirtschaftliche Entwicklung des Landes im Westen sowohl Ängste als auch Euphorie aus. Bei der Frage nach den Gründen für das enorme Wachstum Chinas werden dabei immerzu dieselben Faktoren hervorgehoben: billige Löhne, ein Heer von arbeitswilligen Landflüchtigen, niedrige Sozialstandards, eine autoritäre Regierung. Doch weitgehend unbeachtet bleibt zumeist ein Faktor, der ganz wesentlich zum bisherigen ökonomischen Erfolg der Volksrepublik beigetragen hat: Die Überseechinesen.

Chinas Wirtschaft zum Jahresende 2007

Beeindruckende Wachstumszahlen ist man von der Volksrepublik China seit Beginn des Reform- und Öffnungsprozesses gewohnt. Auch im Jahr 2007 wuchs die chinesische Wirtschaft erneut mit imponierender Geschwindigkeit. Die Maßnahmen der Regierung, das Tempo zu verlangsamen und so einer drohenden Überhitzung vorzubeugen, haben bislang allerdings keine große Wirkung entfaltet. Weitere Probleme, die den politisch Verantwortlichen im vergangenen Jahr große Sorge bereiteten, waren ein Rekordüberschuss in der Handelsbilanz, die Energie- und Rohstoffsicherung sowie eine sich weiter verschlechternde Umweltsituation.

China: Zwischen regionaler Hegemonie und aktivem Multilateralismus

Kurzanalyse der chinesischen Außenpolitik

Bewegung in der "Einheitsfront"?

Das neue Weißbuch zum politischen Parteiensystem der VR China

Die chinesische Zentralregierung hat am 15. November 2007 ein Weißbuch mit dem Titel "China's Political Party System" veröffentlicht. Es wurde vom Informationsbüro des Staatsrates herausgegeben und in mehreren staatlichen Medien abgedruckt. In dem 15.000 Wörter umfassenden Dokument wird die Bedeutung der acht so genannten "Demokratischen Parteien" (DP) Chinas hervorgehoben. Im Rahmen des politischen Systems des Landes, das mit dem Begriff "Multi-party Cooperation" beschrieben wird, arbeiten diese eng mit der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) zusammen. Sie nehmen am politischen Geschehen der Volksrepublik in erster Linie über die Politische Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) teil. Durch den Ausbau des Systems der „Mehrparteienkooperation“ erhofft sich die Regierung eine Verbesserungder "Sozialistischen Demokratie" Chinas. Kein Zweifel lässt das Papier allerdingsam Führungsanspruch der KPCh.

Auf der Suche nach Harmonie: Der 17. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas

Der alle fünf Jahre stattfindende Parteitag der KP Chinas ist das zentrale politische Ereignis in der Volksrepublik. Hier werden die wichtigsten politischen Führungspositionen bestimmt und die Leitlinien der Innen- und Außenpolitik der nächsten Jahre festgelegt. Generalsekretär Hu Jintao konnte seine Position festigen und geht damit gestärkt in eine zweite fünfjährige Amtsperiode. Der Politikwechsel hin zu einem stärkeren sozialen Ausgleich und einer nachhaltigen Entwicklung wurde auf dem Parteitag bestätigt. Ambivalente Signale gab es jedoch im Hinblick auf politische Reformen.

Menschenrechte in China. Die Lage ein Jahr vor den olympischen Spielen in Peking

Das Thema „Menschenrechte in China“ erscheint in den letzten Wochen fast täglich auf der politischen und medialen Agenda. Anlass für die massive Berichterstattung ist der Beginn des olympischen Countdowns. Ein Jahr vor dem Start der Olympischen Spiele, die am 8. August 2008 in Peking beginnen werden, mehren sich die Stimmen, die die chinesische Regierung auffordern, der Einhaltung der Menschenrechte mehr Beachtung zu schenken. Sie berufen sich dabei auf die Olympische Charta, in der unter anderem auch auf den Respekt vor den universalen und fundamentalen ethischen Prinzipien sowie auf die Achtung der Menschenwürde verwiesen wird. Bereits im Vor-feld der Bewerbung Pekings um den Austragungsort der Olympischen Spiele, hatte die chinesische Führung von sich aus deutliche Schritte im Hinblick auf eine größere Beachtung der Men-schenrechte und der Pressefreiheit angekündigt.

China und Lateinamerika - eine neue transpazifische Partnerschaft?

Seit dem Beginn ihres Engagements in Lateinamerika nach dem Ende des Kalten Krieges haben die Chinesen - angetrieben vom Hunger nach Rohstoffen, aber auch von dem Bestreben nach globaler Durchsetzung ihrer Ein-China-Politik - ihre Beziehungen zu der Region ausgebaut und damit auch Ängste in anderen Teilen der Welt, so etwa in Washington, geschürt.

Chinas Aktionsplan zum Klimaschutz - mehr als nur heiße Luft?

Spätestens seit der Veröffentlichung des vierten Klimaberichts1 der Vereinten Nationen steht das Thema Klimaschutz ganz oben auf den Agenden aller bedeutenden und einflussreichen Staaten der Welt. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ihren derzeitigen Vorsitz der EURatspräsidentschaft dazu genutzt, verbindliche Richtlinien bei den 27 Ländern der Gemeinschaft durchzusetzen; und sie hat deutlich gemacht, dass sie auch ihre Gastgeberrolle bei dem diesjährigen G8-Gipfel dazu nutzen will, für ein weltweit gemeinsames Vorgehen gegen die drohenden Folgen exzessiver Umweltverschmutzung und Ressourcennutzung zu werben. Ihr Eintretenfür Maßnahmen wie die freiwillige Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasenstößt jedoch nicht überall auf Gegenliebe. Die USA, die bekanntlichnicht einmal das Kyoto-Protokoll ratifiziert haben, wehren sich entschiedengegen jegliche ökologischen Vorgaben, und zahlreiche Entwicklungsländer– China vorneweg – verwerfen diese als unzulässige Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten oder, schlimmer noch, als Versuch des Westens, ihren mühsam erkämpften Aufschwung abzubremsen.

Japan und China – Zwei Nachbarn zwischen Rivalität und Kooperation

China und Japan sind die politisch und kulturell einflussreichsten Staaten der Region Nordostasien; ihre zwischenstaatlichen Beziehungen gelten jedoch seit Jahren als äußerst angespannt - gibt es doch immer noch eine Vielzahl von Differenzen.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.