Deutsch-Chinesische Selbst-/Fremdwahrnehmung im Spiegelbild der EXPO - Auslandsbüro China
Seminar
Details
Die nationalen und internationalen Reaktionen auf die Selbstdarstellung der Metropole war der Ausgangspunkt der Maßnahme: verzerrte Wahrnehmungen wurden „entmystifiziert“.
Das Shanghai Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung führte dieses Seminar in Zusammenarbeit mit der Shanghai Akademie der Sozialwissenschaften durch. Im Mittelpunkt stand die Analyse interkulturell vermittelter Wahrnehmungen im deutsch-chinesischen Dialog.
Der Hauptredner Prof. Dr. Dr. Heiner Timmermann, Vorstandsvorsitzender der Akademie Rosenhof und Professor für Europäische Geschichte an der Friedrich-Schiller Universität Jena, analysierte vor akademischem Fachpublikum, Politikberatern, Studenten und Sur-Place Stipendiaten geschichtlich und politisch bedingte Entstehungsmuster des Deutschen Selbstbildes und die Wahrnehmung Deutschlands durch Andere.
Die Referentin Prof. Huang Kaifeng, stellvertretende Direktorin der Forschungs- und Koordinationsabteilung der Shanghai Akademie für Sozialwissenschaften, präsentierte die Chinesische Eigen-/Fremdperzeption am Beispiel der politischen Entwicklung der Volksrepublik in den letzten 30 Jahren. Den Vorträgen schlossen sich angeregte Debatten an.
Prof. Zhu Xueqin, Shanghai Universität, kommentierte die Beiträge der Professoren. Er betonte, dass Prof. Huang Kaifengs Vortrag dahingehend beurteilt werden soll, dass sie der Kommunistischen Partei Chinas nahestehe.
Die Reaktionen auf die Präsentationen von Prof. Dr.Dr.Timmermann, Prof. Huang und Prof. Zhu bestätigen, dass das internationale Publikum Impulse für die Interpretation ihrer eigene Geschichtsschreibung und Selbst-/Fremdwahrnehumg mitnehmen konnte.