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KAS-Altstipendiaten Dialogprogramm 2011

Regionale, Nationale und Internationale Vernetzung

Die KAS-Altstipendiaten stellen eine wichtige Stütze des KAS-Länderprogramms China dar.

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Das verbindende Moment der Persönlichkeiten (deren breitgefächerte Expertise von Germanistik über Internationale Beziehungen, Wirtschaft, Werkstoffwissenschaft, Chemie bis zu Politik reicht) ist der Studienaufenthalt in Deutschland. Auch wenn dieser bei manchen schon Jahrzehnte zurückliegt, bleiben die ehemals Geförderten der Konrad-Adenauer-Stiftung eng verbunden, was das rege Interesse an der Teilnahme an einem Begrüßungsgespräch mit dem neuen Leiter des Pekinger Stiftungsbüros, Thomas Awe, widerspiegelte. Von den rund 10.000 ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten weltweit betreuen die 7 Mitarbeiter der KAS-Repräsentanzen in China über 100 chinesische Altstipendiaten vor Ort.

Thomas Awe, der Anfang März nach einer intensiven Vorbereitungszeit in Berlin seinen Dienst im Pekinger Stiftungsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung antrat, verbindet nach fast 30 Jahren Arbeit bei der Konrad-Adenauer-Stiftung (mit Stationen in Seoul, Berlin, Manila und Shanghai) nicht nur berufsbedingt außerordentlich viel mit dem Kreis der KAS-Altstipendiaten. Ihm selbst wurde ab 1977 ein KAS-Stipendium ermöglicht, das ihn u.a. 1978/80 zum Studium nach Taiwan führte.

Am 11. März 2011 begrüßte er zum ersten Mal die Pekinger Altstipendiaten im KAS-Büro der chinesischen Hauptstadt. Er stellte zu Beginn die Eckpunkte des diesjährigen KAS-Altstipendiaten-Dialogprogramms mit Bezug zur politischen Arbeit der KAS in China vor. Anknüpfend an die fruchtbare Zusammenarbeit mit den KAS-Altstipendiaten im Raum Shanghai (2005-2010 betreute Thomas Awe als Auslandsmitarbeiter der KAS/Shanghai die ehemals Geförderten in der Yangzi-Delta Region) soll der Austausch unter den chinesischen Stipendiaten (sowie mit Stiftungsvertretern und externen Beratern) in regelmäßigen Diskussionsveranstaltungen vertieft werden. Den Höhepunkt findet das Dialogprogramm im jährlichen Altstipendiatentreffen, das in diesem Jahr den Einzelnen und die GesellschaftVernetzung, Beteiligung und politisches Engagement in China und Deutschland fokussiert.

Durch die digitale Vernetzung gestaltet sich der Austausch der Stipendiaten – auch über regionale, nationale und internationale Grenzen hinweg! - heute immer interaktiver. Die KAS-Büros in China fördern diesen (trans)nationalen Diskurs nachdrücklich. Im vergangenen Jahr konnte mit einem Pilotprojekt der unmittelbare Diskurs zwischen KAS-Altstipendiaten aus zwei Kulturkreisen (China und Südkorea) im Rahmen einer Veranstaltungsreihe über nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften erstmals in der Region realisiert werden.

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Der gezielte, regelmäßige Einbezug der Altstipendiaten in die KAS-Aktivitäten gibt wichtige Impulse für den politischen Dialog innerhalb der Gruppe sowie mit externen Beratern (im Rahmen von KAS-Programmen, Seminaren, Workshops, Diskussionsrunden), und dass dieser Auftrag fruchtet, demonstrierte eine lebhafte Diskussion, die T. Awe’s Impulsvortrag an diesem Tag inspirierte. Übereinstimmend betonten die chinesischen KAS-Altstipendiaten, dass sie einen weiterhin derart regen Austausch begrüßen. Der Wunsch nach aktivem Mitgestalten von KAS-Programmen (fachbezogene Vorträge durch die Stipendiaten) wurde ebenso geäußert wie der Vorschlag, in monatlichen Zusammenkünften den „Familienkreis“ einzubeziehen. Die „KAS-Familiewächst (nicht nur in China) stetig – auch dies eine wichtige Erkenntnis der Teilnehmer des Forums: Viele der ehemals Geförderten lernten sich erstmals (persönlich) kennen.

Dass die KAS-Altstipendiaten in Zukunft weiterhin intensiv in die Stiftungsarbeit eingebunden werden, ist Herausforderung und Verpflichtung für Länderbeauftragten T. Awe und sein Team zugleich. Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zum Thema „Stärkung der Zivilgesellschaft“ im April d.J., die auch besonders die Gruppe der KAS-Altstipendiaten einbezieht, wird das Auslandsbüro Peking diesem Auftrag entsprechen. Für die Diskussion konnte Prof.Dr.Schwarz-Schilling, Bundesminister a.D., gewonnen werden; ein erfahrener Chinakenner.

Die Betrachtung der heterogenen Zusammensetzung der ehemals Geförderten – diesmal (11.3.2011) nahmen hochrangige Vertreter chinesischer Hochschulen, der Privatwirtschaft und Politik (chinesisches Außenministerium

) an dem Forum teil - verdeutlicht das außerordentliche Potential der Multiplikatorenfunktion der Altstipendiatengruppe.

Dem Initialtreffen werden in regelmäßigen Abständen weitere Begegnungen folgen, die (in enger Zusammenarbeit mit dem Auslandsbüro Shanghai der KAS unter Leitung von Dr. Peter Hefele) den KAS-Altstipendiaten-Erfahrungsaustausch auch national vertiefen werden.

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Veranstaltungsort

Peking

Referenten

  • Thomas Awe
    • Leiter des Auslandsbüros Peking der Konrad-Adenauer-Stiftung
      Kontakt

      Thomas Awe

      Seminar
      19. September 2010
      Shanghai
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      KAS-Altstipendiaten März 2011 KAS/Peking
      KAS-Altstipendiaten März 2011 Bild 2 KAS/Peking
      KAS-Altstipendiaten März 2011 Bild 3 KAS/Peking
      KAS-Altstipendiaten März 2011 Bild 4 KAS/Peking

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