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Fachkonferenz

Sicherheitspolitischer Trialog 2011: China – Indien – Deutschland

Security Dilemma vs. Balance of Power?

Beim „Sicherheitspoltischen Trialog China-Indien-Deutschland“ der Konrad-Adenauer-Stiftung vom 15. bis 19. November 2011 in Peking und Shanghai diskutieren Vertreter aus China, Indien und Deutschland aktuelle sicherheitspolitische Themen.

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Plattformen zur Formulierung internationaler sicherheitspolitischer Regelwerke in einem multilateralen System sind besonders in Asien unzureichend entwickelt.

Das ASEAN Regional Forum (ARF), das außer den ASEAN Staaten noch 16 weitere Teilnehmer – darunter China, Indien und die EU – zählt, ist seit seiner Gründung 1994 nach wie vor das einzige umfassende Diskussionsforum für Außen- und Sicherheitspolitik im asiatischen Raum, das zudem auch außerasiatische Mitglieder besitzt.

Im Vergleich zu Europa besteht deshalb in Asien immer noch ein auffälliger Gegensatz zwischen nationalstaatlichen Interessen und der Verteidigung von „common goods“.

Diese können aber nur durch verstärkten Austausch und Zusammenarbeit auf multilateraler Ebene erreicht werden. Dabei spielen China und Indien als aufsteigende Welt- und Regionalmächte eine entscheidende Rolle.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat vor einigen Jahren mit einem „Trialog“ zwischen China, Indien und Europa begonnen. Auf dieser Plattform werden einmal jährlich aktuelle sicherheitspolitische Fragen mit hochrangigen Vertretern der jeweiligen Länder und Regionen erörtert.

Trotz einer immer engeren wirtschaftlichen Verflechtung ist das Potential für regionale Konflikte in Asien – mit möglicherweise auch überregionalen Auswirkungen – hoch. Davon sind China und Indien, die auf globaler Ebene oft als Sprecher der asiatischen Staaten auftreten, in herausragender Weise betroffen, sei es im Land selbst oder an ihren Staatsgrenzen. Als führende Wirtschaftsnationen müssen beide Nationen zudem ein hohes Interesse an einer stabilen internationalen Finanz- und Wirtschaftsordnung haben.

Welche Perspektiven einer engeren Zusammenarbeit bestehen? Wie definieren sich deren sicherheits- und wirtschaftspolitische Interessen im bilateralen und multilateralen Dialog, auch mit außerregionalen Mächten? Welche Interessen verfolgen Deutschland und die EU in diesem Raum?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen „Sicherheitspoltischen Trialogs China-Indien-Deutschland“ der Konrad-Adenauer-Stiftung vom 15. bis 19. November 2011 in Peking und Shanghai. Hierbei treffen Vertreter aus China, Indien und Deutschland als Vertreter dreier regionaler Verbünde zusammen: China als führendes Mitglied der Shanghai Cooperation Organisation (SCO), Indien als Zentralmacht der South Asian Association for Regional Cooperation (SAARC) und Deutschland als Motor der Europäischen Einigung. In einer Reihe von Workshops werden Möglichkeiten, Schwierigkeiten und Ziele einer stärkeren multilateraler Außen-, Sicherheits- und Wirtschaftspolitik diskutiert.

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Veranstaltungsort

Peking und Shanghai

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Thomas Awe

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Dr. Peter Hefele

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Auslandsbüro China