Mit der Absicht, die Ziele, Funktionen und den Zweck der Comisión de Juventud sindicalista (Jugendkommission der Gewerkschaften) für das Jahr 2012 auszuarbeiten und zu planen, wurde jeweils ein Repräsentant aus jedem zentralamerikanischen Land eingeladen. So nahmen an dem Seminar sechs Jugendliche, wie auch die Verantwortliche der Comisión de Jóvenes del CSU (Jugendkommission des vereinten Gewerkschaftsrates Zentralamerikas, Mexikos und der Karibik) teil.

Das Seminar begann mit den Begrüßungsworten der Repräsentanten der verschiedenen Organisationen. Anschließend stellte Carlos Molina, der Direktor des ICAES, die Ursprünge, Ziele und Grundsätze der Gewerkschaftsbewegung Zentralamerikas vor.

Als Teil seiner Präsentation erläuterte er sowohl die Vorgeschichte des zentralamerikanischen Vereinigungsprozesses, als auch die Bestimmungen und Vereinbarungen des politischen Protokolls zwischen den verschiedenen Instanzen der Gewerkschaftsorganisation.

Letztendlich führte er die Charakteristiken und Normen der Jugendkommission aus.

Nachmittags und auch am darauffolgenden Tag plante und entwarf man in Gruppenarbeit den Vorschlag zu Arbeitsprojekten der Jugendkommission für das Jahr 2012.

Die genannte Aufgabe begann mit der Festlegung des Oberziels und den Unterzielen des Arbeitsplans.

Im Anschluss wurde eine Arbeitstabelle für jedes einzelne Ziel entworfen. Hierbei wurden folgende Aspekte bearbeitet:

• Die erwarteten Ergebnisse
• Die Aktivitäten, welche es auszuführen gilt
• Die verantwortlichen Personen für jede Aktivität
• Das geplante Durchführungsdatum der jeweiligen Aktivität

Das Hauptziel besteht aus zwei Aufgaben:

• Förderung einer aktiven Teilnahme der Jugendlichen in den Bereichen, in denen es gilt, Entscheidungen zu treffen
• Konstruktion einer regionalen, sozialpolitischen Agenda mit Sichtweise der Jugendlichen

• Schaffung von Begegnungsräumen zwischen den Mitgliedern der Jugendkommission
• Stärkung des Jugendsekretariats in den vorhandenen nationalen Organisationen
• Implementierung der Kommunikation der Kommission mit Hilfe der elektronischen oder virtuellen Netzwerke
• Beauftragung der Repräsentanten jedes Landes, die Verbreitung, Ausführung und Befolgung des durch die Kommission festgelegten Arbeitsplans zu koordinieren
• Entwurf einer sozialpolitischen Agenda aus der Perspektive der Jugendlichen

Dieses vierte Pilotprojekt hat sich, so die Teilnehmer, zu einer praktischen, Gewinn bringenden Aufgabe für deren Organisationen entwickelt. Außerdem intensivierte es die Berücksichtigung und Geltung der Jugendlichen in der Planung und Entscheidungsfindung.