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Unternehmen verpflichten sich für den Umweltschutz

von Graciela Incer Brenes

35 Firmen möchten die Auszeichnung „Blaue ökologische Flagge” (Bandera Azul Ecológica) erhalten

Am 27. Februar fand die erste Sitzung des Arbeitsseminars “Unternehmerische Ökoeffizienz” in den Räumen der Firma “Alimientos Pro Salud” statt.Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt in diesem Jahr die Initiative der AED (“Asociación Empresarial para el Desarrollo”).

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Das Programm wurde für die Fortsetzung der Maßnahmen zur Aktion Klimaneutralität in Costa Rica im Jahr 2007 ins Leben gerufen. Das Ziel ist es, die teilnehmenden Firmen auf dem Weg zur Verbesserung ihrer Umweltverträglichkeit zu begleiten und zu beraten. Die Unternehmen bestreben den erhalt der Auszeichnung „Blaue Ökologische Flagge” und dessen Abstufungen zur Anerkennung der Ökoeffizienz.

In der Strategie zur einer besseren Umweltverträglichkeit führt die AED die teilnehmenden Unternehmen durch einen Prozess der Beratung und Analyse. Hindernisse, die Firmen in der Vergangenheit von der Teilnahme am Programm abgehalten haben, wurden identifiziert und aus dem Weg geräumt. Das Ergebnis ist eine Strategie aus fünf Schritten, um den Umwelteinfluss zu verringern:

  • Selbstverpflichtung zur Einhaltung der erforderlichen Schritte
  • Messung der Auswirkungen auf die Umwelt
  • Reduzierung der Auswirkungen auf die Umwelt
  • Kompensierung von Umweltbelastungen (durch zusätzliche Aktionen, wie Aufforstung)
  • Anpassung an den Klimawandel
Um die Auszeichnung „Blaue Ökologische Flagge” zu erhalten, müssen die Unternehmen ihren Einfluss auf die Umwelt messen und reduzieren. Außerdem müssen sie Aktionen zur Kompensierung durchführen und einen Bericht über ihre Erfolge ausarbeiten. Die Messung erfolgt nach zehn Parametern, denen je eine bestimmte Punktzahl zugeordnet wird: gesetzliche Übereinstimmung, Wasserverbrauch, Abwasserbehandlung, Abfallentsorgung, nachhaltiger Einkauf, Stromverbrauch, Verunreinigungen der Luft, fossile Brennstoffe, Umweltbewusstsein und Kompensierung.

Die AED hat in Zusammenarbeit mit der Firm Holcim ein Messinstrument für die Firmen entwickelt, das für das Jahr 2013 noch verbessert wurde. Dabei wurde ein technisches Komitee, zusammengesetzt aus verschiedenen Unternehmen, zur Bewertung, Verbesserung und Gültigkeitserklärung zu Rate gezogen.

Außerdem wurde das Handbuch zur Erklärung der Messmethode verbessert und das Konzept zur Vermarktung des Logos und der Auszeichnung überarbeitet.

Der Inhalt der Sitzungen für das Jahr 2013 unterteilt sich in drei Abschnitte: Die ersten Sitzungen und Arbeitskreise sind für die Messung des Umwelteinflusses durch die verschiedenen Parameter vorgesehen. In den anschließenden Sitzungen werden die teilnehmenden Firmen Erfahrungen austauschen, bei den letzten Treffen werden die Erlebnisse bewertet und Hilfestellung geleistet bei der Erarbeitung eines Abschlussberichts.

In diesem Jahr nehmen an dem Arbeitskreis 35 Unternehmen teil, ein Beleg für das große Interesse der Firmen, ihren Umwelteinfluss zu verringern.

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13. Mai 2013
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