Asset-Herausgeber

Veranstaltungsberichte

Wirtschaftliche Entwicklung und lokale Regierungen

von Cindy Solis, Mario Schäfer

Die Roller der MIPYMES (KMUs) in der Entwicklung der Zone Huet

Das Programm ''Diálogos sobre el Bienestar'' (Dialoge über den Wohlstand) analysierte unter Leitung der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Lateinamerikanischen Fakultät für Sozialwissenschaften, des Forschungszentrums und der Politischen Studien der Universität Costa Rica die produktiven territorialen Hauptsysteme, assoziierte Projekte und den unternehmerischen Wettbewerb, welche die Zone Huerta Norte entwickeln, und ihre Verbindungen mit den Initiativen der Regionalen ökonomischen Entwicklung, die sowohl von der regionalen Regierung als auch von den zentralen Institutionen angestoßen wurden.

Asset-Herausgeber

Die zweite Gesprächsrunde des Programmes Diálogos sobre el Bienestar fand am 02. März im Kanton San Carlos mit Unterstützung der Nationalen Vereinigung der Lokalregierungen (UNGL), der Agentur für Produktivitätsentwicklung der Region Huetar Norte und der Gemeinde San Carlos statt.

Zum Analysieren der Initiativen, die von der Lokalregierung und dem Staat angestoßen wurden, um Assoziationen und/oder öffentlich-private Allianzen zu stimulieren oder zu entwickeln, zur Analyse der Herausforderungen und der Hindernisse zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und einer angemessene Nutzung von regionalen ökonomischen, sozialen und technologischen Ressourcen waren folgende Personen eingeladen worden:

Johyner Murillo Vega, Beamter des CREAPYME des Ministeriums für Ökonomie, Industrie und Handel,

Otto Corrales, Beamter der Agentur für Entwicklung in Huetar Norte,

Leonardo Campos Castillo, Abteilungsleiter des Folgenmanagementdepartments der UNGL,

Carolina Maroto, Abteilungsleiterin Lokale ökonomische Entwicklung der Gemeinde San Carlos und

Adriana Vargas Sánchez, Exekutivdirektorin der Föderation der costaricanischen Regionalregierungen an der Grenze zu Nicaragua.

Vertreter des Bildungsministeriums, des Ministeriums für Agrarwirtschaft und Viehzucht, des Finanzministeriums, der Universität für Fernstudium, der Universität von San José, der nationalen technischen Universität, dem nationalen Versicherungsinstitut, des kooperativen Sektors, des unternehmerischen Sektors und der Zivilgesellschaft allgemein folgten dem Ruf des Programmes Diálogos sobre el Bienestar.

Die Teilnehmer baten einhellig, „Hindernisse“ und Bürokratie zu beseitigen, die neue Projekte beschränken und das Geschäftswachstum hemmen.

In Costa Rica ist das Thema "Kleine und Mittelständische Unternehmen" (KMU oder Spanisch PYME)deutlich institutionalisiert, was ohne Zweifel eine Stärke ist. Das entbindet Costa Rica aber nicht von den Schwächen, die eine Umsetzung des Unterstützungsnetzes in seinen peripheren Regionen aufweist. Mit Blick auf die Analyse lässt sich folgern: Die Region Huetar Norte zeigt erhebliche Anstrengungen, die Rahmenbedingungen für eine regionale Wettbewerbsagenda zu ermöglichen, welche die repräsentativen Sektoren der Bevölkerung (den öffentlichen, privaten, akademischen Sektor, die organisierte Zivilgesellschaft und die Lokalregierungen) verknüpft.

Die Anstrengungen, die wie im Norden unternommen werden, etablieren Produktionsprioritäten, Aktionen zur Unterstützung von KMUs, neue Projekte und unterstützen die Suche nach Mechanismen, um die regionale Institutionalisierung, die Integration zwischen den Sektoren, Territorien und Organisationen zu stärken.

Asset-Herausgeber

Kontakt

Stefan Burgdörfer

Head of the KAS office in Costarica

comment-portlet

Asset-Herausgeber