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Deutschland im Wandel

In ihrem Schwerpunkt „Deutschland im Wandel“ behandelt die Politische Meinung aktuelle Fragen zu innen- und gesellschaftspolitischen Themen wie Sozial-, Arbeitsmarkt- und Energiepolitik, politische Nachhaltigkeit, die Generationenfrage, den Umgang der Medien mit dem Phänomen Rechtspopulismus sowie die Patriotismusdiskussion in Deutschland.Dabei geht es unter anderem um Hintergrundfragen zu notwendigen Reformansätzen und deren praktische politische Umsetzung.Weitere Beiträge befassen sich mit den Ergebnissen der Wahlen in den USA und mit den deutsch-französischen Beziehungen sowie mit außenpolitischen Fragen (Tabu-Thema Völkermord in der Türkei und deutsche Lehren aus dem Irak-Krieg).Die Rubrik „pro arte“ stellt die politische Konzept-Kunst von Sophie Calle und die fotografischen Arbeiten von Jens Liebchen in Berlin vor.Gewürdigt werden im Dezember Franz L. Neumann (50. Todesjahr) und Immanuel Kant (200. Todesjahr).

Forschung und Menschenbild

Mit ihrem Schwerpunkt „Forschung und Menschenbild“ greift die Politische Meinung die aktuellen Debatten um menschliche Willensfreiheit und personale Würde auf, die durch prominente Deutungen neuerer Ergebnisse der Hirn- und Genforschung angestoßen wurde.Dabei geht es um ein genaueres Verständnis der experimentellen Grundlagen, Klärung der Begrifflichkeit und Erörterung der Konsequenzen für die praktische und politische Freiheit und Würde der Person.Die Rubriken „Deutsch-deutsche Erinnerung“ und „Literatur zur DDR-Geschichte“ nehmen anläßlich des 15. Jahrestages des Mauerfalls den Freikauf politischer Gefangener aus der DDR, den aktuellen Ostalgietrend, den 17. Juni 1953, den „Albtraum Staatssicherheit“ und eine Biographie Christa Wolfs in den Blick.Gewürdigt werden im November Anton Čechov (100. Todesjahr), Heinrich von Brentano (100. Geburtstag) und Paul Lücke (90. Geburtstag).

Zukunftsfrage Energie

Die „Zukunftsfrage Energie“ wird in der Oktoberausgabe der Politischen Meinung unter den Aspekten der Problematik des internationalen Ölmarktes, der Bedeutung der erneuerbaren Energie und der Energieeffizienzsteigerung, der Energiepolitik der Bundesregierung sowie einer Renaissance der Kernenergie in Verbindung mit den Anforderungen des Klimaschutzes kontrovers beantwortet.An diese Diskussion schließt sich die Rubrik „Umweltschutz und Klimawandel“ an, in der die Prinzipien einer ökologischen Marktwirtschaft erläutert werden. Dabei befaßt sich ein eigener Artikel mit der Gefahr ideologisch motivierter Prognosen, die das Ringen um sinnvolle Problemlösungen zu verzerren drohen.Die Rubrik „Demokratie heute“ beschreibt die gesellschaftliche Rolle des öffentlichen Rundfunks in Reaktion auf die Februarausgabe 2004 „Medien in Deutschland“ der Politischen Meinung und mit der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes, die Stasi-Unterlagen zu Helmut Kohl nicht öffentlich zugänglich zu machen.Der Erörterung möglicher schwarz-grüner Koalitionen auf allen politischen Ebenen aus zwei unterschiedlichen Perspektiven folgt unter „Ausland“ eine Darstellung der deutschen Interessen in Afrika und ein Vergleich zwischen Deutschland und den USA im Blick auf den Arbeitsplatztransfer ins Ausland.Gewürdigt werden im Oktober Dorothee Wilms, die ihren 75. Geburtstag feiert, Erich Klausener, der vor 70 Jahren von den Nationalsozialisten ermordet wurde, und Peter Esterházy, der den diesjährigen Friedenpreis des Deutschen Buchhandels erhält.

Rot-Grün auf dem Prüfstand

Zum Ende der ersten Halbzeit der zweiten Wahlperiode Schröder/Fischer zieht die POLITISCHE MEINUNG eine Zwischenbilanz. Unter dem Titel „Rot-Grün auf dem Prüfstand“ werden insbesondere die Entwicklungen der Reformpolitik sowie das Lavieren der Regierung in Innen- und Außenpolitik beleuchtet. Die sich abzeichnende „Kontinuität der Krise“ wird hierbei einer breitangelegten Analyse unterzogen. Mit den kulturellen Grundlagen der Demokratie gegenüber dem von Orientierungslosigkeit gekennzeichnetem Zeitgeist der Postmoderne sowie mit der sich als Mythos erweisenden Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers befasst sich die Rubrik „Demokratie heute“. Weitere Beiträge fassen die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl ins Auge: Kann im Blick auf die „katholische Stimme“ noch von Parteipräferenzen die Rede sein? Eine Einschätzung jüngster Literatur über die USA bietet dem Leser Analysen zu deren Außenpolitik sowie zu Präsident Bush und seinem Herausforderer Kerry. Aus Anlass seines 70. Geburtstages am 18. September 2004 würdigt die POLTISCHE MEINUNG den Medienjournalisten Dieter Stolte. Dem Engagement für die deutsch-französische Aussöhnung des in diesem Jahr am 27. Juli verstorbenen Historikers Joseph Rovan gilt ein besonderes Gedenken. Mit der französischen Familienpolitik befasst sich ein Essay in der Rubrik „Familie, Bildung“.

Zeitgeschichte in der Kontroverse

Die Zeitgeschichtlichen Kontroversen – Schwerpunkt der Augustausgabe der Politischen Meinung – werden derzeit vor allem um die Bewertung von Flucht und Vertreibung von Deutschen aus den Ostgebieten in Polen und Tschechien geführt.Insbesondere das Zentrum gegen Vertreibungen und die Entschädigungsforderungen einer „Preußischen Treuhand“ stehen in ihrem Focus. Die Politische Meinung lässt im August die gegensätzlichen Ansichten zu Wort kommen und ergänzt sie um eine Analyse der Darstellung des historischen deutschen Ostens in Schulbüchern sowie um die Auseinandersetzung um die Aufarbeitung der DDR-Geschichte, die durch die Konzentration auf das Ministerium für Staatssicherheit einer Verzerrung unterliegt.Die weiteren Beiträge greifen aktuelle europapolitische Fragen nach der Führungskrise der EU und dem Wahlausgang insbesondere in den wichtigsten jungen Beitrittsländern Polen und Ungarn auf.Die Rubrik „Medien im Wandel“ unternimmt eine Funktionsbestimmung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland, einen visionären Entwurf einer europäischen Medienordnung sowie eine Beobachtung zur Rolle der Frau in den deutschen Medien.Rückblicke auf den vor 90 Jahren begonnen 1. Weltkrieg und die Geschichte der Einwanderungs- und Arbeitsmarktpolitik der USA wollen zugleich die Wahrnehmung deutscher Gegenwart und Zukunftsperspektiven schärfen.

Vermächtnis des Widerstandes

Zum 60. Jahrestag des 20. Juli 1944 befaßt sich die Politische Meinung mit der historischen Bewertung des Attentatversuches auf Hitler, seinen Voraussetzungen, Motiven und Auswirkungen auf die Grundlagen der Bundesrepublik.In den Beiträgen zum Thema wird unter anderem auch die ethische Absicherung des Widerstandes durch christliche Grundsätze deutlich, die eine langfristige Tiefenwirkung entfaltet hat. Unter der Rubrik „Perspektiven“ werden die aktuellen Gemeinwohldiskurse analysiert sowie die Entwicklungen der Schweiz, Tschechiens und der Slowakei und ihre Rolle in Europa dargestellt.Die Essays zu Kunst und Literatur erinnern im Juli an den 30. Todestag Erich Kästners und stellen die diesjährigen Träger des höchstdotierten europäischen Skulpturenpreises vor.

Kirche und Staat

Die Juniausgabe der Politischen Meinung beschreibt das veränderte Verhältnis von Kirche und Staat in einer weitgehend säkularisierten Welt.Wie wirken sich die Freiheit der Religionsausübung, Pluralität und die sinkende Zahl konfessioneller Bekenntnisse auf die Wertegrundlagen der staatlichen Gemeinschaft, aber auch auf das Staatskirchenrecht aus? Was bedeutet diese Entwicklung im Hinblick auf die Kopftuchfrage und die Zukunft der Kirchenfinanzierung in Deutschland? Und welche Chancen hält die Vielfalt des europäischen Christentums für künftigen Orientierungen bereit?Diese und ähnliche Fragen beantworten die Beiträge zum Schwerpunkt, denen Porträts von John F. Kerry, Franz Müntefering und Rainer Barzel folgen.Die Rubrik „Europa“ weist dieses Mal auf die Aspekte der wissenschaftlichen und kulturellen Einheit sowie auf die Anforderungen an ein europäisches Sicherheitskonzept hin

Freiheit durch Verantwortung

Unter dem Schwerpunkt „Freiheit durch Verantwortung“ beschäftigt sich die Politische Meinung in ihrer Maiausgabe mit den Herausforderungen einer modernen Bürgergesellschaft. Dabei wird die zentrale Rolle von Kunst, Kultur und Unternehmergeist ebenso herausgestellt wie diejenige von Selbstorganisation, Solidarität, Verantwortungsfähigkeit und der bürgerlichen Tugenden von Maß und Mitte.Ein Plädoyer für das soziale Pflichtjahr bindet die Debatte in eine Stellungnahme zu den aktuellen Entscheidungsfragen ein.Unter der Rubrik „Linksextremismus“ finden sich Analysen der politischen Struktur der Globalisierungsgegner sowie der Strategie der PDS.Die „Perspektiven“ führen im Mai die Reflexion auf den Verfassungsstaat als Friedensgarant weiter und unterstreichen die Bedeutung von Familienpolitik als Wachstumspolitik.„Kontrovers“ kommentiert die amerikanische Nahost-Politik mit besonderer Berücksichtigung der innenpolitischen Situation Syriens.Die „Erinnerungen“ blicken im Mai auf die Leistungen Martin Bubers zurück sowie auf den Aufstand der Sinti und Roma am 16. Mai 1944 in Auschwitz-Birkenau.Das Editorial ist in dieser Ausgabe dem 70. Geburtstag von Hans-Peter Schwarz gewidmet.

Friedensprojekt Europa

Europa als großes Friedensprojekt steht im Zentrum der Aprilausgabe der Politischen Meinung. Dabei werden die bevorstehenden Schritte in Richtung Erweiterung, Verfassung und Wahl zum Europäischen Parlament ebenso umrissen wie die Aspekte der Sicherheit, des Hegemoniestrebens, der Identität und des Rückhaltes in der deutschen Bevölkerung.Im Weiteren würdigt die Politische Meinung die Bedeutung Roman Herzogs anläßlich seines 70. Geburtstages. Eine Gratulation zu Walter Kempowskis 75. Geburtstag skizziert seinen Lebensweg und seinen literarischen Werdegang.Eine eigene Rubrik beschäftigt sich im April mit dem Thema schwarz-grüne Zusammenarbeit.Die „Perspektiven“ nehmen in der April-Ausgabe die Familienpolitik der Europäischen Union in den Blick sowie den Verfassungsstaat in seiner friedenspolitischen Rolle.

Wankt der Westen?

Im März 2004 setzt sich die Politische Meinung mit den Spannungen innerhalb des Westens auseinander und diskutiert die außenpolitische Position Deutschlands.Dabei kommen sowohl die wachsenden mentalen Differenzen der transatlantischen Partner zur Sprache, als auch die gemeinsame Wertebasis, die internationalen politischen Strategien, die Grundlegung bundesrepublikanischer Außenpolitik durch Konrad Adenauer, die Balance zwischen deutsch-französischen und deutsch-amerikanischen Beziehungen, die internationale Rolle der Vereinten Nationen sowie die Rückwirkungen des Elitewandels auf deutscher und amerikanischer Seite.Unter der Rubrik „Perspektiven“ geht es um die Zukunftsfähigkeit der freien Gesellschaft, zu der die christlich-demokratische Orientierung Wesentliches beitragen kann, um die fünfte WTO-Ministerkonferenz und ihre Konsequenzen sowie um den interreligiösen Dialog, den Papst Johannes Paul II. – der diesjährige Karlspreisträger – intensiv gefördert hat.Zudem gratuliert die Redaktion dem Lyriker Günter Kunert zum 75. Geburtstag und stellt unter „Aktuelles intern“ die neuen Aktionen, Programme und Publikationen der Konrad-Adenauer-Stiftung vor.