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Kriminalität - wie sicher ist Deutschland?

Wie sicher ist Deutschland? Kriminalität und Gewalt beunruhigen Bürgerinnen und Bürger. In den Medien wird über No-go-Areas und organisierte Bandenkriminalität berichtet. Innere Sicherheit und die Bekämpfung von Terrorismus und Kriminalität waren im Bundestagswahlkampf ein wichtiges Thema. Laut einer forsa-Umfrage fühlen sich heute 44 Prozent der Deutschen weniger sicher als noch vor wenigen Jahren. Gefühlte und reale Sicherheit klaffen auseinander. Bundesinnenminister Horst Seehofer hat festgestellt, dass Deutschland sicherer geworden sei, es zur Entwarnung gleichwohl keinen Anlass gebe und für Bund und Länder noch viel zu tun bleibe. Auch wenn es absolute Sicherheit nicht gibt, darf man sich mit den Ergebnissen der Polizeilichen Kriminalstatistik dennoch nicht zufriedengeben. Im Grunde genommen ist jede Straftat eine zu viel. Das Thema Kriminalität bleibt auf der politischen Agenda: Öffentlichkeit und Politik müssen Ursachen und Lösungsmöglichkeiten auf einer sachlichen Grundlage diskutieren.

Helmut Kohl - Für Deutschland. Für Europa

Helmut Kohl hat deutsche und europäische Geschichte geschrieben. Zu seinem ersten Todestag hat „Die Politische Meinung“ vor allem Weggefährten und nahestehende Beobachter befragt, für die Helmut Kohl längst nicht Geschichte geworden ist. Ihnen stehen seine „Lebendigkeit und Mission“ (Martin Walser) vor Augen. Sie neu zu entdecken, kann in einer Zeit, in der erneut vieles in Bewegung gerät, nur hilfreich sein – für Deutschland, für Europa! | Unsere Sonderausgabe ist ab dem 7. Juni 2018 für €5 am Kiosk erhältlich und kann auch bei der Redaktion unter politische-meinung@kas.de bestellt werden.

Fußball - die gesellschaftspolitische Dimension

Die Fußball-WM in Russland ist fraglos ein präzise durchgeplanter und medial gesteuerter Prestige-Event. Dennoch muss nicht jedes politische Kalkül aufgehen. Den Eigensinn von 265 Millionen aktiven Fußballerinnen und Fußballern weltweit und der ungezählten Fans sollte niemand unterschätzen. Gut möglich, dass am Ende auch in Russland diejenigen die größten Sympathien gewinnen, die auf dem Rasen und um das Stadionrund sportlich erfolgreich und gut gelaunt Weltoffenheit und Freude an Vielfalt verbreiten. Die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft wirft kritische Fragen nach der Verflechtung von Sport, Politik und Kommerz auf – international wie auch in Deutschland selbst. Perfekte Antworten wird es angesichts der riesigen Diskrepanzen so schnell kaum geben. Wer ein echter Fußballanhänger ist, wird darüber jedoch nicht verzagen, sondern nach Art von Lothar Matthäus gerade zum Eröffnungsspiel ein Hermann-Hesse-Zitat variieren: „Jedem Anpfiff wohnt ein Zauber inne.“

Ich - zum neuen Verhältnis von Politik und Individuum

Diktaturen gliedern jeden Einzelnen in ihr „Wir“ ein, notfalls unter Zwang. Demokratien tun das glücklicherweise nicht, sind aber umso mehr darauf angewiesen, dass sich der Einzelne nicht zurückzieht. Bereits Alexis de Tocqueville sah in der Absonderung des Einzelnen eine Gefährdung demokratischer Ordnungen. Rund 200 Jahre später scheint das Abtauchen in die Eigenwelten der allgegenwärtigen Smartphones sinnbildlich geworden zu sein. Liegt es daran, dass gerade auch Protesthaltungen heute oft selbstbezogen und fast unpolitisch wirken? Es braucht die Anstrengung eines Dialogs, in dem Kritiker und Kritisierte genauer hinsehen und hinhören – die einen auf die Bedingungen und Limitationen politischen Handelns, die anderen auf die Beweggründe und Betroffenheit ihrer Kritiker.

Prophezeiungen - hilfreich oder schädlich?

Die Unterscheidung zwischen wahren und falschen Propheten ist ein biblisches Thema. Die gestiegene gesellschaftliche Fieberkurve macht sie wieder aktuell. Woran lässt sich erkennen, ob die Vorausschau eines imaginationskräftigen Zeitgenossen valide ist? Warnt sie vor Gefahren? Beflügelt sie die politische Phantasie? Oder entstellt sie die Wirklichkeit? Führt sie in die Irre und verleitet so zu neuem politischen Abenteurertum? Ist die Prophezeiung am Ende selbst Ursache ihrer Verwirklichung? Eine Auseinandersetzung mit Zukunftsbildern und ihren inspirierenden, aber auch zerstörerischen Energien.

Neue Technologien - noch menschlich?

Technik verändert Menschen. Intelligente Roboter, lernende Algorithmen, vernetzte Geräte – sie kennzeichnen heute das Verhältnis von Mensch und Technik. Seit Jahrtausenden umgibt sich der Mensch mit technischen Geräten. Technische Geräte waren für ihn immer nützliche Hilfsmittel und dienten dem Überlebenskampf. Heute jedoch sind sie kein passives Werkzeug mehr, sondern aktive Begleiter in unserem Leben.Die technologische Entwicklung ist geprägt von einer Dynamik, die Mensch und Technik immer näher zusammenbringt. Technische Systeme werden zunehmend autonom. Ihr Funktionsumfang und ihre Anpassungsgeschwindigkeit übertreffen heute bereits in Teilen die menschlichen Fähigkeiten. Die Herausforderung für den Menschen, Technik zu kontrollieren und gezielt nach seinem Willen einzusetzen, wächst.Technik ist kein Dämon, sie ist und bleibt von Menschen geschaffen. Dennoch bleibt die Frage: Welche Zwecke soll der Mensch setzen? Moderne Technologien lernen von und mit dem Menschen. Autonome Systeme übernehmen individuelle Assistenzaufgaben und bewältigen komplexe Situationen, im Fahrzeug, am Arbeitsplatz, zu Hause und in der Freizeit. Moderne Technologien sollen den Interessen der Menschen in unterschiedlichen Handlungskontexten dienen und ihre Fähigkeiten unterstützen.Wenn die Interaktionen von Mensch und Maschine weiter zunehmen, dann stellen sich auch immer drängender ethische und juristische Fragen. Es gilt, das Zusammenspiel von Mensch und moderner Technik verantwortungsvoll zu gestalten.

Christentum - zur Bedeutung einer Weltreligion

Wie weit weisen Zeichen von Völkerversöhnung und Zusammenhalt aus christlichem Geist in die Zukunft, wenn gleichzeitig internationale, aber auch nationale Entwicklungen Überzeugungen ins Wanken bringen, die lange Zeit als unumstößlich galten? Das Christliche und mit ihm das „C“ sind umso mehr gefordert, als sie gesellschaftlich herausgefordert werden. Die deutsche Gesellschaft hat sich von ihren religiösen Wurzeln zwar nicht verabschiedet, so doch entfernt. Religionsskepsis macht sich breit, während das Religiöse außerhalb Europas an Kraft gewinnt – bis hin zu einem zerstörerischen Fanatismus. Nicht Hinnahme, sondern vor allem die Bereitschaft zum „streitenden Frieden“ sind gefragt. Dem Zeitgeist muss man nicht hinterherlaufen, er lässt sich auch formen. So einsam, wie wir manchmal glauben, wird es um uns Christen nicht. Mit jeder Taufe könnte uns die Größe der christlichen Weltfamilie bewusst werden. Wer, wenn nicht sie, soll die Gewähr dafür bieten, dass nicht die Unterschiede, sondern Gemeinsamkeiten international handlungsleitend bleiben, dass Offenheit, nicht Abgrenzung Europa und die Welt von morgen bestimmen?

Draußen im Lande - neue Gegensätze zwischen Land und Stadt?

Wenn heute eine entzauberte Medienkommunikation mitten in der Kritik steht und sich Demoskopen mit einem „unberechenbar“ gewordenen Wähler rechtfertigen, dann sollte das ein Impuls sein, wieder verstärkt den direkten Kontakt zum Bürger zu suchen. Aber wo droht interne Entfremdung und Abkopplung?Es beeindruckt zwar zutiefst, wie in trendigen ''open spaces'' und ''design thinking labs'' die erstaunlichsten Innovationen entwickelt werden. Nur darf das nicht die Überzeugung schmälern, dass auch an den Stammtischen dieser Republik gute Ideen entstehen können. Jedenfalls muss gehört werden, was dort und an anderen Orten „in der Fläche“ gesagt und gedacht wird. Sonst stehen die Silicon Valleys dieser Welt bald nicht nur in den USA plötzlich als Außenseiter da.Seit Ludwig Erhard ist die christlich demokratische Bewegung Garant dafür, jeden Bürger, unabhängig von Stadt und Land, mit in die Zukunft zu nehmen – Wohlstand für alle! Dies bleibt ihre „Mission“ in der digitalen und globalen Welt. Sie spricht auch die Teile der Gesellschaft an, die beispielsweise Kreuzberger Grüne nie und nimmer erreichen würden.

Ludwig Erhard - Deutschlands größter Mutmacher

2017 ist ein Ludwig-Erhard-Jahr: 120. Geburtstag am 4. Februar, 40. Todestag am 5. Mai, sein Opus magnum "Wohlstand für Alle" erschien vor sechzig Jahren, siebzig Jahre sind seit der Gründung der "Sonderstelle Geld und Kredit" vergangen, die unter Erhards Vorsitz an einer neuen deutschen Währung mitarbeitete. Währungs- und Wirtschaftsreform 1948, das daraus folgende Wirtschaftswunder und die Verankerung der Sozialen Marktwirtschaft bleiben untrennbar mit seinem Namen verbunden. | Das Sonderheft ist ab dem 5. Mai 2017 für €5 am Kiosk erhältlich.

Demokratie - Vertrauen in die Zukunft

Die Demokratie ist bedroht, das Vertrauen in sie schwindet. Populistische Bewegungen suggerieren einfache Antworten auf komplizierte Fragen. Die Medien titeln: „Eine Welt aus den Fugen“, „Die Menschheit schafft sich ab“ und „Wenn das Volk sich erhebt“.Misstrauen und Ängste schaden dem politischen Handeln, einer guten Regierungsführung und damit der Demokratie. „Mit Vertrauen in die Zukunft“ heißt deshalb das Jahresmotiv der Konrad-Adenauer-Stiftung. Mit Mut und Zuversicht wird man die drohenden Krisen überwinden. Demokratie muss immer wieder neu gelebt werden. Demokratie und Freiheit brauchen Engagement!