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Inklusion - was geht und was geht nicht?

Mit der Unterzeichnung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2009 erhielt der Gedanke eines „inklusiven“ Unterrichts in den Klassenzimmern einen mächtigen Schub. Fünf Jahre später bleibt Inklusion ein „Megathema der Bildungspolitik“, nicht zuletzt, weil es bei der Umsetzung in den Bundesländern teils hapert und gleichzeitig der Eindruck entsteht, man gehe mit der Brechstange vor. Der international verbriefte Anspruch behinderter Menschen auf größtmögliche Normalität im gesellschaftlichen Zusammenleben gilt ohne Wenn und Aber – erst recht an den Schulen. Ihn in die Realität zu übertragen, heißt zunächst, gesicherte Erkenntnisse darüber zu ermitteln, was beim Thema Inklusion geht und was nicht geht: Wer die Grenzen des Sinnvollen von vornherein negiert und die Standpunkte der Beteiligten ignoriert, gibt sich einer Selbsttäuschung hin.

Das Erbe der Gewalt - Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs

Der Erste Weltkrieg besitzt nicht erst seit den Ereignissen auf der Krim eine beklemmende Aktualität. In unserer Sonderausgabe debattieren namhafte Historiker über seine Folgen. Wo ist der europäische Frieden brüchig? Wie können wir Krisen vorbeugen? Wie werden wir 100 Jahre nach der blutigen Katastrophe den Millionen von Opfern gerecht? Das Erbe der Gewalt liegt vor allem in der Schaffung einer friedlichen Zukunft.Als Online-Leseprobe bieten wir unseren Leserinnen und Lesern den Essay von Sönke Neitzel zum Thema "Selektive Wahrnehmung - Erinnerung und Nachwirkung der Weltkriege in Europa", das Editorial sowie eine Chronologie des Ersten Weltkriegs an.Die Sonderausgabe der "Politischen Meinung" kann ab sofort bei gut sortierten Presse-Einzelhändlern sowie bundesweit bei Bahnhofs- und Flughafenverkaufsstellen zu einem Preis von 5,00 Euro käuflich erworben werden.

Europa - worum es bei der Wahl geht

Für immer mehr Menschen hat die Europäische Union alltäglichen Charakter. Wie selbstverständlich nehmen sie – etwa beim ERASMUS- Programm – ihre Chancen europäisch wahr. Ihnen muss nicht unmittelbar einleuchten, wieso sie ihre Zustimmung zur europäischen Idee obendrein durch eine Stimmabgabe manifestieren sollen. Auch sagt ihnen ihre Grunderfahrung zu Recht, dass am 25. Mai weder der Euro noch Europa auf dem Spiel stehen. Trotzdem ist die Wahlbeteiligung wichtig. Aber das sollte über die Themen vermittelt werden, die auf europäischer Ebene auszuhandeln sind und die durchaus zukunftsweisende Bedeutung haben. An ihnen erweist sich, worum es bei der Wahl geht.

Westen - Was denn sonst!

Westen bedeutet auch heute ein allen offenstehendes Projekt für Freiheit und Menschenrechte: Den Blick auf eigene Schwächen zu fixieren, ist daher wenig ratsam.

Gymnasium - Von der Zukunft einer bürgerlichen Institution

So beliebt das Gymnasium ist, so gefährdet bleibt diese altehrwürdige und zugleich im modernen Sinne bürgerliche Institution. Es ist höchste Zeit für mehr öffentliches Lob.

Leben - wodurch wird es gut?

Lauert hinter der berechtigten Debatte um das gute, bewusstere Leben möglicherweise eine expansive Vormundschaftlichkeit, bei der ein umfassend verpflichteter Vater Staat als Tugendwächter auf die Maßlosigkeit unseres Lebensstils antwortet?

Sparen - Tugend oder Untergang?

Sparen – Tugend oder Untergang?“, heißt das Thema unserer aktuellen Ausgabe. Über das Thema "Sparen" ist eine Art Glaubenskrieg entbrannt. "Die Politische Meinung" verfolgt den Verlauf der Fronten.

Wissen - Wie ist das Klima für die Forschung?

Wissenschaft und Forschung sind für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands überlebenswichtig: Diese Erkenntnis ist offenkundig und hat in den letzten Jahren auf politischer Ebene zu besonderen Anstrengungen geführt. Eine wissenschaftsfreundliche Politik benötigt jedoch ein entsprechendes gesellschaftliches Klima.

Jugend - Was sie will, wohin sie geht

Jugend ist kein Kümmer-, sondern ein Kernthema. Nicht von ungefähr bildet es den Schwerpunkt dieser besonderen Ausgabe unserer Zeitschrift, die erstmals in neuem Layout erscheint und mit jetzt ständig 128 Seiten in sechs Ausgaben jährlich ihre Inhalte noch facettenreicher ausleuchten kann. Gerade das konturenreiche „Untersuchungsobjekt“ Jugend bedarf einer Vielzahl von Perspektiven, auch von Brechungen. Dabei bewahrt das neue Element der „Fotostrecke“ davor, vor lauter Jugenddeutung den individuellen Blick zu verlieren: Mit teils herausfordernder Direktheit treten uns Jugendliche gegenüber, probieren Rollen, testen Posen, entwickeln aber auch Natürlichkeit und Haltung oder werden sich ihrer persönlichen Ausstrahlung und Besonderheit bewusst.

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Triebfeder Bildung

Die aktuelle Ausgabe der „Politischen Meinung“ ehrt Bernhard Vogel anlässlich seines 80. Geburtstages durch die Auswahl des Themas Bildung, das bis heute sowohl in seinem politischen Leben als auch persönlich eine kraftvolle Triebfeder darstellt. In einem Interview äußert sich der langjährige Herausgeber der „Politischen Meinung“, einst jüngste Kultusminister Deutschlands und zweifache Universitätsgründer zu ideologiegeladenen Bildungsdebatten, kritikwürdigen OECD-Empfehlungen und zum verblassenden „Krongut“ Bildungspolitik. Hermann Lübbe sieht im Universitätsgründungseifer seit den 1960er Jahren ein Exempel für die Evolution der modernen Gesellschaft und stellt fest, dass sich die Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Fortschritten und Verwissenschaftlichung fortsetzt. Heinz-Elmar Tenorth hält Bildung für ein Modell für unsichere Zeiten und beschäftigt sich kritisch mit dem Begriff der Bildungsgesellschaft. Jörg Dräger entwirft ein Graffito für einen neuen Bildungsföderalismus. Kurt Reumann ruft die Union zu mehr Mut in der Bildungspolitik auf.Dass Versöhnung auch ein Bildungsanspruch ist, darauf verweisen die Beiträge von Janusz Reiter sowie Noa Mkayton, die an der International School for Holocaust Studies in Yad Vashem jungen Menschen die Geschichte des Holocaust vermittelt.Ein weiteres Thema ist der asiatische Aufstieg – unter anderem mit einem Beitrag von Philipp Mißfelder. In der Rubrik Zeitgeschehen und Kultur analysiert Matthias Donath Wandbilder in Schulen der ehemaligen DDR und kommt zu dem Ergebnis, dass die Trugbilder sozialistischer Gesellschaft nicht so harmlos sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.