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Christentum und Politik

In ihrer aktuellen Ausgabe behandelt die POLITISCHE MEINUNG das Verhältnis von Christentum und Politik. Eine Vielfalt unterschiedlicher Perspektiven wendet sich u.a. dem Religionsunterricht in der Schule, der Dialogfähigkeit zwischen Kirche und Politik und dem christlichen Menschenbild als Maßstab für politisches Handeln zu. Ferner werden der gesellschaftliche Beitrag des ersten ökumenischen Kirchentages sowie die christlichen Werte vor dem Hintergrund des Irak-Krieges analysiert.Weitere Essays widmen sich den Voraussetzungen für Verhandlungen im israelisch-palästinensischen Konflikt, der drängenden Notwendigkeit eines innenpolitischen Konzeptes in anbetracht der anhaltenden Wirtschaftskrise. Auch die aktuelle Tierrechtsdebatte wird kommentiert.An den kürzlich verstorbenen Politikwissenschaftler Manfred Hättich erinnert ein Nachruf. Gedenken gilt auch dem jüdischen Philosophen Hans Jonas, der am 10. Mai 100 Jahre alt geworden wäre.

Grundlagen deutscher Außenpolitik

Die Politische Meinung behandelt in ihrer jüngsten Ausgabe Grundfragen deutscher Außenpolitik. Im Zentrum stehen die transatlantischen Beziehungen, das deutsch-amerikanische Verhältnis sowie das Geflecht von Antiamerikanismus und deutschem Pazifismus. Wider Scheinargumente der Friedensbewegung richtet sich ein Plädoyer für die Wahrung der sicherheitspolitischen Verantwortung Deutschlands. Ein anderer Essay beschreibt den Weg zu einer wirklichen gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik in der Europäischen Union.Weitere Beiträge debattieren die moralischen Grundlagen und die Weiterentwicklung der Demokratie sowie die volkswirtschaftlichen Grenzen der deutschen Sozialsysteme. Gefragt wird auch, ob der Totalitarimus im 21. Jahrhundert im neuen Gewandt aufersteht und wie sich das Verhältnis von Japan und China im pazifisch-asiatischen Raum entwickelt.Die Rubrik „Angemerkt“ befasst sich mit der Frage, inwieweit sich die deutsche Regierung mit ihrer Haltung in der Irak-Krise international isoliert hat.Das Augenmerk im Kulturteil gilt im Monat April dem 100. Geburtstag von Peter Huchel sowie dem Schicksal der Vertriebenen in der deutschen Nachkriegsliteratur.

Potenzial Wissen

Die Politische Meinung geht im Schwerpunkt des März-Heftes auf die aktuelle Bildungsdiskussion ein. Debattiert wird die Frage, inwieweit die hergebrachten Bildungseinrichtungen den Anforderungen in der jetzigen Zeit gerecht werden. Sind Schule und Universität als die zentralen Säulen des Bildungssystems noch in der Lage individuell Wissen zu vermitteln? Und: Ist das deutsche Hochschulsystem für einen europäischen Hochschulraum gerüstet?Gefragt wird auch nach dem Verhältnis von Bildungspolitik und Strukturwandel in den neuen Ländern. Schließlich wird Adenauer als Personal und Hochschulpolitiker an der von ihm neugegründeten Kölner Universität beleuchtet.Zu Zuwanderung, Innere Sicherheit und Föderalismus nimmt der bayrische Innenminister Günther Beckstein in einem Interview mit Eduard Gloeckner Stellung.Die Rubrik ?Republik in der Krise? setzt sich mit Regierungsstil und Regierungspraxis Gerhard Schröders auseinander. Dargestellt wird auch der Einfluss der SPD auf die Print-Medien im Finanzdickicht ihrer Medienbeteiligungen.Mit einem Nachruf würdigt die Politische Meinung das Wirken der im Januar verstorbenen Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel.

Solidarität mit Amerika?

Im Februar greift die Politische Meinung die aktuelle Krise der transatlantischen Beziehungen auf. Die Analysen deutscher Experten und Journalisten ergänzt ein Essay aus amerikanischer Perspektive. Im Focus stehen der Fall Irak, die Isolierung der Bundesrepublik Deutschland sowie die Entwicklung der NATO nach dem Prager Gipfel. Ein literarischer Kommentar gibt zudem persönliche Einblicke in die auch biographischen Wurzeln deutsch-amerikanischer Freundschaft. Die Rubrik ?Literatur und Politik? befaßt sich in zwei Beiträgen mit den Werken und der Vita Václav Havels sowie mit der Frage einer möglichen ethischen Orientierung durch Literatur nach dem Holocaust. Die Bedeutung europäischer Identitätsfindung jenseits ökonomischer Belange und Verfahrensfragen stellen literatur- und kulturgeschichtliche Essays der Rubrik ?Europa kulturell? heraus. Dabei kommt insbesondere die notwendige Balance zwischen Freiheit und normativen Orientierungspunkten in den Blick.Ein Gedicht ?am 12. September? schlägt den Bogen zum Schwerpunkt und stellt die aktuelle Problematik der Weltsicherheit auch lyrisch in den Kontext der Anti-Terror-Politik.

Freund Frankreich

Im Januar 2003 macht die Politische Meinung die Deutsch-Französische Freundschaft zum Schwerpunkt in den ihr Herausgeber Bernhard Vogel einführt.Der 40. Jahrestag des Elysée-Vertrages ist Anlaß der Auseinandersetzung mit dem gleichermaßen historisch bedeutsamen wie aktuell brisanten Thema. Zur politischen und zeitgeschichtlichen Relevanz der deutsch-französischen Freundschaft äußern sich prominente Politiker und Wissenschaftler.Die spezifische Rolle des deutsch-französischen Jugendwerks auf der gesellschaftlichen Ebene wird in eigenen Beiträgen untersucht;: dabei ist insbesondere die Auswertung von Unterlagen aus DDR-Archiven von Interesse, die den Versuch der Einflussnahme aus dem Osten dokumentieren.Die Januarausgabe der Politischen Meinung thematisiert außerdem die Entwicklung der Medien mit Essays zum deutsch-französischen Sender arte, und zu der Stellung der Zeitung im Kontext der gegenwärtigen Medienvielfalt.Zwei weitere Beiträge analysieren das Verhalten der rot-grünen Bundesregierung im Hinblick auf die soziale Relevanz eines sinkenden Levels innerer Sicherheit und auf die Rolle des Bundesfinanzministers.Ein Kommentar zur Kulturpolitik Helmut Kohls macht im Gegensatz dazu deutlich, wie konstruktiv sich die Umsetzung des Prinzips der Nachhaltigkeit in der Politik auszuwirken vermag.

Nachbar Polen – eine Annäherung

Im Mittelpunkt der Politischen Meinung stehen im Dezember die verschiedenen Facetten unseres Nachbarlandes Polen. Die besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den politischen und historischen Reflexionen zur jüngsten Vergangenheit, aber auch aktuellen historischen Debatten. Im Sinne einer Annäherung werden die Perspektiven Polens im modernen Europa und der Stand der deutsch-polnischen Beziehungen untersucht. In Anlehnung an das Schwerpunktthema findet ein Gedicht von Adam Zagajweski, dem Träger des diesjährigen Literaturpreises der Konrad-Adenauer Stiftung, Aufnahme in die Politische Meinung.Besonders gewürdigt wird im Dezember weiterhin das langjährige politische Schaffen des thüringischen Ministerpräsidenten und Herausgebers der Politischen Meinung Bernhard Vogel. Anlässlich seines siebzigsten Geburtstages am 19. Dezember kommen politische Weggefährten, Freunde und Mitarbeiter zu Wort.Roland Koch stellt ein innovatives, bildungspolitisches Modell in Hessen vor. Weiter werden in einer gründlichen Studie die in mehrfacher Hinsicht schwierigen Beziehungen zwischen Europa und den USA analysiert.Den Abschluss und zugleich den Ausblick auf das nahende Weihnachtsfest bildet in diesem Monat eine Erzählung von Gabriele Wohmann.

Wählervotum 2002 – Ursachen und Wirkungen

Die Novemberausgabe der Politischen Meinung analysiert das Votum der Wähler zur Wahl des Bundestages am 22. September 2002. Dabei stehen Strategien und Inhalte der Union im Vordergrund sowie der Einfluss der eingesetzten Medien und ihre Rückwirkung auf das politische System. Dem Scheitern der PDS ist ein eigener Kommentar zugedacht.Eine eigene Rubrik gilt der Debatte um die amerikanische Irak-Politik und die Haltung der Bundesregierung. Beiträge aus deutscher und amerikanischer Perspektive bewerten auch die Konsequenzen der taktischen Instrumentalisierung von außenpolitischen Argumenten wie sie bereits im Editorial skizziert werden. Die Rubrik "Globalisierung" spannt den umfassenden Horizont auf, vor dem sich diese Debatte entwickelt.In ihr geht es um neue Mechanismen internationaler Gewalt, die bereits heute Züge eines globalen Krieges erkennen lassen sowie um die ökonomische Dimension der weltweiten Vernetzung. Vor allem letztere steht im Focus der scharfen Kritik von Globalisierungsgegnern, die die Politische Meinung im Einzelnen aufgreift und einer rationalen Erwägung zurückführt. Auch die diesjährige Dokumenta wollte ein künstlerisches Statement zu Fragen der Globalisierung sein; die Missverständnisse einer verkürzenden Rezeption können nun im Rückblick aufgelöst werden. Ob der Islamistische Terrorismus eine globale Gefahr darstellt, bewegt derzeit eine ganze Reihe von Autoren, über deren jüngere Publikationen die Novemberausgabe einen Überblick zu verschaffen sucht.Die Rubrik "Im Kontext gesehen" versammelt Beiträge zum Stand der europäischen Reformdebatten, zur Charakteristik der Jugend heute sowie zum 9. November, der zu einem vielfältigen Gedenken Anlaß gibt.Die besondere Aufmerksamkeit im Feld der Literatur gehört im November dem Literaturnobelpreisträger Imre Kertész und Josef Haslinger.

Toleranz in Zeiten der Globalisierung

Die Oktoberausgabe der Politischen Meinung setzt sich mit der gesellschaftlichen, ethischen und rechtlichen Bedeutung von Toleranz auseinander. Vor allem die besonderen Erfordernisse der Globalisierung bewirken im Hinblick auf eine dichter werdende Vernetzung der Kulturen die erhöhte Relevanz dieser Haltung. Fraglich sind dabei Gründe und Grenzen der Toleranz, deren Ausformung von einer „globalen Kultur“ oder einem „Weltethos“ unterschieden wird.An diese Grundsatzdiskussion schließen sich Essays zu Zukunftsfragen an: Wie können Ökologie und Marktwirtschaft auf das Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet werden? Und: Wie kann eine Reform der Bundeswehr zugleich die europäische Handlungsfähigkeit stärken?Historische Beiträge analysieren die behauptete, auf die Weimarer Republik zurückgehende „Erbschuld“ der bürgerlichen Parteien sowie die kulturellen Aspekte der deutschen Geschichte im östlichen Europa.Die Rubrik „Philosophie / Literatur“ ist im Oktober dem jungen Dichter Durs Grünbein und dem Philosophen Wolfgang Kluxen gewidmet, der in diesem Monat seinen 80. Geburtstag feiert.Der Ausgang der Bundestagswahl findet eine erste Kommentierung im Editorial; weitere Analysen erfolgen in der Novemberausgabe der Politischen Meinung.

Megathema Familie

Die Septemberausgabe der Politischen Meinung geht dem „Megathema Familie“ nach, das sich als eines der grundlegenden Zukunftsthemen der Bundesrepublik erweist. Über die Fragen einer angemessenen Anerkennung der Familienarbeit und einer verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf hinaus, geht es dabei wesentlich auch um den Kontext der Volkswirtschaft des gesamten Sozialsystems und der Verfassung. Die Fragen einer Konterkarierung der Familienpolitik durch Zuwanderung sowie diejenigen eines ursächlichen Wertewandels ergänzen die Analysen ebenso wie eine Darstellung der familienpolitischen Positionen und Aktionen der USA. Grundsatzartikel zu den Säulen der europäischen Zukunft wie zur Inneren Sicherheit umreißen die Perspektiven deutscher Innen- und Außenpolitik. Eine Untersuchung der dynamischen Wertevermittlung der Gegenwart macht deutlich, dass Inhalte durch erhöhte Kontingenzbedingungen nicht in Frage gestellt werden müssen. Eine eigene Rubrik ist dem 11. September gewidmet. Sie thematisiert die veränderte Weltlage im Blick auf das europäisch-amerikanische Verhältnis sowie auf die Westpolitik Russlands.An den jüngst verstorbenen Literaturkritiker und Schriftsteller Werner Ross erinnert ein Nachruf, der auch seine langjährige und wichtige Rolle für die Politische Meinung würdigt.

Arbeit für alle

In ihren Beiträgen zum Schwerpunkt „Arbeit für alle“ versammelt die Politische Meinung im August eine Fülle von konkreten Anstößen zur Reformierung des Standortes Deutschland und zur Revitalisierung der Sozialen Marktwirtschaft. Dabei kommen die Vorschläge der Hartz-Kommission ebenso in den Blick wie die Anregung einer Lohnversicherung zur Verkürzung der Arbeitslosigkeit. Zudem enthüllt eine Analyse der neuen Machtstrukturen im DGB dessen nur sehr begrenzten Reformwillen im Blick auf die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik. Grundsatzbeiträge setzen sich zum Einen mit dem Zusammenhang von innerer Sicherheit und individueller Freiheit unter den gewandelten Bedingungen nach dem 11. September auseinander; zum Anderen wird der Begriff des Antifaschismus in seinem üblichen Gebrauch als eine politische Allzweckwaffe entlarvt, deren undifferenzierter Einsatz auch vor dem Verfassungsauftrag nicht Halt macht. Weitere Beiträge zur Situation der bürgerlichen Rechten in Frankreich nach der Wahl, zu den Konsequenzen aus PISA und zur medienpolitischen Dimension des Falles Leo Kirch greifen in ihren Analysen Aspekte aktueller Entwicklungen auf. Das Editorial wirft ein erstes Schlaglicht auf Problematik und Chancen des Arbeitsmarktes, deren grundsätzliche Dimension von der Bundesregierung verkannt wird.