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Glyphosat und Umweltsicherheit in Lateinamerika und der Karibik

Policy Paper Nr. 2

Die Umweltsicherheit beinhaltet sowohl Umweltschutz als auch die nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen, ebenso die Eindämmung von möglichen Risiken, die durch zukünftige Klimafolgen verursacht werden können. Diese können Gesundheitsprobleme, Migration, Veränderungen in der Gesellschaft und Schäden in der wirtschaftlichen Produktivität verursachen. Ebenso können die sozialpolitische Stabilität betroffen sein sowie die Fähigkeit der Regierungen, diesen Herausforderungen zu begegnen.

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Die Nutzung von Glyphosat in Lateinamerika und der Karibik, besonders im immer weiter industrialisierten Sektor der Landwirtschaft und in Kolumbien auch beim Anbau von unerlaubten Kulturen, stellt eine Gefahr für die Umweltsicherheit in der Region dar: 1) Es können Schäden an den Ökosystemen bewirkt werden, die sich auch auf die Biodiversität und die Wasserressourcen auswirken. 2) Es können soziale Konflikte verursacht werden, aufgrund der Ausgrenzung von Kleinbauern im Hinblick auf die großangelegte Landwirtschaft und ihre Monokulturen. So kam es bereits zu gewaltsamen Konflikten zwischen Zivilgesellschaft und Sicherheitskräften. Hinzu kommen die Risiken für die menschliche Gesundheit. 3) Es können Probleme in der Außenpolitik ausgelöst werden, durch unterschiedliche politische Maßnahmen hinsichtlich der Verwendung von Glyphosat, einerseits zwischen den Ländern von Lateinamerika und der Karibik und andererseits zwischen diesen Ländern und ihren jeweiligen Partnern außerhalb der Region.

* Publikation auf Spanisch und Englisch. 

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