Besuchen Sie uns auch auf
Die G20-Staaten stehen für rund zwei Drittel der globalen Bevölkerung sowie für mehr als drei Viertel der Wirtschaftsleistung, des Handels und des CO2-Ausstoßes. Als eine zentrale Zukunftsfrage steht der Klimawandel auf der G20-Agenda, auch als wirtschafts- und finanzpolitische Herausforderung. Denn das Erreichen der Pariser Klimaschutzziele erfordert entsprechende Investitionen des Privatsektors. Antworten auf die Frage, welche Bedeutung der Privatsektor für die Klimafinanzierung in den G20-Staaten hat, liefert unser aktueller Klimareport, den wir seit 2007 publizieren.
Argentinien mobilisierte 2015 knapp 855 Millionen US-Dollar für den Klimaschutz, fast ausschließlich Mittel von der Lateinamerikanischen Entwicklungsbank (CAF) und der Weltbank. Die verbleibende Summe verteilte sich auf weitere Akteure wie die Inter-Amerikanische Entwicklungs-bank (IDB) und internationale Klimafonds, etwa den Green Climate Fund (GCF). Innerhalb Lateinamerikas gehört Argentinien neben Brasilien und Mexiko damit zu den fünf Staaten mit den höchsten Klimafinanzbudgets.
Die brasilianische Entwicklungsbank (BNDES), eine der größten Entwicklungsbanken der Welt, stellte 2015 85 Prozent der elf Milliarden US-Dollar für von Brasilien durchgeführte klimawandelbezogene Initiativen bereit. Mit ihrem Engagement leistet die BNDES nicht nur einen unmittelbaren Beitrag zur Klima-finanzierung, sondern führte dadurch auch private Akteure an dieses Thema heran. Trotz der positiven Ausgangslage steht die private Klimafinanzierung aufgrund der Wirtschaftskrise im Land aber weiterhin auf einem wackeligen Fundament.
Im Jahr 2015 mobilisierte Mexiko 2,3 Milliarden US-Dollar für Klimaprojekte. Lediglich 32 Prozent davon stammen jedoch von Mexiko selbst. Der Großteil des Geldes kam aus multilateralen Quellen wie der Weltbank, von bilateralen Kooperationsverträgen sowie anderen internationalen Finanzmechanismen. Diese Zahlen zeigen, dass die bisherigen Bemühungen Mexikos bei weitem nicht ausreichen, wenn das Land seine ambitionierten Klimaschutzziele bis 2030 erreichen will. Neben der Optimierung bestehender Finanzierungsinstrumente braucht es vor allem eine massive Mobilisierung von Privatkapital.
El estudio concluye que la sociedad mexicana debe comprender la necesidad urgente de la lucha contra el calentamiento global y trabajar en asociación con 3 niveles de gobierno, ONGs, sector privado y universidades, para crear un sistema que permita alcanzar su potencial en acción climática . El sector privado mexicano debe continuar su compromiso de trabajo con los gobiernos para crear alianzas público-privadas. México debe aumentar su liderazgo en acción global sobre cambio climático a fin de negociar nuevos productos financieros regionales para tecnologías limpias a través de la innovación.
Zum Tode von Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl erklärt der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und Präsident des Europäischen Parlaments a.D., Hans-Gert Pöttering:
Auch 50 Jahre nach Adenauers Tod beziehen sich viele Politiker auf den Bundeskanzler. Die Prominenteste ist seine Amtsnachfolgerin Angela Merkel.
Aktuell haben rund 663 Millionen Menschen weltweit keinen oder nur einen eingeschränkten, sichern Zugang zu sauberen Wasser. Stellen Sie sich vor, dass jeder dritte Einwohner Berlins keinen Wasseranschluss besitzt. Unvorstellbar? So sieht es für viele Menschen in den Megacities wie Lima und Mexiko-Stadt aus. Wie und warum dieses Problem entsteht und was man dagegen tun kann, lesen Sie in diesem Artikel.
A handbook for thinking globally and acting locally
Der Artikel wurde in Band I der 2. Ausgabe der "Revista Jurídica Tempus" 2016 veröffentlicht.
Zum Auftakt des dreijährigen Projektes "In der Wesermarsch, aus aller Welt!' fand am Freitag und Samstag, 18. und 19. August, in Brake ein Workshop über Kommunikationsstrategien statt. Das Herrmann-Ehlers-Bildungsforum Weser-Ems fördert das Projekt und gestaltete den Auftaktworkshop mit dem Projektteam. Als Referent führte Dr. Thomas Thielen durch das Programm, bei dem es um Interview-Schulungen, Übungen zur Moderation von Gesprächen und operativ aufmerksame Kommunikation ging.
In dem Projekt geht es um Lebensgeschichten sowohl junger als auch älterer Menschen, die filmisch aufgezeichnet, dokumentiert und öffentlich präsentiert werden. Dabei sollen Generationen in den Dialog treten - für eine vielfältige und offene Gesellschaft. Im ersten Workshop wurde das Projektteam für diese Interviewsituationen geschult. Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus der Wesermarsch und umzu, zudem nahmen Schülerinnen und Schüler der Zinzendorfschule aus Tossens teil. In dem zeitägigen Workshop wurde kreativ in Einzel- und Gruppenarbeit, in Simulationen die Interviewsituation geübt. Nach dem Workshop geht es im Projekt weiter mit ersten Interviews.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.
Menschen mit Behinderung zählen auch im Bildungsbereich zu den besonders marginalisierten Gruppen und das nicht nur in den so genannten Entwicklungsländern. In den letzten Jahren ist deutlich geworden, dass Bildung eine wesentliche Voraussetzung einer nachhaltigen Entwicklung ist. Nicht zuletzt fordert uns die Agenda 2030 mit ihrem Leitprinzip „Niemanden zurückzulassen“ dazu auf, unser Augenmerk auf dieses Thema zu richten - auch und besonders in der Auslandsarbeit.
Wie steht es um den Zugang zu Bildung in den verschiedenen Ländern, in denen wir aktiv sind? Inwiefern haben Menschen mit Behinderungen die gleichen Zugangschancen wie nicht behinderte Menschen? Mit welchen Schwierigkeiten werden die Menschen konfrontiert, welche Hürden gilt es zu überwinden und wie können wir als Stiftung einen Beitrag leisten, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu (politischer) Bildung und unseren Angeboten gleichberechtigt zu ermöglichen?
Mit unserer Publikationsreihe „Länderberichte mal anders“ wollen wir über den aktuellen Stand des Zugangs zu Bildung von Menschen mit Behinderungen berichten. Unsere Auslandsbüros recherchieren daher zu Situation und Entwicklungen in verschiedenen Ländern. Durch unserer Berichte können wir das Bewusstsein für die leider noch allzu oft bestehenden Ungleichheiten erhöhen und ein stärkeres Augenmerk auf das Thema Inklusion richten.
Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.