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II. Lateinamerikanischer Dialog des Netzwerks von nachhaltigen Städten und Gemeinden für die Demokratie

Veranstaltungsbericht

Der II. Lateinamerikanische Dialog des Netzwerks von nachhaltigen Städten und Gemeinden für die Demokratie fand in der Zeit vom 15. bis 17. März in Coyhaique (Chile) statt. Es nahmen mehr als 25 Repräsentanten teil, darunter Bürgermeister und deren Vertreter aus Argentinien, Chile, Costa Rica, Peru, Kolumbien und Mexiko.

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Das Netzwerk von nachhaltigen Städten und Gemeinden für die Demokratie wurde im Dezember 2020 gemeinsam mit dem Regionalzentrum für grünes Wachstum und Klimawandel gegründet. Die Gründung erfolgte, um den politischen Austausch und den Umweltdialog zwischen den lateinamerikanischen Gemeinden zu fördern. Für die Stärkung von Demokratie und grünem Wachstum sollte ein Raum geschaffen werden, in dem Erfahrungsaustausch, Schulungen und die Verbreitung von Maßnahmen möglich sind.

Nach Gründung des Netzwerks erfolgten verschiedene virtuelle Treffen, an denen die lateinamerikanischen Gemeinden aktiv teilnahmen. Anschließend wurden auch zwei Präsenzveranstaltungen realisiert, und zwar im März 2022 in Merida und im Dezember 2022 in Buenos Aires- zum Jahrestag des Netzwerks.

Der II. Lateinamerikanische Dialog von nachhaltigen Städten und Gemeinden für die Demokratie fand nun vom 15. bis 17. März in Coyhaique (Chile) statt. An diesem Event beteiligten sich mehr als 25 Repräsentanten von lateinamerikanischen Gemeinden.

Dieses Treffen ermöglichte es, das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen den lateinamerikanischen Gemeinden zu stärken, die sich mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sehen. Bei dieser Veranstaltung nahmen Gemeinden aus folgenden Ländern teil: Chile (La Granja, Peñalolén, Renca und San Javier), Mexiko (Mérida, Puebla, León, Kanasín und Ticul), Kolumbien (Támesis und Venecia), Argentinien (CABA, Córdoba und Luján de Cuyo), Costa Rica (Belén) und Peru (Callao).

Während dieses dreitägigen Events wurden verschiedene Aktivitäten durchgeführt, bei denen die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, sich über ihre Erfahrungen und ihr Wissen auszutauschen, um so die Nachhaltigkeit in ihren Gemeinden weiter auszubauen. Es wurde auch über die Arbeit der Gemeinde Coyhaique gesprochen, um den demokratischen Prozessen mehr Schub zu verleihen und mit politischen Maßnahmen die Nachhaltigkeit zu fördern.

Zur Eröffnung der Veranstaltung präsentierte der Bürgermeister von Coyhaique, Carlos Gatica, die Arbeit der Gemeinde im Bereich der Nachhaltigkeit sowie auch die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. An diesem ersten Tag war es den Bürgermeistern und Repräsentanten der Gemeinden möglich, sich mit den Ratsmitgliedern und Autoritäten von Coyhaique auszutauschen.

Am zweiten Tag fanden verschiedene Podiumsdiskussionen statt, die den jeweiligen thematischen Interessen der Mitglieder des Netzwerks Rechnung trugen. Dort war es den Teilnehmern ebenfalls möglich, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. Der Tag begann mit einer Präsentation von Seiten des Umweltprogramms der Vereinten Nationen über die mögliche Klimafinanzierung für Städte. Dieser Vortrag wurde mit einer Podiumsdiskussion abgeschlossen. Daran nahmen Alejandra Bolio (Gemeinde Mérida) und Carolina Theler (Gemeinde Buenos Aires) teil. Anschließend erfolgte ein Vortrag zur politischen Kommunikation der Nachhaltigkeit mit Eduardo Verdugo (Berater von OCPLA). Daraufhin ermöglichte man eine Podiumsdiskussion mit Juan Martín Vásquez (Bürgermeister von Támesis), Benjamin Campos (Gemeinde Puebla) und Maria Malgor (Gemeinde von Luján de Cuyo). Daran schloss sich eine Podiumsdiskussion an über die Herausforderungen bei der Bürgerbeteiligung innerhalb der Umweltagenda in den Gemeinden. Diese wurde von Óscar Andrés Sánchez (Bürgermeister von Venecia), Jorge Silva (Bürgermeister von San Javier), Thais Zumbado (Bürgermeisterin von Belén) und Claudio Castro (Bürgermeister von Renca) geleitet. Am Ende des Tages gab es eine Gesprächsrunde über die verschiedenen Herausforderungen in der politischen Agenda Lateinamerikas.

Am dritten Tag besuchten alle das Schutzgebiet „Laguna San Rafael“, einen Ort von großem Interesse für die Erforschung des Klimawandels.

Hier war es den Bürgermeistern und den Repräsentanten der Gemeinden möglich, aus erster Hand über die Folgen des Klimawandels zu erfahren und die Dringlichkeit zu erkennen, unverzüglich entsprechende Maßnahmen durchzuführen.

Alle Teilnehmer stimmten darin überein, dass solche Veranstaltungen wichtig sind, um die Arbeit für Nachhaltigkeit in den Gemeinden zu fördern und auch das Gefühl der individuellen sowie politischen Verpflichtung zu grünem Wachstum zu vertiefen.

Als EKLA sind wir vom Potential des Netzwerks für nachhaltige Städte und Gemeinden für die Demokratie überzeugt. So können seine Mitglieder eine Vorreiterrolle bei der Implementierung von Maßnahmen für die Nachhaltigkeit ausüben. Außerdem soll auf diesem Weg erreicht werden, dass zukünftige politische Entscheidungen unter Berücksichtigung von Klimawandel und Energiesicherheit erfolgen.

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Aracelli Ramos

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