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Gesprächsrunde: Öffentliche Gesundheit und Klimawandel, Eindämmung und Anpassung in den Städten

Veranstaltungsbericht

Die Gesprächsrunde erfolgte im laufenden Jahr 2022 zum Abschluss des Projekts Öffentliche Gesundheit und Klimawandel, mit Beteiligung von Vertretern der WRI, der Weltbank und FAO Mexiko.

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Wir debattierten über die Situation der öffentlichen Gesundheit in Lateinamerika, wobei wir einen breiten Fokus ansetzten. Es wurde hervorgehoben, wie sich die Auswirkungen des Klimawandel und der Verschmutzung, insbesondere der Luftverschmutzung, auf das Wohlergehen der Menschen auswirken. Dabei sind verwundbare Menschen besonders stark betroffen, denn obwohl der Klimawandel sich auf alle auswirkt, trifft er die Menschen unterschiedlich stark. Daher ist es notwendig, dass in allen politischen Plänen, unabhängig ihres Themenbereichs, die Faktoren Gesundheit und Klima berücksichtigt werden.

Es wurden einige Punkte bestimmt, die in die Stadtplanung aufgenommen werden müssen, um das Ziel der Klimaresilienz zu erreichen, unteranderem der Umgang mit Hitzewellen, unerwartetem Starkregen, längeren Dürrezeiten, Auftreten von Krankheitserregern und Engpässen bei der Nahrungsmittelversorgung. Die Städte der Zukunft müssen „intelligente Städte“ sein oder es wird sie nicht mehr geben.

Die intelligenten Städte, sogenannte „Smart Cities“, dürfen nicht in eine Technologie Abhängigkeit verfallen, sondern müssen die Technologie als Partner sehen. Es sind klare Ziele zu bestimmen, so dass in allen Plänen das Wohlergehen von Bürgern und Umwelt die Grundlage darstellt. Daher sind Strategien zu gestalten die eine einfache Umsetzung ermöglichen und geringe Kosten für die Gemeinden verursachen. Die Gemeinden sollen als „Labore“ tätig werden, um den Wohlstand der Bürger zu erhöhen. Dies kann dann auf weitere Stadtgebiete ausgeweitet werden und anschließend auf die ländlichen Gebiete. Letztere müssen die nötige Relevanz erlangen, die ihnen zusteht, zum einen als Lieferanten von Lebensmitteln für die urbanen Gebiete und zum anderen als wirtschaftlicher und sozialer Lebensmittelpunkt für Millionen von Familien in unseren Ländern. Sie sind ebenfalls von den Auswirkungen des Klimawandels und geopolitischer Veränderungen betroffen, wie z.B. der Zugang zu Düngemittel. Wenn wir über gesunde und widerstandsfähige Städte sprechen, müssen wir auch über nachhaltige Landwirtschaft- und Lebensmittelsysteme nachdenken und dahin wechseln.

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Kontakt

Giovanni Burga

Giovanni Burga

Projektkoordinator

giovanni.burga@kas.de +51 1 320 2870

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