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Veranstaltungsberichte

Herausforderungen und Chancen für die lateinamerikanische Landwirtschaft

von Giovanni Burga

Workshop über die Anpassung an den Klimawandel

An dem Workshop, welcher von der EKLA-KAS in Kooperation mit der Organización Gobernabilidad Perú organisiert wurde, nahmen neben lateinamerikanische Experten auch die Vertreter verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen teil. Nach zwei Tagen intensiven Meinungs- und Erfahrungsaustausches konnten die wesentlichen Ideen und Schlussfolgerungen in einem Berichtzusammengefasst werden, welchen Sie am Ende dieses Beitrags finden können.

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Die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels ist eine der groβen Herausforderungen unserer Zeit, besonders im Zuge des Klimaabkommens von Paris. Eine besondere Rolle nimmt in diesem Prozess der Landwirtschaftssektor ein, welcher eng mit dem Thema Ernährungssicherheit verbunden ist. Dabei handelt es sich nicht nur um eine der Haupteinnahmequellen für groβe Teile der Weltbevölkerung, insbesondere in den wirtschaftlich schwachen ländlichen Gegenden, sondern auch um einen Wirtschaftssektor mit enormen Auswirkungen auf die Umwelt: So ist die Landwirtschaft einer der Hauptproduzenten klimaschädlicher Treibhausgase, vorwiegend aufgrund der Bodennutzung sowie der Abholzung (tropischer) Wälder infolge der unkontrollierten Expansion landwirtschaftlicher Nutzflächen.

Die Folgen des Klimawandels stellen uns vor Herausforderungen, beinhalten aber auch Chancen. Um diese erfolgreich nutzen zu können ist es notwendig, entsprechende internationale und regionale politische Strategien zu beschlieβen, welche insbesondere die Landwirtschaft in ressourcenarmen ländlichen Gebiete stärken. Gleichzeitig ist es wichtig, den Risiken des Klimawandels vorzubeugen und die Bevölkerung durch Fortbildungsangebote in den Entscheidungsprozess zu integrieren, indem sie motiviert werden soll, sowohl das überlieferte Wissen ihrer Kultur zu nutzen als auch explizite Strategien zum Umgang mit dem Klimawandel zu entwickeln. Ziel soll auch sein, wirtschaftliche Verbindungen zu schaffen, denn nur durch faire Handelsbeziehungen können einkommensschwache Landwirte ihre finanziell prekäre Situation verbessern.

Der Bericht, welcher die genannten Inhalte zusammenfasst, richtet sich insbesondere an politische Entscheidungsträger, zivilgesellschaftliche Organisationen sowie die interessierte Öffentlichkeit.

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Kontakt

Giovanni Burga

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Projektkoordinator

giovanni.burga@kas.de +51 1 320 2870
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