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Im Schatten des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine findet eine andere Tragödie nur wenig Beachtung: Millionen von Menschen in Ostafrika sind akut von einer eskalierenden Hungersnot bedroht. Dürre und weitere verschärfende Faktoren haben zu einer katastrophalen Lage beigetragen. Die Auswirkungen des Ukraine-Krieges werden die Lage in der Region noch verschärfen.
Mit 53,2 Prozent der Stimmen hat Adama Barrow (NPP) die Präsidentschaftswahlen vom 4. Dezember 2021 für sich entschieden. Er wird die Geschicke des Landes für weitere fünf Jahre mitgestalten. Die Konkurrenten Ousainou Darboe (UDP) und Mama Kandeh wurden mit 27,7 Prozent der Stimmen auf Platz 2 beziehungsweise mit 12,3 Prozent der Stimmen auf Platz 3 verwiesen. Am Sonntagabend hieß es allerdings bereits, dass Darboe, Kandeh und Mitkonkurrent Sallah die Wahl nicht anerkennen würden, da angeblich eine Reihe von Problemen im Wahlprozess festgestellt worden seien. Entsprechende Untersuchungen sollen durchgeführt werden.
Im Vorfeld der 26. UN-Klimakonferenz, die am 31. Oktober in Glasgow beginnt, haben sich die afrikanischen Länder zu den wichtigsten Verhandlungspunkten positioniert. Lesen Sie hier, mit welchen Erwartungen die Länder Subsahara-Afrikas nach Schottland reisen.
Die rasant steigenden Energiepreise in Europa und Asien haben die Energieversorgungssicherheit ins öffentliche Bewusstsein zurückgerufen. Die Regierungen der betroffenen Länder bemühen sich, die steigenden Energiekosten durch zusätzliche Energieimporte und finanzielle Entlastungen für Energiekonsumentinnen und -konsumenten auszugleichen. Kurzfristig erleben die fossilen Energieträger Öl, Gas und Kohle dadurch eine ökonomische Renaissance. Für den anstehenden Klimagipfel (COP26) der Vereinten Nationen (VN) in Glasgow sind das denkbar schlechte Vorzeichen. Es drängt sich die Frage auf, ob die Energiekrise die Bekämpfung der Klimakrise vertagt. Vor allem die großen CO2-Emittenten China und Indien stehen im Fokus.
Die Kanzlerin genießt hohes Ansehen: Als erste ausländische Regierungschefin sprach sie 2008 vor der Knesset. Ihr Besuch findet während der vierten Corona-Welle statt und fällt in eine Zeit hoher politischer Spannungen.
Am Freitag, den 01. Oktober 2021, wurde Mamady Doumbouya zum neuen Präsidenten der rohstoffreichen Nation Guinea vereidigt. Auch Deutschland bezieht Bauxit für die Aluminiumproduktion aus Guinea. Mit dem Putsch schnellte der Preis für Aluminium in die Höhe. Implikationen für die Lieferkette sind bislang noch schwer abschätzbar. Die möglichen Auswirkungen politischer Instabilität sind komplex. Was ist in dem westafrikanischen Küstenstaat passiert und was bedeutet der politische Umbruch für die Region?
Präsident Ouattara wurde am 31.10. erneut im Amt bestätigt und steht vor seinem dritten Mandat. Die Opposition erkennt die Ergebnisse nicht an - dem Land stehen erneut unsichere Zeiten bevor.
Der ivorische Staatspräsident Ouattara strebt eine umstrittene dritte Amtszeit an. Proteste im ganzen Land mit Toten und Verletzten lassen erahnen, dass dem Land nun unruhige Monate bevorstehen.
Es steht nicht gut um die Demokratie in Tansania. Die amtierende Regierung unter Präsident Magufuli hat sich in den vergangenen fünf Jahren immer stärker in Richtung Autoritarismus bewegt. Das bedeutet schwere Zeiten für die Opposition im Land. Doch mit Tundu Lissu ist Ende Juli ein bedeutender Hoffnungsträger aus dem Exil zurückgekehrt, der sich nun für die größte Oppositionspartei um das Präsidentenamt bewirbt. Ein freier und fairer Wettbewerb ist jedoch kaum zu erwarten. Damit die für Oktober angesetzten Wahlen nicht zur Farce verkommen, ist die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft gefordert.
Schon seit dem 5. Juni demonstriert ein oppositioneller Zusammenschluss verschiedener Akteure gegen die malische Regierung und fordert den Rücktritt des Staatspräsidenten Ibrahim Boubacar Keita und einen politischen Neubeginn im Krisenland Mali. Der zentrale Auslöser der Proteste waren die jüngsten Parlamentswahlen im April, deren Ergebnisse als hochgradig manipuliert wahrgenommen wurden. Die Unzufriedenheit mit der Regierung wächst allerdings bereits seit Jahren.