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IMAGO / Xinhua

China vor dem BRICS-Gipfel in Rio

„Rien ne vas plus“ oder jetzt erst recht?

Erstmals seit seinem Amtsantritt im Jahr 2013 nimmt Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping nicht persönlich an einem BRICS-Gipfel teil. Stattdessen wird Premierminister Li Qiang die Volksrepublik China in Rio de Janeiro vertreten. Aus Sicht Pekings mindern die aktuellen Kriegsgeschehnisse sowie die direkte Rolle, die BRICS-Mitglieder wie Russland und Iran dabei spielen, die Erfolgsaussichten des Gipfels erheblich. Vieles deutet daher auf eine wachsende Ernüchterung und sinkende Erwartungen an das BRICS-Format hin.

Kenya and Sudan Fallout

Unpacking the Kenya-Sudan Diplomatic Rift

Kenya and Sudan have shared a symbiotic relationship over the years. However, things have quickly changed recently due to Kenya’s controversial decision to host the Rapid Support Forces (RSF) leaders in Nairobi. This decision put Kenya’s impartiality to question. Furthermore, due to this act Sudan has taken some retaliatory measures including calling back their ambassador and imposing a ban on Kenyan imported goods. This text unpacks the fallout between these two countries. It then highlights the impact on Kenya’s reputation due to the RSF engagement such as loss of credibility as a mediator, association to human rights abuse, loss of trust and economic loss. Lastly, the text provides recommendations on how Kenya and Sudan can get back to their previous symbiotic relationship.

IMAGO / SNA

Brasilien als Brücke zwischen BRICS+ und Europa?

Brasiliens BRICS+-Vorsitz vor dem Gipfel in Rio de Janeiro

Brasilien nutzt seine BRICS+-Präsidentschaft 2025, um als pragmatischer Vermittler der Entwicklungs- und Schwellenländer eine inklusivere und nachhaltigere Weltordnung zu fördern und seine außenpolitische Unabhängigkeit zu bewahren. Für Europa ergeben sich daraus sowohl Herausforderungen durch die wachsende Heterogenität und Eigenständigkeit der BRICS+-Gruppe, als auch Chancen für eine strategische Partnerschaft mit Brasilien, etwa durch das EU-Mercosur-Abkommen und gemeinsame Projekte im Bereich Klima, Gesundheit und Technologie. Entscheidend ist, dass Europa Brasilien als gleichwertigen Partner anerkennt, um gemeinsam globale Standards zu setzen und die internationale Ordnung aktiv mitzugestalten.

IMAGO / ZUMA Press Wire

Indonesiens erster BRICS-Gipfel nach dem Beitritt

Warum Indonesien BRICS beitritt und trotzdem unabhängig bleibt

Im Januar 2025 ist Indonesien überraschend der Staatengemeinschaft BRICS beigetreten. Bei westlichen Beobachtern hat dies Sorgen hervorgerufen, Indonesien könnte seine traditionelle außenpolitische Position des „Non-Alignment“ aufgeben und enger in Richtung China und Russland rücken. Doch tatsäch-lich ist der Beitritt Teil einer Strategie der indonesischen Regierung, das eigene Land in die wichtigsten multilaterale Formate zu integrieren. So ist es für Indonesien denn auch kein Widerspruch, zeitgleich den eigenen Beitritt zur OECD zu forcieren. Die westliche Staatengemeinschaft sollte die indonesischen Integrationsbemühungen unterstützen und der indonesischen Regierung konkrete Kooperationsangebo-te machen. Dann könnte Indonesiens BRICS Beitritt sogar einen für den Westen positiven Effekt haben und die Balance innerhalb der BRICS stärken – und so einen dominierenden Einfluss Chinas in der Grup-pe abschwächen.

IMAGO / ZUMA Press Wire

Ägyptische Perspektiven auf die BRICS-Konferenz in Brasilien

Ägypten versteht sich als aktiver Partner im BRICS-Staatenbund, in der öffentlichen Debatte wird das Thema allerdings nur bedingt besprochen

Präsident Al-Sisi betonte auf dem BRICS-Gipfel 2024 das Potenzial der Gruppe, globale Herausforderungen wie Armut und Klimawandel effektiver anzugehen als traditionelle Institutionen. Ägypten legt besonderen Wert auf finanz- und wirtschaftspolitische Zusammenarbeit sowie eine Reform globaler Finanzsysteme. Weitere Themen sind kulturelle Kooperation und die Rückführung ägyptischer Artefakte. Gleichzeitig zeigen sich diplomatische Spannungen, etwa mit Südafrika und Äthiopien, was die interne Kohärenz von BRICS vor neue Herausforderungen stellt.

IMAGO / ZUMA Press Wire

Die VAE – (k)ein ganz gewöhnliches BRICS-Mitglied?

Der BRICS-Beitritt stützt die wirtschaftlichen und außenpolitischen Ambitionen der Emirate

Anderthalb Jahre nach ihrem BRICS-Beitritt sehen sich die VAE in ihrer Entscheidung bestätigt. Obwohl die Emirate auf den ersten Blick ein eher ungewöhnliches Mitglied sind, passen die BRICS exakt zur politischen DNA der VAE. Einerseits unterstützt die Mitgliedschaft im BRICS-Club den geoökomischen Ansatz der Emirate, die sich immer mehr als Knotenpunkt für die globale Wirtschaft und Schlüsselinvestor in Entwicklungs- und Schwellenländern etablieren. Zudem ist die BRICS-Mitgliedschaft ein weiterer Mosaikstein in einem größeren politischen Ansatz, mit dem die VAE die Anbindung an alle Seiten suchen und die Rolle des globalen Südens in einer multipolaren Weltordnung stärken wollen. Für Europa ist das eine Herausforderung – doch kein Grund zur Panik.

30 in 2030?: Making Montenegro’s EU Accession a Success Story

Last Friday Montenegro held its 18th Intergovernmental Conference (IGC) at the ministerial level and closed chapter 5 on Public Procurement – the first of Cluster 1 on Fundamentals. Upon taking office in October 2023, the Montenegrin government announced its intention to conclude accession negotiations by 2026 and become the 28th EU member by 2028. Montenegro is the most advanced candidate in the negotiation process and currently has the best chances to become the next member of the EU. As part of our “30 in 2030?” series, KAS Europe supported the publication “Making Montenegro’s EU Accession a Success Story” by the European Policy Centre (EPC), which explores Montenegro as a test case for the EU’s ability to demonstrate its current political commitment to making enlargement a success story again, while reconciling geopolitics and merits. The publication is only available in English.

Foreign Relations Survey - Wave V

Call for Applications

KAS Jordan is commissioning the fifth wave of its Foreign Relations Survey to assess public opinion on Jordan’s foreign policy, international partnerships, and regional dynamics. We are inviting experienced research firms to apply by 10 July 2025. The selected firm will be responsible for questionnaire design, nationwide data collection, analysis, and presenting findings at a launch event.

Unlocking the Sahel: Morocco’s Advance as Bridge- Builder and Agenda-Setter

Check out now our third report from Morocco Radar!

Wohin steuert Deutschland?

Politologisches Symposium 2025

Am 10. April 2025 fand an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Masaryk-Universität ein politologisches Symposium mit dem Titel „Wohin steuert Deutschland?“ statt.

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Analysen und Argumente

Ausgewählte Beiträge zur Serie mit internationalem Bezug

Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

Auslandsinformationen

Zeitschrift für internationale Fragen, Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

EVP-Parteienbarometer

Die Lage der Europäischen Volkspartei in der EU

Der EVP-Parteienbarometer beleuchtet anschaulich die aktuelle Situation der EVP-Parteienfamilie in der EU. In unregelmäßigen Abständen gibt er einen prägnanten Überblick über aktuelle Wahlergebnisse, Umfragen aus den Mitgliedsstaaten und die Zusammensetzung der Parteienfamilie.

Interviews

In unserer Reihe "Interviews" werden Gespräche und Diskussionen mit Expertinnen und Experten der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. zu unterschiedlichen Themen geführt.

kurzum

Prägnant, auf das Wesentliche reduziert, aber immer hochaktuell. In der Reihe "kurzum" fassen unsere Expertinnen und Experten eine Fragestellung oder Problematik auf maximal zwei Seiten zusammen.

Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

Veranstaltungsberichte

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.