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Klimareport 2017: Saudi-Arabien

Privatsektor und Klimafinanzierung in den G20-Staaten

Lange Zeit standen die Golf-Staaten internationalen Klimaschutzabkommen ablehnend gegenüber. Zu groß war ihre wirtschaftliche und politische Abhängigkeit von Öl und Gas. In den ergangenen Jahren fand jedoch ein Paradigmenwechsel statt: Nach anderen Golf-Staaten schlägt nun auch Saudi-Arabien progressivere Töne in der Klimapolitik an.

Klimareport 2017: Südafrika

Privatsektor und Klimafinanzierung in den G20-Staaten

Südafrika ist abhängig von fossilen Brennstoffen – etwa 90 Prozent des Energiebedarfs des Landes wird durch Kohle gedeckt. Pro Kopf gerechnet gehört es zu den 15 größten CO2-Emittenten der Welt. Die Strategie Südafrikas zur Bekämpfung des Klimawandels beinhaltet die Verpflichtung, die Treibhausgasemissionen des Landes gegenüber dem aktuellen Stand bis zum Jahr 2020 um 34 und bis zum Jahr 2025 um 42 Prozent zu reduzieren. Um diese Verpflichtungen zu erfüllen, sind zusätzliche Finanzinvestitionen erforderlich, sowohl aus öffentlichen als auch aus privaten Quellen.

Klimareport 2017: Südkorea

Privatsektor und Klimafinanzierung in den G20-Staaten

Die private Klimafinanzierung hat in Korea an Dynamik gewonnen, seit das Land sich 2010 als Sitz für den Green Climate Fund (GCF) beworben hat. Korea sieht sich als Vermittler, nicht nur zwischen Entwicklungs- und Industrieländern, sondern auch zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, um das angestrebte 100-Milliarden-US-Dollar-Ziel bis 2020 zu erreichen. Der öffentliche Sektor in Korea führt nicht nur die nationale Diskussion an, sondern erarbeitet auch Initiativen, um private Klimafinanzierung zu fördern.

Klimareport 2017: Türkei

Privatsektor und Klimafinanzierung in den G20-Staaten

Die klimapolitische Entwicklung in der Türkei folgt in vielerlei Hinsicht internationalen Trends. Besonderen Anteil daran hat der Privatsektor. Dieser wird zwar gegenwärtig noch maßgeblich durch internationale Finanzierungsquellen gestützt. Doch auch öffentliche Institutionen in der Türkei haben in Zusammenarbeit mit privaten Akteuren damit begonnen, verstärkt klimafreundliche Gesetzgebungen und Anreiz-systeme zu erarbeiten, um Finanzierungsgrundlagen für die Umwandlung in eine CO2-arme Wirtschaft zu schaffen.

Klimareport 2017: USA

Privatsektor und Klimafinanzierung in den G20-Staaten

Der Privatsektor spielt in den USA traditionell eine große Rolle. Der US-Finanzsektor ist der volumenstärkste der Welt, auch weil die Alterssicherung zu großen Teilen auf privater Vorsorge beruht. Dadurch verfügen institutionelle Investorenüber erhebliche Mittel, die auch in die Klimafinanzierung fließen, jedoch bislang nur in sehr geringem Umfang. Darüber hinaus existiert in den USA eine Reihe von Nachhaltigkeitsindizes, die bislang aber erst wenig Verbreitung gefunden haben. Zugleich entscheiden sich immer mehr große Unternehmen für eine Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen.

Klimareport 2017: Vereinigtes Königreich

Privatsektor und Klimafinanzierung in den G20-Staaten

Das Vereinigte Königreich hält trotz Brexit unverändert am Abkommen und den Verpflichtungen fest, die die EU insgesamt eingegangen ist. Die private Finanzierung des Klimaschutzes ist ein Instrument, mit dem das Vereinigte Königreich seine Verpflichtungen erfüllen will. Das Pariser Klimaabkommen hat das Vertrauen in Investitionen in grüne Technologien erhöht, was für die Erreichung der Pariser Klimaziele als wesentlich erachtet wird. Im Bereich Klimafinanzierung verfügt das Vereinigte Königreich über Wettbewerbsvorteile.

Erst das wirtschaftliche Fundament, dann die soziale Säule

Kommentar zum Reflexionspapier der Europäischen Kommission zur sozialen Dimension Europas

Am 26. April veröffentlichte die Europäische Kommission ein Reflexionspapier zur sozialen Dimension Europas. Es skizziert drei Optionen für diekünftige Rolle der EU in den Bereichen Soziales, Bildung, Gesundheit, Beschäftigung und Jugend. Das Papier enthält einige sinnvolle Vorschläge, der Subsidiaritätsgedanke kommt aber zu kurz. Keine der drei Optionen ist vollends überzeugend, stattdessen sollte sich die EU nach dem Motto „Weniger, aber effizienter“ auf Maßnahmen u.a. zur Stärkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit oder zur gegenseitigen Anerkennung von Abschlüssen konzentrieren.

Iran in einer dreifachen Krise

Rohanis zweite Amtszeit wird ein innen- und außenpolitischer Hürdenlauf für den iranischen Präsidenten

Die deutliche Wiederwahl des im Wahlkampf auch von den Reformkräften unterstützten Präsidenten Hassan Rohani bei den Präsidentschaftswahlen am 19. Mai - mit 57 Prozent der Stimmen - hat dem Iran nur eine kurze Verschnaufpause verschafft. Das innenpolitische und außenpolitische Klima ist keineswegs so positiv, wie der Wahlausgang vermuten lassen könnte.

Christian Echle übernimmt Leitung des Regionalprogramms Politikdialog Singapur

Das Regionalprogramm Politikdialog Asien steht unter neuer Leitung: Seit 1. Juni 2017 ist Christian Echle, der zuvor das Medienprogramm Subsahara-Afrika mit Sitz in Johannesburg geleitet hatte, neuer Direktor.

Aus zwei mach eins!

Wiedervereinigung, Integration und Rechtsvereinheitlichung – Deutschland und Südkorea im Vergleich

Während die deutsche Wiedervereinigung bereits mehr als ein Vierteljahrhundert zurückliegt, ist Korea noch immer geteilt. Vor diesem Hintergrund erörtert der Beitrag, wie sich die Wiedervereinigung eines Landes ganz konkret bewerkstelligen lässt und geht dabei unter anderem der Frage nach, inwiefern Deutschland als Vorbild für eine mögliche Wiedervereinigung der beiden Koreas dienen könnte.

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Analysen und Argumente

Ausgewählte Beiträge zur Serie mit internationalem Bezug

Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

Auslandsinformationen

Zeitschrift für internationale Fragen, Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

EVP-Parteienbarometer

Die Lage der Europäischen Volkspartei in der EU

Der EVP-Parteienbarometer beleuchtet anschaulich die aktuelle Situation der EVP-Parteienfamilie in der EU. In unregelmäßigen Abständen gibt er einen prägnanten Überblick über aktuelle Wahlergebnisse, Umfragen aus den Mitgliedsstaaten und die Zusammensetzung der Parteienfamilie.

Interviews

In unserer Reihe "Interviews" werden Gespräche und Diskussionen mit Expertinnen und Experten der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. zu unterschiedlichen Themen geführt.

kurzum

Prägnant, auf das Wesentliche reduziert, aber immer hochaktuell. In der Reihe "kurzum" fassen unsere Expertinnen und Experten eine Fragestellung oder Problematik auf maximal zwei Seiten zusammen.

Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

Veranstaltungsberichte

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.