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Die Übergänge (und Nichtübergänge) von der Schule in den Beruf in Lateinamerika

Die meisten lateinamerikanischen Länder sind in den letzten zwei Jahrzehnten stetig gewachsen. Das durchschnittliche BIP pro Kopf der Region verzeichnete einen realen Anstieg von 50% (CEPAL, 2017), während sich die Armutsrate zwischen 1992 und 2010 halbierte (SEDLAS, 2011) (von beinahe 30% auf unter 15%). Dazu kommen Verbesserungen der Einkommensverteilung, in Folge dessen der Gini-Koeffizient in den ersten zehn Jahren dieses Jahrhunderts um 10% sank. Genau dieses bemerkenswerte Wachstum zeigt jedoch andere soziale und wirtschaftliche Probleme in Lateinamerika auf. Der hohe Anteil an jungen Menschen, die weder studieren noch arbeiten (derzeit einer von fünf Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren) ist mit Abstand eines der dringlichsten Probleme in der Region. Die Beteiligung benachteiligter junger Menschen am Arbeitsmarkt ist gering, infolge dessen sind Einkommensunterschiede von Generation zu Generation groß, und für Frauen ist diese Situation noch extremer. In diesem Artikel werden die Eintrittsmuster junger Menschen aus sieben Ländern (Brasilien, Kolumbien, Chile, El Salvador, Jamaika, Peru und die Dominikanische Republik) in den Arbeitsmarkt sowie die Dauer und Dynamik dieses Übergangs untersucht. Lesen Sie hier mehr über die faszinierenden Ergebnisse.

Europa- und Wirtschaftspolitik Polens und Deutschlands

Aktuelle Tendenzen und Implikationen für die bilateralen Wirtschaftsaktivitäten

Das Positionspapier wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen und dem Lehrstuhl für die deutsche Wirtschaft des Instituts für Weltwirtschaft, dem Deutsch-Polnischen Akademikerforum und dem Institut für internationale Wirtschaftspolitik an der SGH Warsaw School of Economics herausgegeben. Es wurde verfasst von Prof. Dr. Jürgen Wandel und ist erschienen aus Anlass der polnisch-deutschen wissenschaftlichen Konferenz an der SGH Warschau am 11. Oktober 2018 zum Thema: „Europa- und Wirtschaftspolitik Polens und Deutschlands: Aktuelle Tendenzen und Implikationen für die bilateralen Wirtschaftsaktivitäten“.

Italiens neuer Kurs in der Migrationspolitik

Das Dekret „Sicherheit und Einwanderung“

Der italienische Ministerrat hat Anfang Juni einem Dekret zugestimmt, das eine Ergänzung des Ende letzen Jahres verabschiedeten Dekretes „Sicherheit und Einwanderung“ darstellt. Es handelt sich um ein wichtiges Gesetzesvorhaben der Fünf-Sterne-Lega-Regierung. Dieses neue Dekret sieht u.a. Strafen für Hilfsorganisationen vor, die Flüchtlinge im Mittelmeer retten und ohne Genehmigung in italienische Hoheitsgewässer eindringen. Mit dem sogenannten „Decreto di Sicurezza bis“ will Innenminister Matteo Salvini die innere Sicherheit gewährleisten. Neben einer restriktiveren Flüchtlingspolitik sieht das Dekret u.a. auch verschärfte Maßnahmen im Bereich der inneren Sicherheit vor, wie beispielsweise das Vorgehen gegen Demonstranten, die ihr Gesicht vermummen oder Polizisten angreifen. Bei dem „Decreto di sicurezza bis“ handelt es sich um eine Ergänzung des Sicher-heitsdekretes („decreto di sicurezza“), das bereits im November 2018 von der Regierung verabschiedet wurde und in Italien für starke Kritik gesorgt hat – von gesellschaftlichen Akteuren, kirchlichen Organisationen und Oppositionsparteien. Es lohnt sich, einen Blick zurück in das bereits gültige Dekret zu werfen. Prof. Andrea De Petris, Assistant Professor für italienisches Verfassungsrecht an der Universität Giustino Fortunato in Benevento, hat sich das Sicherheitsdekret unter dem Aspekt einer von der Regierung angestrebten verschärften Flüchtlingspolitik angeschaut. Er hat die wichtigsten Aspekte des Dekretes der von zivilgesellschaftlichen Organisationen geäußerten Kritik gegenübergestellt und diskutiert.

„America First“

Sicherheitspolitik in der Ära Trump

Entgegen allen isolationistischen Klängen Trumps im Wahlkampf ist die amerikanische Außenpolitik weiterhin eher von weltweitem Engagement geprägt und hierbei stark unilateral ausgerichtet. Während sich die politische Kultur sowie der Stil und die Formen im Umgang auch mit Verbündeten radikal geändert haben, orientierte sich die Außen- und Sicherheitspolitik Trumps in ihren Grundzügen bisher an den beiden Vorgängeradministrationen.

America Alone

Transatlantische Herausforderungen im Bereich Klima und Energie

Die Aufkündigung des Pariser Klimaabkommens im Juni 2017 war eine der ersten konkreten Entscheidungen der Trump-Administration, die einen Rückschlag für die transatlantischen Beziehungen darstellte. Klimaschutz ist im Munde von Donald Trump oft ein Synonym für Stellenabbau und Überregulierung. Die umweltfeindliche Politik des amerikanischen Präsidenten hat negative Auswirkungen auf die transatlantische Zusammenarbeit, sowohl in außenpolitischen als möglicherweise auch in wirtschaftlichen Fragen. Die gute Nachricht: Trotz der Haltung der US-Administration bleiben die Ziele des Pariser Klima­abkommens für viele Akteure in den ­USA ein wichtiges Anliegen, was internationale Kooperationen ermöglicht.

Das G-20 Gipfeltreffen: Analyse der Ergebnisse und Implikationen für den internationalen Zusammenhalt aus der Perspektive Lateinamerikas.

Die Ergebnisse des Gipfeltreffens übertrafen die Erwartungen. Die G-20 Staaten behielten das Ziel und die Instrumente bei, die internationale Finanzstabilität zu fördern. Bei den Themen Klimawandel und Multilateralismus suchte man nach Kompromissen. Weil Lateinamerika und die Karibik eine Region von „global tradern“ ist, profitiert sie vom Multilateralismus bei Handel und Investitionen.

Der Fast-Foward-Präsident

Inwiefern Donald Trump vor allem langfristige Trends beschleunigt

Hoffnungen darauf, dass sich die westlichen Verbündeten nach den Zwischenwahlen in den ­USA politisch leichter durchsetzen können, sind unbegründet; viele Weichen wurden für die derzeitige politische Linie bereits vor langer Zeit gestellt. Neue Übereinkünfte sind jedoch möglich. Denn im Land selbst wächst der Widerstand gegen den Kurs von Präsident Trump.

Die Beiträge der ökonomischen Agenda der G-20 aus der Sicht der Arbeitsgruppen und der affiliierten Gruppen:

Welche sind die Interessengebiete für Lateinamerika und die Karibik?

Die argentinische Präsidentschaft setzte drei Prioritäten für die Agenda: Die Zukunft der Arbeit, die Infrastruktur für die Entwicklung und eine Zukunft für nachhaltige Lebensmittelversorgung. In den vergangenen Dekaden verzeichneten einige Länder der Region wieder vermehrtes Wachstum, indem sie vom Multilateralismus profitierten. Die Länder Lateinamerikas sind für die ganze Welt Zulieferer von Primärgütern aus dem Bergbau, der Landwirtschaft und industriellen Nebenprodukten.

Die Entwicklungsagenda und dessen Ausarbeitung während der G-20 Beratungen: Raum für Lateinamerika

Das Motto des G-20 Gipfeltreffens 2018 lautete: „Konsens schaffen für eine ausgeglichene und nachhaltige Entwicklung.“ Obwohl in den letzten Jahren die Investitionen in Infrastruktur gestiegen sind, liegt Lateinamerika im Vergleich zu anderen aufsteigenden Regionen sehr weit zurück. Daher liegt es im Interesse Lateinamerikas, Protektionismus zu vermeiden und den Multilateralismus beizubehalten. Initiativen der G-20 deuten außerdem dringend auf eine Anpassung des Humankapitals an den neuen technologischen Wandel.

Die Pazifikallianz und Mercosur: Beschreibung der Volkswirtschaften, gültige Handelsverträge und aktuelle Verhandlungen

Das folgende Dokument charakterisiert die Pazifikallianz und das Mercosur-Abkommen. Es beschreibt unter Anderem die Ergebnisse des Handels zwischen den Mitgliedsstaaten und die Entwicklung dieser Länder bezüglich des BIP, der Wachstumsrate und den Exporten.

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Analysen und Argumente

Ausgewählte Beiträge zur Serie mit internationalem Bezug

Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

Auslandsinformationen

Zeitschrift für internationale Fragen, Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

EVP-Parteienbarometer

Die Lage der Europäischen Volkspartei in der EU

Der EVP-Parteienbarometer beleuchtet anschaulich die aktuelle Situation der EVP-Parteienfamilie in der EU. In unregelmäßigen Abständen gibt er einen prägnanten Überblick über aktuelle Wahlergebnisse, Umfragen aus den Mitgliedsstaaten und die Zusammensetzung der Parteienfamilie.

Interviews

In unserer Reihe "Interviews" werden Gespräche und Diskussionen mit Expertinnen und Experten der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. zu unterschiedlichen Themen geführt.

kurzum

Prägnant, auf das Wesentliche reduziert, aber immer hochaktuell. In der Reihe "kurzum" fassen unsere Expertinnen und Experten eine Fragestellung oder Problematik auf maximal zwei Seiten zusammen.

Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

Veranstaltungsberichte

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.