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Das Wiener Atomabkommen über das iranische Nuklearprogramm soll gerettet werden

Neue diplomatische Initiative in Wien

Noch ist die Iran-Diplomatie nicht am Ende: Am Freitag, den 6. Juli 2018, treffen sich die Außenminister der sechs Unterzeichner-Staaten, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und Iran, die das Atomabkommen (JCPoA) mit Iran weiter unterstützen in Wien. Im Vordergrund steht die Aufgabe, über weitere wirtschaftspolitische Schritte zu beraten, wie die Wiener Vereinbarung über das iranische Nuklearprogramm aus dem Jahr 2015 gerettet werden kann.

„Es gibt handfeste Gründe, von neuer Unsicherheit zu sprechen“

Ein Gespräch mit Dr. Patrick Keller, Koordinator Außen- und Sicherheitspolitik der Konrad-Adenauer-Stiftung

Editorial der Ausgabe: "Globale (Un-)Sicherheit"

Vor etwas mehr als 100 Jahren endete das „goldene Zeitalter der Sicherheit“, eine Formel, mit der der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg charakterisiert hat. Nach den Gräueln zweier Weltkriege und der Überwindung des sogenannten Kalten Krieges hofften nicht wenige, das Ende des Ost-West-Konfliktes könnte den Beginn eines neuen Zeitalters der Sicherheit einläuten – Hoffnungen, die sich spätestens mit den Terroranschlägen vom 11. September zerschlagen haben.

Ein afrikanisches Afghanistan?

Zum Einsatz der deutschen Bundeswehr in Mali

Fehlende staatliche Strukturen, zunehmende Angriffe durch islamistische Extremisten, andauernde Armut bei stetig steigendem militärischen Engagement Europas – in der öffentlichen Diskussion wird der Einsatz in Mali nicht selten mit der Situation in Afghanistan verglichen. Trotz großer Anstrengungen, westlicher Unterstützung und Kampfansagen werden die Islamisten nicht bedeutend schwächer. Wegen der ausgedehnten Bereiche, wird die malische Wüste zum Rückzugsraum für Terrorgruppen. Welche Gründe hat Deutschland, sich dort zu engagieren und wie sehen Lage und Perspektiven aus?

Gehört der Islam zum östlichen Europa?

Überlegungen zu Geschichte, Religion und nationalstaatlicher Identität in den östlichen EU-Ländern

Die Flüchtlingskrise hat bisher unsichtbare Konfliktlinien in der EU offenbart, besonders mit Blick auf die östlichen Mitgliedstaaten. Die Diskussion in Deutschland wird der Verschiedenheit der Erfahrungen und Perspektiven in diesen Ländern jedoch oft nicht gerecht. Ein bedeutender Erklärungsfaktor für die Haltung gegenüber der Aufnahme von Flüchtlingen aus islamisch geprägten Ländern ist das historisch gewachsene Verständnis von nationaler Identität.

Jordanien und die dschihadistische Gefahr

Wie stabil ist Deutschlands Partnerland im Nahen Osten?

Jordanien gilt vielen als „Anker der Stabilität“ in einer von Krisen gezeichneten Region. Auch Deutschland zielt deshalb auf eine längerfristige Partnerschaft ab, nicht zuletzt erkennbar durch die Verlegung der Bundeswehr-Tornados nach Jordanien. Zu konstatieren ist jedoch, dass Jordanien vor enormen wirtschaftlichen und innenpolitischen Herausforderungen steht. Dazu gehört eine dschihadistische Szene, deren jüngste Entwicklungen nahelegen, dass die Gefahr terroristischer Anschläge im Land weiterhin bestehen bleibt und innovative Ansätze im Rahmen der Extremismusprävention erforderlich sind.

Symbiotische Verbindungen

Zur Verflechtung von Drogenhandel, legaler Wirtschaft und Staatsmacht in Brasilien

Wo die Trennlinie zwischen illegalem Drogenhandel auf der einen und der Sphäre des Staates auf der andere Seite verläuft, ist in Brasilien weniger eindeutig, als man annehmen könnte. Vielmehr lässt sich, basierend auf historischen Entwicklungen, eine beträchtliche Anzahl an gesellschaftspolitisch tief verwurzelten, ja geradezu symbiotischen Beziehungen zwischen beiden Sphären nachweisen. Ein Blick auf vier Aspekte dieser Beziehung zeigt auf, wie beide Seiten von diesem Arrangement profitieren.

Unsichtbare Gegner

Warum Viren und Bakterien ein Thema für die Sicherheitspolitik sind

Seuchen sind kein Thema der Vergangenheit. Ganz im Gegenteil, die Gefahr einer raschen Ausbreitung von Infektionskrankheiten ist heute so groß wie nie zuvor. Auch deshalb und wegen ihrer drastischen sozioökonomischen Folgen werden Epidemien und Pandemien zunehmend auch unter Sicherheitsaspekten betrachtet. Gesundheit als Thema der Sicherheitspolitik – bei manch einem ruft das allerdings noch immer Widerstand hervor.

Vom Tand zu den Werten

Chinas Engagement in Afrika hat auch eine weltanschauliche Dimension

Chinas Engagement in Afrika ruft begeisterte Anhänger wie vehemente Kritiker auf den Plan. Gibt es einen Masterplan aus Peking, um sich den afrikanischen Kontinent untertan zu machen? In jedem Fall ist Afrika Teil einer chinesischen Globalstrategie, in der Desinformation und Propaganda so wichtig scheinen wie Handelsbeziehungen und Marinestützpunkte zur Wahrung chinesischer Interessen.

Weitere Bühne im Wettstreit der Großmächte?

Wie China, Indien und die USA im Indischen Ozean um Einfluss ringen

Weil seine geopolitische und geoökonomische Bedeutung immer weiter zunimmt, droht der Indische Ozean zur nächsten Bühne der Rivalitäten zwischen den Großmächten Indien, USA und China zu werden. Neben dem Pazifik ist der Indische Ozean damit auch möglicher Schauplatz eines potenziellen Konfliktes zwischen alten und neuen Großmächten. Doch auch die Europäische Union und besonders Deutschland sollten sich stärker für ihre Interessen im Indischen Ozean einsetzen.

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Analysen und Argumente

Ausgewählte Beiträge zur Serie mit internationalem Bezug

Die Reihe informiert in konzentrierter Form über Analysen der Konrad-Adenauer-Stiftung zu relevanten aktuellen Themen. Die einzelnen Ausgaben stellen zentrale Ergebnisse und Empfehlungen eigener und externer Expertinnen und Experten vor, bieten Kurzanalysen von rund fünf Seiten und nennen KAS-Ansprechpartnerinnen.

Auslandsinformationen

Zeitschrift für internationale Fragen, Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

EVP-Parteienbarometer

Die Lage der Europäischen Volkspartei in der EU

Der EVP-Parteienbarometer beleuchtet anschaulich die aktuelle Situation der EVP-Parteienfamilie in der EU. In unregelmäßigen Abständen gibt er einen prägnanten Überblick über aktuelle Wahlergebnisse, Umfragen aus den Mitgliedsstaaten und die Zusammensetzung der Parteienfamilie.

Interviews

In unserer Reihe "Interviews" werden Gespräche und Diskussionen mit Expertinnen und Experten der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. zu unterschiedlichen Themen geführt.

kurzum

Prägnant, auf das Wesentliche reduziert, aber immer hochaktuell. In der Reihe "kurzum" fassen unsere Expertinnen und Experten eine Fragestellung oder Problematik auf maximal zwei Seiten zusammen.

Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

Veranstaltungsberichte

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.