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Fachkonferenz

Investitionen in Afrika

Infrastruktur und regionale Wertschöpfungsketten

Fachgespräch in Kooperation mit dem South African Institute of International Affairs (SAIIA)

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Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) unterstützt seit mehr als zwei Jahrzehnten die Forschungsanstrengungen des Südafrikanischen Instituts für Internationale Angelegenheiten (SAIIA). In den letzten zwei Jahren wurden mit Unterstützung der KAS eine Reihe von Studien über das Umfeld aber auch die Herausforderungen für Investitionen im südlichen Afrika durchgeführt. Während des gemeinsamen Fachgesprächs sollen die Erkenntnisse aus diesem Forschungsbereich vorgestellt werden, und insbesondere die Verbindung zwischen Investitionen und Infrastrukturentwicklung und der Entwicklung regionaler Wertschöpfungsketten im südlichen Afrika verdeutlicht werden. Zudem sollen auch zukünftige potentielle Bereiche der deutsch-afrikanischen Zusammenarbeit beleuchtet werden.

Die Entwicklung und der Ausbau von der Infrastruktur als Motor für nachhaltiges Wachstum und Armutsbekämpfung bleibt ein zentrales Ziel für alle afrikanischen Länder. Dennoch hat sich die Landschaft der Infrastrukturfinanzierung in den letzten zwei Jahrzehnten drastisch verändert. Historisch gesehen haben multilaterale Entwicklungsbanken - wie die Weltbank oder die Afrikanische Entwicklungsbank - den Löwenanteil der externen Finanzierung für Infrastrukturprojekte bereitgestellt. Das Aufkommen anderer Investoren, wie beispielsweise aus Schwellenländern (z.B. China) und privater Investoren sowie die zunehmende Praxis afrikanischer Regierungen, nationale und globale Anleihenmärkte zu erschließen, haben die Investitionslandschaft deutlich verändert. Während alte Herausforderungen wie Kapazitätsmangel, institutionelle Stärke und fehlende bankfähige Projekte bestehen bleiben, sind neue Herausforderungen wie die Aushandlung fairer öffentlich-privater Partnerschaftsverträge und die Schuldentragfähigkeit von Staaten entstanden. Gestützt auf frühere Forschungsergebnisse aus dem südlichen Afrika (Botswana, Lesotho, Mosambik, Namibia, Südafrika und Tansania) und anderen afrikanischen Ländern (Äthiopien, Kenia, Marokko, Nigeria und Senegal) wird sich der erste Teil der Veranstaltung ‚Infrastrukturinvestitionen‘ mit dieser verändernden Dynamik beschäftigen und Herausforderungen für die Infrastrukturentwicklung hervorheben sowie Bereiche der zukünftigen deutsch - afrikanischen Zusammenarbeit erkunden.

Die zunehmende Globalisierung hat in den letzten Jahrzehnten jeden Winkel der Welt berührt. Dieses Phänomen hat nicht nur zu schnellerer internationaler Kommunikation und vermehrtem internationalen Handel geführt, sondern auch zu einem Trend hin zu einer zunehmend fragmentierten Produktion geführt. Heute könnte die Lieferkette eines einzelnen Unternehmens die Produktion auf mehreren Kontinenten unterbringen und "globale und regionale Wertschöpfungsketten" (G/RVCs) bilden. Multinationale Unternehmen beschäftigen sich zunehmend mit Schwellenländern in G/RVCs und bieten durch Beschäftigung und Qualifizierung sowie Technologietransfer bedeutende Industrialisierungs- und Entwicklungschancen. Allerdings sehen sich die Schwellenländer auch mit vielen Engpässen konfrontiert, um die G/RVC-Integration weiter zu fördern, wie z.B. Produktionseffizienz, Marketing und Logistikeinschränkungen. Im zweiten Teil unserer Veranstaltung werden die Herausforderungen und Chancen für die Wertschöpfungsketten in der SADC-Region im verarbeitenden Gewerbe und in der landwirtschaftlichen Verarbeitung untersucht. Die bisherige Forschung von SAIIA deckt eine Reihe von Ländern ab, mit besonderem Fokus auf Südafrika, Malawi, Sambia, Lesotho, Mauritius und Swasiland. Es soll speziell auf die Beschränkungen und Möglichkeiten für gegenwärtige und potenzielle Investoren eingegangen werden, die in G/RVCs in der Region involviert sind, sowie auf Richtlinien, die sich förderlich oder hinderlich auf G/RVC auswirken könnten.

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Veranstaltungsort

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Tiergartenstraße 35,
10785 Berlin
Deutschland

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Miriam Fischer

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Leiterin des Auslandsbüros Malaysia

miriam.fischer@kas.de +603 7660 4408 / +603 7660 4409

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South African Institute of International Affairs (SAIIA)