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Veranstaltungsberichte

Aufnahme- und Integrationspolitik in Deutschland und Frankreich

Wie lässt sich die Erstaufnahme von Flüchtlingen am besten organisieren? Wie bekommen sie Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen? Welche Herausforderungen stellen sich für eine gelungene Integration in die deutsche und französische Gesellschaft?

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Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigen sich die Teilnehmer der Konferenz „Aufnahme- und Integrationspolitik in Deutschland und Frankreich", die vom Büro Frankreich der Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Deutschen Städtetag und der Association des Maires de France organisiert wurde.

Frankreich lag im Jahr 2015 mit rund 80.000 Asylanträgen weit hinter den Zahlen in Deutschland zurück. Hier wurden rund 442.000 Anträge gestellt. Während in Deutschland der Königsteiner Schlüssel über die Verteilung von Flüchtlingen auf die einzelnen Bundesländer entscheidet, können sich in Frankreich die Kommunen freiwillig zur Aufnahme von Asylberechtigten melden.

Trotz dieser unterschiedlichen Rahmenbedingungen waren sich alle Teilnehmer einig, dass eine deutsch-französische Debatte über Integrationsfragen auch in den kommenden Jahren unabdingbar sein wird. Die zahlreichen anwesenden Bürgermeister aus Deutschland und Frankreich – darunter die Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Eva Lohse - tauschten sich über ihre Erfolgsmodelle aus, mahnten jedoch auch an, dass dringend eine gemeinsame europäische Lösung in Flüchtlingsfragen gefunden werden muss.

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