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1933-1945: Christliche Demokraten im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

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Zwischen Anpassung und Widerstand

Unmittelbar nach der Reichstagswahl vom März 1933 betrieb Adolf Hitler den Ausbau seiner Machtposition durch die Gleichschaltung der Länder, die Ausschaltung anderer Parteien und Verbände sowie deren prominenter Vertreter. Dies betraf Kommunisten und Sozialdemokraten, aber auch christlich-demokratische Politiker und christliche Gewerkschafter, die als Katholiken vorwiegend im Zentrum bzw. in der BVP, als Protestanten meist in der DNVP, im CSVD, vereinzelt auch in liberalen Parteien organisiert waren.

Die Tatsache, dass sich die katholische Wählerschaft bis 1933 gegenüber der nationalsozialistischen Ideologie als weitgehend resistent erwies, wurde vielfach mit dem „katholischen Milieu“ erklärt. Die gemeinsame Abwehr der totalitären, nationalsozialistischen Herrschaftsziele durch Episkopat, Klerus, katholische Parteien, Vereine und Presse vermochte die eigene kulturelle Identität weitgehend zu wahren und die alles durchdringende NS-Ideologie wirksam zu begrenzen (M. Broszat). Obwohl auch die katholische Bevölkerung in den folgenden Jahren allmählich stärker in die nationalsozialistische Volksgemeinschaft eingebunden wurde, wurde der „politische Katholizismus“ vom NS-Regime stets als weltanschaulicher Gegner bekämpft. Auch das Vordringen der NS-Ideologie in der evangelischen Bevölkerung durch die „Deutschen Christen“ und die Einsetzung „der Reichskirche“ stieß bei vielen evangelischen Geistlichen und Gläubigen auf Ablehnung. Diese sammelten sich in der Bekennende Kirche, die alle Gleichschaltungsversuche zurückwies.

Nach der erzwungenen Auflösung der Zentrumspartei und der BVP im Juli 1933 gab es keinen Versuch, illegale Parteiorganisationen im Untergrund oder im Ausland aufzubauen. Obgleich sowohl die katholische Kirche als auch die Bekennende Kirche ihre Aufgabe in der Seelsorge, nicht im politischen Widerstand sahen, boten liturgische Feiern, Bibelkreise oder Jugendvereine auch eine Anlaufstelle für christliche Regimegegner; bekannt sind die Massenwallfahrten als demonstratives Bekenntnis. Die repressiven Maßnahmen des NS-Regimes gegen die Kirchen, die Verbote der konfessionellen Vereine und Presse sowie die Diffamierung und Verhaftung von Geistlichen verstärkten zwar den Anpassungsdruck auf die christlich orientierten Volksteile, aber auch die Widerstandsbereitschaft einzelner. Allerdings gab es auch katholische und evangelische Bevölkerungskreise, die von den pseudoreligiösen, nationalen und antimodernistischen Parolen Hitlers verführt wurden, die die „wahre Volksgemeinschaft“ befürworteten und sich dem NS-Regime anpassten, z.B. progressive Theologieprofessoren, rechts stehende Katholiken um Vizekanzler Franz von Papen, die „Deutschen Christen“.

Die historische Forschung hat den – ursprünglich auf den Umsturz begrenzten – Widerstandsbegriff immer mehr differenziert nach unterschiedlichen Formen, Intentionen und persönlichem Risiko. Der Prozesscharakter, die wechselseitige Verschärfung von Repressionsmaßnahmen und Widerstand in einer Diktatur, ist heute ebenso unbestritten wie die unterschiedliche Ausprägung in verschiedenen Phasen des Dritten Reiches. Die Motivation der Regimegegner wird mit humanitären Idealen, traditionellen Wertvorstellungen, Mentalität oder sozialem Milieu erklärt. Die Vielfalt von widerständigem Verhalten wird beschrieben mit Nonkonformität, partieller oder totaler Verweigerung, Dissens oder Resistenz, öffentlichem Protest und Regimekritik, Konspiration und Umsturz. Zum aktiven Widerstand zählen Beratungen über Programme und Personen, Planungen für eine neue Staats- und Wirtschaftsordnung, Vorbereitungen für den Sturz der Regierung, die Beseitigung Hitlers sowie die Beteiligung an einer neuen Regierung.

Verfolgung, Anpassung, Widerstand und Lebensgefahr kennzeichnen die Lebenswege vieler Christlicher Demokraten, die aufgrund ihres Glaubens und ihrer politischen Überzeugung die eigene Identität zu wahren vermochten und das Terrorregime sowie die totale Ideologisierung durch die NS-Machthaber mit ihren Möglichkeiten bekämpften. Der Zusammenhalt christlich-demokratischer Politiker und christlicher Gewerkschafter formierte sich überall in Deutschland in kleinen Widerstandszirkeln, bei Gesprächskreisen und Vorträgen, Schulungskursen und Veranstaltungen der konfessionellen Verbände oder kirchlichen Feiern. In verschiedenen Widerstandskreisen wurden Pläne für einen neuen Staatsaufbau nach Überwindung der NS-Diktatur ausgearbeitet (Köln, Freiburg, Berlin). Im Berliner Kreis um Jakob Kaiser und Wilhelm Leuschner arbeiteten christliche und sozialdemokratische Gewerkschafter zusammen, sie hielten Kontakt zum militärischen Widerstand und zur Widerstandsbewegung um Carl Goerdeler. Manche christlichen Regimegegner waren bereit, am Neuaufbau mitzuwirken; deswegen wurden sie nach dem 20. Juli verhaftet, verurteilt und auch hingerichtet. Andere verloren ihr Leben in den Konzentrationslagern. Überlebende engagierten sich bei der Gründung von CDU und CSU und setzten sich für den Wiederaufbau Deutschlands ein.

 

Verfolgung

Politiker, Beamte, hauptamtliche Mitarbeiter aus den Reihen von Zentrum, BVP und der Christlichen Gewerkschaften verloren wie andere 1933 ihre berufliche Existenz aufgrund ihrer Absetzung, der Auflösung der Parteien und Gewerkschaften oder der Entlassung wegen „politischer Unzuverlässigkeit“. Viele lebten danach unter schwierigen finanziellen Bedingungen; arbeitslos oder mit geringer Pension, versuchten sie, den Lebensunterhalt für die oft kinderreiche Familie durch Hilfstätigkeiten aufzubringen, als Vertreter, Handwerker, Ladeninhaber oder Angestellte kirchlicher Organisationen.

Zentrums- und BVP-Politiker wurden durch die nationalsozialistische Propaganda diffamiert als „Zentrumsbonze, Hungerleider, Judenfreund, Landesverräter“. Bereits im Frühjahr 1933 wurden einzelne Zentrumspolitiker, die als Gegner des Nationalsozialismus bekannt waren, in Schutzhaft genommen z.B. der württembergische Staatspräsident Eugen Bolz, die Reichstagsabgeordneten Carl Diez, Thomas Eßer und Eduard Verhülsdonk. Bei der Absetzung der bayerischen Regierung kam es zu gewaltsamen Übergriffen der SA gegen führende BVP-Politiker. Ende Juni 1933 wurden mindestens 1.917 BVP-Funktionäre, darunter Generalsekretär Alois Hundhammer, verhaftet, weil die BVP die Selbstauflösung verweigert hatte. Manche wurden wie andere Vertreter der „Weimarer Systemparteien“ 1933/34 wegen angeblichen Missbrauchs öffentlicher Gelder, „Korruption, Betrug oder Unterschlagung“, angeklagt und inhaftiert: z. B. der ehemalige Reichskanzler Wilhelm Marx, der ehemalige Reichsarbeitsminister Heinrich Brauns, der preußische Wohlfahrtsminster Heinrich Hirtsiefer, die Reichstagsabgeordneten Friedrich Dessauer, Andreas Hermes, Heinrich Lübke (alle Zentrum), Karl Stingl (BVP), Günther Gereke (CSVD), die abgesetzten Oberbürgermeister Konrad Adenauer, Köln, Cuno Raabe, Hagen, Robert Lehr (DNVP), Düsseldorf.

Im Zusammenhang mit dem „Röhmputsch“ wurden Ende Juni 1934 auch christliche Regimegegner ermordet: Fritz Gerlich, Publizist in München, der mit seiner Zeitschrift „Der gerade Weg“ die NS-Ideologie bekämpft hatte; Ministerialdirektor Erich Klausener, Vorsitzender der Katholischen Aktion in Berlin; Adalbert Probst, Reichsführer des katholischen Sportverbandes „Deutsche Jugendkraft“.

Einige Zentrumspolitiker mussten, um ihr Leben zu retten, emigrieren, u.a. die ehemaligen Reichskanzler Heinrich Brüning (Niederlande, Schweiz, Großbritannien, USA) und Joseph Wirth (Österreich, Frankreich, Schweiz), die Reichstagsabgeordneten Friedrich Dessauer (Türkei), Heinrich Imbusch (Saarland, Luxemburg, Belgien) und Johannes Schauff (Brasilien), der saarländische Chefredakteur Johannes Hoffmann (Luxemburg, Frankreich, Brasilien), Karl Spiecker (Frankreich, Großbritannien, Kanada), ehemals Sonderbeauftragter der Reichsregierung zur Bekämpfung des Nationalsozialismus. Manche Exilanten, wie Spiecker („Das wahre Deutschland“), Friedrich Muckermann SJ („Der deutsche Weg“), Waldemar Gurian („Deutsche Briefe“), übten in ihren Publikationen, die auch im Reich heimlich verbreitet wurden, scharfe Kritik an der NS-Ideologie und -Diktatur. Einzelne konnten Kontakte zwischen deutschen Widerstandskämpfern und führenden Politikern ihres Gastlandes vermitteln, z.B. Brüning und Wirth.

Nicht nur prominente Regimegegner wie Konrad Adenauer wurden von der Geheimen Staatspolizei regelmäßig überwacht, sondern auch weniger bekannte, wie der frühere Arbeitersekretär Martin Heix aus Oberhausen oder Willy Massoth, Führer der katholischen Pfarrjugend in Steinheim/Main. Bereits 1936 hatte die Geheime Staatspolizei in der „A-Kartei“ alle „Staatsfeinde“ erfasst, die wegen ihrer „besonderen Bedeutung und Gefährlichkeit“ im Kriegsfall unbedingt „in Schutzhaft“ genommen werden sollten, darunter 76 Vertreter der „konfessionellen Parteien“. Entsprechend wurden bei Kriegsbeginn 1939 „führende Männer der Systemzeit“ verhaftet, unter ihnen der Kölner Sozialwissenschaftler Benedikt Schmittmann, „Führer der rheinischen Föderalisten“, der zu Tode gequält nach wenigen Tagen im KZ Sachsenhausen umkam; Werner Hilpert, ehemaliger Zentrumsvorsitzender in Sachsen, war bis 1945 im KZ Buchenwald inhaftiert.

Immer wieder wurden Einzelpersonen wegen kritischer Äußerungen, so genannter „Heimtücke“, „Hochverrat“ oder „Wehrkraftzersetzung“, angeklagt; so wurde der Verleger Wilhelm Bitter aus Recklinghausen viermal wegen regimekritischen Verhaltens inhaftiert. Im Kriege verschärften sich diese Maßnahmen: Der Lübecker Stadtverordnete Adolf Ehrtmann wurde wegen Verbreitung von Auslandsnachrichten 1942 zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Bamberger Rechtsanwalt Heinrich Wölfel (BVP) wurde aufgrund seines im privaten Kreis geäußerten Zweifels am Endsieg wegen „Wehrkraftzersetzung“ Anfang 1944 hingerichtet. Publizisten, die versuchten, Kritik an der Hitlerdiktatur unter den Bedingungen der Zensur zu veröffentlichen, wurden jahrelang inhaftiert, u.a. Eugen Kogon, österreichischer Publizist (1938-1945 im KZ Buchenwald), Reinhold Heinen, bis 1933 Herausgeber der Kommunalpolitischen Blätter des Zentrums (1941-1945 im KZ Sachsenhausen), Rudolf Pechel, Herausgeber der liberal-konservativen „Deutschen Rundschau“ (1942-1945 im KZ Sachsenhausen).

 

Zentrumspolitiker und christliche Gewerkschafter im Widerstand

Noch im April 1933 hatten jüngere Repräsentanten der Freien, Christlichen und Hirsch-Dunckerschen Gewerkschaften vergeblich versucht, durch einen Zusammenschluss den Fortbestand der Gewerkschaften zu retten. Aber die Kontakte des Führerkreises der Vereinigten Gewerkschaften bestanden fort: Jakob Kaiser, vor 1933 Landesgeschäftsführer der Christlichen Gewerkschaften in Köln, bildete seit Sommer 1934 mit Wilhelm Leuschner (früher Vorstandsmitglied der Freien Gewerkschaften, SPD) und Max Habermann (ehemaliger Vorsitzender des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes) in Berlin eine enge politische Gemeinschaft, deren Ziel der Neuaufbau einer Einheitsgewerkschaft war. In den folgenden Jahren bauten sie einen Widerstandskreis von Gewerkschaftern aus dem christlichen, liberalen und sozialdemokratischen Lager auf, die die Hitler-Diktatur ablehnten. Mit dem offiziellen Auftrag, die Rentenansprüche der früheren Angestellten der Christlichen Gewerkschaften zu regulieren, konnte Kaiser den Kontakt zu früheren Kollegen und Zentrumspolitikern, die ihn auch finanziell unterstützten, und lokalen Widerstandskreisen, vor allem im Rheinland und in Südwestdeutschland, aufrechterhalten. Viele ehemalige Sekretäre der Christlichen Gewerkschaften oder Zentrumspolitiker trafen sich wiederum mit Gleichgesinnten in örtlichen Widerstandszirkeln: in Bonn um Heinrich Körner und Andreas Hermes, in Essen um Heinrich Strunk und Heinrich Steffensmeier, in Duisburg um Gottfried Könzgen, in Stuttgart um Josef Ersing und Eugen Bolz, in Karlsruhe um Valentin Eichenlaub, in Mannheim um August Kuhn, in Hannover um Hans Wellmann und Anton Storch, in Breslau um Franz Leuninger, in Dresden um Reimer Mager.

Der Berliner Rechtsanwalt Josef Wirmer (Zentrum), früher Berufsberater im Kartellverband der katholischen deutschen Studentenvereine (KV), schloss sich 1936 dem Widerstandskreis um Kaiser an und wurde einer seiner wichtigsten Berater. Aufgrund seiner persönlichen Beziehungen hatte er vielfache Kontakte zu anderen Hitlergegnern, ehemaligen Studienkollegen, Kartellbrüdern und Zentrumspolitikern, darunter Heinrich Krone, Otto Lenz, Walther Hensel, Johann Henry, Bernhard Letterhaus, Hermann Siemer, auch zu evangelischen Regimegegnern, wie Klaus Bonhoeffer, Eugen Gerstenmaier, Otto John, Paul Pagel, und zu konservativen Kreisen.

Im Widerstandskreis um Kaiser, Leuschner und Wirmer wurde zunächst über die Schaffung einer Einheitsgewerkschaft, programmatische Entwürfe für eine neue Staatsordnung und geeignete Führungskräfte beraten. Man war sich darüber im Klaren, dass die unbewaffneten Arbeiter den Diktator nicht stürzen konnten. Bereits 1938 bestanden Verbindungen zu führenden Militärs, namentlich den Generälen Kurt von Hammerstein-Equord, Ludwig Beck und Hans Oster von der Abwehr. Im Auftrag der Verschwörer versuchte der Münchner Rechtsanwalt Josef Müller (BVP), offiziell als Offizier der Abwehr eingesetzt, in Rom 1939/40 durch Vermittlung des Papstes Kontakte zur englischen Regierung aufzunehmen, um über Friedensbedingungen im Falle der Beseitigung Hitlers zu verhandeln. Seit Ende 1941 arbeitete der Widerstandskreis um Leuschner, Kaiser und Wirmer mit Carl Goerdeler, der treibenden Kraft des zivilen Widerstands, zusammen. Mit Claus Graf Stauffenberg kamen sie Ende 1943 in persönlichen Kontakt.

Mittelpunkt des katholischen Widerstands in Köln war das Ketteler-Haus, der Sitz der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), die vor 1933 ca. 600.000 Mitglieder zählte. Die Leiter der westdeutschen KAB, Präses Otto Müller, Vorsitzender Joseph Joos, Verbandssekretär Bernhard Letterhaus und Nikolaus Groß, Schriftleiter der „Westdeutschen Arbeiterzeitung“ – 1935 in „Ketteler Wacht“ umbenannt, 1938 verboten – hatten bereits in den 20er Jahren gegen den Nationalsozialismus öffentlich Stellung bezogen. Im Ketteler-Haus trafen sie sich mit christlichen Gewerkschaftern und Zentrumspolitikern aus Köln und Umgebung. Teilnehmer waren u.a.: Johannes Albers, Heribert Scheeben, Josef Ruffini (Köln), Andreas Hermes, Michael Rott und Heinrich Körner (Bonn), Johannes Ernst (Aachen), Wilhelm Elfes (Krefeld) und Karl Arnold (Düsseldorf). Verbindungen bestanden zum Kolpingwerk (Präses Heinz Richter, Geschäftsführer Theodor Babilon und Leo Schwering) und dem „Unitas“-Kreis um Theodor Scharmitzel in Köln, sowie zur Hauptarbeitsstelle für Männerseelsorge in Fulda, zu Jakob Kaiser, Carl Goerdeler, Josef Müller, P. Alfred Delp SJ u.a. Die Dominikanerpatres Laurentius Siemer und Eberhard Welty, die den Kreis in sozialethischen Grundsatzfragen berieten, vertraten einen „christlich geprägten, autoritären Staat“, aber viele der Teilnehmer befürworteten die parlamentarische Demokratie, eine große christliche Volkspartei, eine parteipolitisch neutrale Einheitsgewerkschaft und eine Wirtschaftsordnung auf gemeinwirtschaftlicher Basis.

Die Resistenzkraft der KAB war so groß, dass laut Gestapobericht „von sämtlichen maßgeblichen Führern des Westdeutschen Verbandes bis hinunter zu den kleinsten Amtsträgern der örtlichen Vereine nicht ein einziges Mitglied der NSDAP“ anzutreffen war (1937). Nach Kriegsbeginn veränderte sich die Zusammensetzung des Kreises: Letterhaus, seit 1939 eingezogen und 1942 zur Ausland/Abwehr versetzt, informierte den Kölner Kreis und Jakob Kaiser über die militärische Entwicklung; Joos wurde aufgrund einer Denunziation von 1940 bis 1945 im KZ Dachau inhaftiert.

In Düsseldorf entstand Ende 1933 ein überkonfessioneller, überparteilicher Widerstandskreis um den Syndikus Walther Hensel und den früheren Gewerkschaftssekretär und Stadtverordneten Karl Arnold (beide Zentrum), dem sich der ehemalige Oberbürgermeister Robert Lehr (DNVP) anschloss. Zu den regelmäßigen, als Bibelkreis getarnten Treffen kamen Gewerkschafter, katholische und evangelische Theologen, Studienräte und Beamte. Die Teilnehmer tauschten Informationen über Auslandsnachrichten und nationalsozialistische Verbrechen aus, gaben systemkritische Schriften weiter und diskutierten über die Beseitigung des Hitlerregimes, den politischen Neuaufbau auf christlicher Grundlage sowie die Bildung einer christlichen Partei. Nachdem ein Aufsatz von Hensel über die Korruption in der Düsseldorfer NSDAP im Prager „Vorwärts“ erschienen war, wurde er im November 1937 verhaftet und wegen Verstoßes gegen das Heimtückegesetz zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. In diesem Zusammenhang kam auch Jakob Kaiser einige Monate in Haft, aber seine weitergehenden Verbindungen wurden nicht entdeckt. 1943 wurden die Zusammenkünfte bei Lehr wegen Gestapoüberwachung eingestellt.

Oppositionell-legitimistische Gruppen in Bayern vertraten die Wiederherstellung der Monarchie und der Eigenstaatlichkeit Bayerns: In München bildete sich 1936 eine fest organisierte Widerstandsgruppe aus ehemaligen Anhängern der Bayerischen Volkspartei und ihrer Jugendorganisation „Bayernwacht“ um den Kommunalbeamten Josef Zott und den Rechtsanwalt Freiherr Adolf von Harnier. Die Gruppe verbreitete ihre Kritik an Hitlers Planwirtschaft, an Ämterschacher, Rechtlosigkeit, Rassenideologie und staatsgefährdender Außenpolitik durch Flugblätter, Versammlungen und Werbefahnen. Als die Gestapo 1939 die Gruppe aufdeckte, wurden 125 Personen an verschiedenen Stützpunkten in Oberschwaben, Ober- und Niederbayern verhaftet; Zott wurde zum Tod verurteilt und hingerichtet, von Harnier starb im Mai 1945 an den Folgen der Haft.

 

Mitarbeit in überparteilichen Widerstandskreisen

In Kreisau trafen sich auf Initiative von Helmut James Graf Moltke und seinem Freund Peter Graf Yorck von Wartenburg Hitlergegner unterschiedlicher Herkunft und Denkrichtungen, religiöse Sozialisten ebenso wie christliche Konservative. Bei den Tagungen erörterten sie anhand mehrerer Denkschriften Reformpläne für die staatliche und gesellschaftliche Neuordnung auf christlich-sozialethischer Wertordnung. Voraussetzung für einen fundamentalen Neuanfang war danach die individuelle Gesinnungsänderung, der mündige Bürger musste Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft übernehmen. Kleine Gemeinschaften und Selbstverwaltungskörperschaften bildeten die Grundelemente der politischen Ordnung, die einen Rechtsstaat ohne Parteien, einen föderalistischen Aufbau, eine Wirtschaftsordnung mit plan- und marktwirtschaftlichen Elementen und ein vereinigtes Europa vorsah. Zum „Kreisauer Kreis“ gehörten auch die späteren Unions-Mitgründer Otto Heinrich von der Gablentz, Eugen Gerstenmaier, Paulus van Husen, Hans Lukaschek, Hans Peters und Theodor Steltzer.

In Verbindung zu Kreisau stand auch ein bayerischer Widerstandskreis, der sich um Franz Sperr, den früheren bayerischen Gesandten beim Reich, um Fürst Josef-Ernst Fugger von Glött, der mit Kronprinz Rupprecht Kontakt hatte, und den Augsburger Rechtsanwalt Hans Reisert formierte. Der Augsburger Kreis betonte in seinen Zukunftsentwürfen die Unabhängigkeit Bayerns in einem stark föderalistisch geprägten Staat.

Seit den Novemberpogromen 1938 bis 1944 bestand in Freiburg ein Widerstandskreis aus Hochschulprofessoren und Theologen, die der Bekennenden Kirche angehörten, auch katholische Geistliche nahmen teil. Bei den monatlichen Treffen des „Freiburger Konzils“, dessen Kern die Professoren Adolf Lampe, Constantin von Dietze, Franz Böhm, Walter Eucken und Gerhard Ritter bildeten, erarbeiteten sie eine Denkschrift über das Widerstandsrecht „Kirche und Welt“, die in Süddeutschland heimlich verbreitet wurde. Auf Veranlassung des Berliner Pfarrers Dietrich Bonhoeffer verfassten die Freiburger Ende 1942 eine Denkschrift „Politische Gemeinschaftsordnung“ über die Neugestaltung des deutschen Staates auf der Grundlage der christlich-reformatorischen Ethik für die Bekennende Kirche. Anschließend schrieben Freiburger und auswärtige Nationalökonomen, vereint in der „Arbeitsgemeinschaft Erwin von Beckerath“, mehrere Gutachten zur Nachkriegswirtschaft, die Goerdeler und dem Kreisauer Kreis zur Verfügung gestellt wurden und eine sozial-verpflichtete Marktwirtschaft vorbereiteten. Im Herbst 1944 wurden von Dietze, Lampe und Ritter sowie der Berliner Unternehmer Walter Bauer wegen ihrer Kontakte zu Goerdeler verhaftet. Aus den „Freiburger Kreisen“ schlossen sich Franz Böhm, Erik Wolf, Constantin von Dietze und Walter Bauer nach dem Krieg der CDU an.

Carl Goerdeler (DNVP) trat nach heftigen Auseinandersetzungen mit der NSDAP als Reichskommissar für die Preisüberwachung (1935) und als Oberbürgermeister von Leipzig (1937) zurück. Danach begann er mit Unterstützung der Firma Bosch, „Widerstand zu sammeln“, nicht nur in konservativen Kreisen, um „die einzelnen zivilen und militärischen Widerstandsgruppen zusammenzuführen und den Umsturz des totalitären Regimes von innen heraus bei herrschendem Kriegszustand durchzuführen“. Diese Widerstandsbewegung, die eine breite, tragfähige Basis für den Umsturz schaffen sollte, umfasste Militärs, Diplomaten, Konservative, sozialistische und christliche Gewerkschafter, Sozialdemokraten, Zentrumspolitiker, katholische und evangelische Geistliche, sogar NSDAP-Mitglieder. Direkt oder durch Mittelsmänner unterhielt Goerdeler regelmäßige Verbindungen zu fast allen bedeutenden Widerstandsgruppen, auch zum Kreis um Claus Graf Stauffenberg. Die Regimegegner unterschiedlicher politischer Richtungen verständigten sich auf ein Programm für die zukünftige politische Gestaltung Deutschlands und über die personelle Zusammensetzung einer Regierung nach Hitler. Als Minister in Goerdelers Kabinett oder als politische Beauftragte in den Wehrkreisen waren auch namhafte Christliche Demokraten vorgesehen: Eugen Bolz, Josef Wirmer, Paul Lejeune-Jung, Andreas Hermes, Adam Stegerwald, Cuno Raabe, Bernhard Letterhaus, Felix Sümmermann, Hans Lukaschek, Adolf Kaschny, Bartholomäus Koßmann, Reinhold Frank und Otto Lenz.

 

Nach dem 20. Juli 1944

Nach dem Scheitern des Attentats von Claus Graf Stauffenberg wurden zahlreiche christlich-demokratische Hitler-Gegner und christliche Gewerkschafter wegen ihrer Zusammenarbeit mit Goerdeler oder anderen Widerstandskreisen verhaftet. Hingerichtet wurden: Eugen Bolz, Carl Goerdeler, Reinhold Frank, Nikolaus Groß, Paul Lejeune-Jung, Bernhard Letterhaus, Franz Leuninger, Michael Graf Matuschka, Josef Wirmer. Inhaftiert oder verurteilt wurden, u.a. Walter Bauer, Constantin von Dietze, Josef Ersing, Josef-Ernst Fugger von Glött, Max Habermann, Andreas Hermes (Todesurteil), Eugen Gerstenmaier, Paulus van Husen, Heinrich Körner (im April 1945 von der SS ermordet), Bartholomäus Koßmann, Adolf Lampe, Otto Lenz, Hans Lukaschek, Präses Otto Müller (starb 1944 in Gestapohaft), Josef Müller, Hermann Pünder, Cuno Raabe, Theodor Steltzer (Todesurteil). Jakob Kaiser konnte untertauchen und sich bis Kriegsende in einem Keller in Berlin-Babelsberg verbergen.

Nach dem fehlgeschlagenen Attentat löste die Geheime Staatspolizei am 22. August 1944 im ganzen Reichsgebiet die „Aktion Gewitter“ aus. Auf Befehl Himmlers wurden ungefähr 5.000 als oppositionell bekannte, ehemalige Abgeordnete, Gewerkschafter und Funktionäre aller Parteien in Schutzhaft genommen, um die potentielle politische Führungsschicht auszuschalten. Unter ihnen befanden sich auch viele Christliche Demokraten, Konrad Adenauer, Johannes Albers, Karl Arnold, Margarete Gröwel, Michael Helmerich, Michael Horlacher, Friedrich Huth, Heinrich Krone, Robert Pferdmenges, Helene Rothländer, Fritz Schäffer, Adam Stegerwald, August Wegmann u.a. In Konzentrationslagern oder auf Todesmärschen kamen um: Hans Adlhoch, Friedrich August Bockius, Otto Gerig, Peter Harsch, Franz Herbert, Gottfried Könzgen, Theodor Roeingh, Margarete Wolf.

 

Fazit

Allen Widerstandsgruppen kam es darauf an, „zunächst einmal rechtsstaatliche Zustände wieder herzustellen und das Unrechtssystem mit seinen amtlichen Verbrechen“ zu überwinden (Hans Peters). Christliche Demokraten leisteten der NS-Diktatur auf vielfältige Weise Widerstand, insbesondere durch die Vorbereitung des Neuaufbaus. Die Zusammenarbeit von Kaiser, Leuschner und Goerdeler garantierte die aktive Mitarbeit der christlichen und sozialistischen Gewerkschafter nach einem erfolgreichen Putsch – eine breite, rasch mobilisierbare Basis für die militärischen und zivilen Anführer des Widerstands überall im Land. Viele haben den Einsatz für Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Religionsfreiheit und Humanität mit dem Leben bezahlt.

Die programmatischen und personellen Verbindungslinien aus dem Widerstand christlich-demokratischer Hitler-Gegner zur Nachkriegspolitik sind vielfältig. Der Zusammenhalt von katholischen und evangelischen Christen in den Widerstandskreisen und die gemeinsame Erfahrung von Verfolgung und Haft bestärkten viele darin, die parteipolitische Zersplitterung der Weimarer Republik zu überwinden, eine große, überkonfessionelle Volkspartei zu gründen, die nicht-sozialistischen Kräfte in der „Union“ zu sammeln. Überlebende aus dem Widerstand waren Initiatoren bei der Gründung von CDU und CSU und engagierten sich in der Nachkriegszeit in der Kommunal- und Landespolitik, Andreas Hermes, Jakob Kaiser, Theodor Steltzer, Josef Müller, Alois Hundhammer, Fritz Schäffer, um nur einige zu nennen. Nach Gründung der Bundesrepublik übernahmen einige Regierungsämter: Bundeskanzler Konrad Adenauer, Hermann Ehlers und Eugen Gerstenmaier als Bundestagspräsidenten, Jakob Kaiser, Robert Lehr, Hans Lukaschek, Fritz Schäffer und Anton Storch als Bundesminister. Die konzeptionellen Planungen über Staatsaufbau und Wirtschaft waren zeitbedingt, aber nicht ohne Impulse für die staatliche Neuordnung nach 1945: Die Orientierung an christlicher Ethik, die Gründung einer überkonfessionellen, christlichen Volkspartei, die Bildung der Einheitsgewerkschaft, der verfassungsmäßige Schutz von Rechtsstaat und Demokratie, die Zusammenarbeit in Europa prägten den Wiederaufbau der parlamentarischen Demokratie in der Bundesrepublik.

Brigitte Kaff

 

Literatur:

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