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Auslandsinformationen 2/2012


Senegal – Ein Völkermosaik. Historische und aktuelle Grundlagen eines afrikanischen Integrationslandes | Die palästinensische Diaspora. Auslandspalästinenser und ihr Einfluss auf den Nahostkonflikt | Exil für Lukaschenka? Wie demokratische Akteure aus Weißrussland in die Emigration gedrängt werden | Wahlen in Warschau, Verhandlungen in Brüssel – Die polnischen Parlamentswahlen und die EU-Ratspräsidentschaft | Papua: Herausforderungen für die staatliche Integrität Indonesiens | Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo. Zur politischen Situation nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen

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Inhalt

  • Editorial

    In Senegal ist eine Vielzahl unterschiedlicher Ethnien heimisch geworden – historisch bedingt durch den Sklavenhandel und die Kolonisation, in jüngerer Zeit durch Migration, Flucht und Exil. Die Integration von Völkern und Religionen ist dem Land beispielhaft gelungen. Dennoch kann in diesen Tagen von Harmonie keine Rede sein. Der Präsident des Landes hat mit seiner von vielen als verfassungswidrig eingeschätzten dritten Kandidatur einen Proteststurm ausgelöst.

    von Gerhard Wahlers

  • Senegal – Ein Völkermosaik

    Historische und aktuelle Grundlagen eines afrikanischen Integrationslandes

    Mehr als 50 Ethnien und ebenso viele Nationalitäten sind in Senegal zu einer Völkerfamilie zusammengeschmolzen, Fremdenfeindlichkeit ist weitgehend unbekannt, ethnische und religiöse Konflikte ebenfalls. Die Frage nach den historischen, geografischen und soziokulturellen Grundlagen gibt Aufschluss über die Entwicklung des Integrationslandes Senegal.

    von Ute Gierczynski-Bocandé

  • Die palästinensische Diaspora

    Auslandspalästinenser und ihr Einfluss

    Fast die Hälfte aller Palästinenser sind Flüchtlinge und leben oftmals in menschenunwürdigen Verhältnissen. Doch gibt es, über die Welt verstreut, auch eine große Zahl von Auslandspalästinensern, die sozial abgesichert undvielfältig vernetzt sind. Durch ein weltweites Netzwerk üben sie auch auf den Nahostkonflikt Einfluss aus.

    von Felix Dane, Jörg Knocha

  • Exil für Lukaschenka?

    Wie demokratische Akteure aus Weißrussland in die Emigration gedrängt werden

    In den letzten 17 Jahren der Präsidentschaft Lukaschenkas sind Menschen aus verschiedenen Gründen von Weißrussland aus ins Exil gegangen: Sie verließen ihre Heimat, um frei studieren oder ein Unternehmen gründen zu können, aber auch, weil sie Angst um ihr Leben hatten. Viele ehemalige Vertraute des Präsidenten, die in Ungnade gefallen sind, leben jetzt in Moskau. Lukaschenkas demokratische Opponenten bevorzugen Prag, Warschau oder Vilnius als Exil-Orte.

    von Stephan Malerius

  • Wahlen in Warschau, Verhandlungen in Brüssel

    Die polnischen Parlamentswahlen und die EU-Ratspräsidentschaft

    Für Polen war das Jahr 2011 ein Jahr der Herausforderungen und Bewährungen. Erstmals seit seinem EU-Beitritt hatte die Regierung in Warschau eine EU-Ratspräsidentschaft zu bewältigen. Polen legte für die Zeit seines EU-Vorsitzes eine ehrgeizige Agenda vor, deren Umsetzung vor dem Hintergrund des parallel verlaufenden Wahlkampfes bewältigt werden musste. Am Ende war der Erfolg auf der Seite der polnischen Regierung: Sie gewann die Wahlen und absolvierte eine professionelle Ratspräsidentschaft.

    von Christian Schmitz, Agnieszka Lada

  • Papua: Herausforderungen für die staatliche Integrität Indonesiens

    In der östlichsten Region Indonesiens schwelt ein Unabhängigkeitskonflikt, der gleichermaßen Produkt der niederländischen Kolonialzeit wie des Kalten Krieges ist. Konnte die indonesische Regierung bislang erfolgreich die Unruheregion als nationales Thema abhandeln, häufte sich zuletzt internationale Kritik. Denn auch zehn Jahre nach Einführung eines Sonderautonomiegesetzes war das Jahr 2011 wieder reich an Eskalationen.

    von Marc Frings

  • Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo

    Zur politischen Situation nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen

    Am 28. November 2011 waren die Bürgerinnen und Bürger in der Demokratischen Republik Kongo aufgerufen, den Präsidenten und das Parlament des zentralafrikanischen Landes neu zu bestimmen. Nach der ersten freien Wahl seit der Unabhängigkeit im Jahr 2006 war dies die zweite Wahl unter den Bedingungen eines Mehrparteiensystems.

    von Tinko Weibezahl

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