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Die digitale Zukunft


Wird es in den Fabriken der Zukunft rund um die Uhr dunkel sein, weil die dort selbstständig arbeitenden Maschinen kein Licht brauchen? Werden wir eines Tages nur noch wenige Stunden in der Woche arbeiten, weil Roboter und Algorithmen den Großteil unserer Aufgaben für uns erledigen? Wie wird die Digitalisierung unser Zusammenleben, politische Willensbildungsprozesse und geopolitische Zusammenhänge verändern? Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Trotzdem beschränken sich die Beiträge zu dieser Ausgabe nicht auf eine Bestandsaufnahme in Sachen Digitalisierung, sondern wagen einen Blick in die Zukunft, die digitale Zukunft.

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Inhalt

Die digitale Zukunft

  • Editorial

    Werden wir eines Tages nur noch wenige Stunden in der Woche arbeiten, weil Roboter und Algorithmen den Großteil unserer Aufgaben für uns erledigen? Wie wird die Digitalisierung unser Zusammenleben, politische Willensbildungsprozesse und geopolitische Zusammenhänge verändern? Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Trotzdem beschränken sich die Beiträge zu dieser Ausgabe nicht auf eine Bestandsaufnahme in Sachen Digitalisierung, sondern wagen einen Blick in die Zukunft, die digitale Zukunft.

    von Gerhard Wahlers

  • So schnell schafft der Mensch sich nicht ab!

    Zwischenruf

    Begriffe wie Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen haben eine Welle der Erwartung ausgelöst, die viel Hoffnung, aber auch tiefe Befürchtungen weckt. Einerseits erhofft man sich bereits in naher Zukunft Lösungen für die großen Probleme der Menschheit. Andererseits hegt man Ängste, von denen der Arbeitsplatzverlust eine der meistgenannten ist. Was hält einer nüchternen Betrachtung stand?

    von Aljoscha Burchardt

  • Regeln für Roboter

    Warum wir eine digitale Magna Carta für das Zeitalter der intelligenten Maschinen brauchen

    Eine leistungsstarke neue Technologie – die Künstliche Intelligenz (KI) – durchdringt alle Lebensbereiche, was wir vor allem Fortschritten in der Entwicklung neuronaler, dem menschlichen Gehirn nachempfundener Netzwerke zu verdanken haben. Gesellschaft und Wirtschaft sind zunehmend abhängig vom Einsatz Künstlicher Intelligenz. Um auch künftig Freiheit, Inklusion und Wachstum sicherzustellen, bedarf es neuer Handlungsgrundsätze. Wir brauchen somit eine digitale Magna Carta für das Zeitalter kognitiver Maschinen.

    von Olaf Groth, Mark Nitzberg, Mark Esposito

  • Von Facebook-Revolutionen und Twitter-Präsidenten

    Wie die Digitalisierung politische Willensbildung verändert

    2010 galt das Internet als Instrument der weltweiten Demokratisierung. Doch mit dem Einbruch des „Arabischen Winters“ ist die Hoffnung einer schweren Enttäuschung gewichen. Nun soll das Netz sogar für den zunehmenden Populismus verantwortlich sein. Versuch einer nüchternen Einschätzung.

    von Torben Stephan

  • Die Digital Natives kommen!

    Wie die sozialen Medien den politischen Diskurs in Kenia verändern

    In vielen Regionen der Welt hat sich die Utopie des Internets als Instrument politischer Freiheit nicht erfüllt. Stattdessen wird es verstärkt als Mittel zur Machterhaltung der Eliten genutzt. Noch nicht entschieden ist dieser Konflikt in zahlreichen Staaten Afrikas – und besonders in Kenia. Hier hat die zahlenmäßig dominierende Jugend eine gute Chance, über das Internet eine freiere und fairere Gesellschaft zu gestalten. Doch ohne gut durchdachte Unterstützung wird dies kaum gelingen.

    von Jan Cernicky, Antonie Maria Hutter

  • Society 5.0

    Japanische Ambitionen und Initiativen

    Angesichts drängender Herausforderungen in Politik und Gesellschaft, insbesondere im Hinblick auf die demografische Entwicklung, sucht Japan die Rettung in einer digitalen Zukunft. Alle Aspekte des Lebens sollen vernetzt werden, um eben dieses Leben einfacher zu gestalten. Premierminister Shinzo Abe und seine Regierung sind aufgerufen, diese Idee bald Wirklichkeit werden zu lassen.

    von Franz Waldenberger

  • Von Daten-, Gedanken- und anderen Strömen

    Digitalisierung, Energiepolitik und Innovationsfähigkeit aus asiatischer Perspektive

    Welchen Einfluss haben Digitalisierungsprozesse auf die Nutzung von Energie- und Rohstoffressourcen? Welche Innovationsdynamiken ergeben sich aus dem noch lange nicht ausgeschöpften Potenzial dieser Entwicklungen? Und welchen Einfluss hat all dies auf die geowirtschaftlichen und geopolitischen Zusammenhänge im internationalen System? Der vorliegende Beitrag widmet sich diesen Fragen aus einer asiatischen Perspektive.

    von Peter Hefele

  • Mehr als nur Bitcoin

    Das Potenzial der Blockchain-Technologie

    Die Blockchain-Technologie (BT) nimmt innerhalb der Digitalisierung schon heute eine herausgehobene Stellung ein. Immer deutlicher werden ihre zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten, die über die digitale Bitcoin-Währung weit hinausgehen. Möglicherweise könnte die BT sogar eine sichere Alternative zu schwachen staatlichen Institutionen sein, wie sie insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern zu beobachten sind.

    von Christian Hübner

Weitere Themen

  • Der kurdische (Alb-)Traum

    Das Unabhängigkeitsreferendum, der Fall von Kirkuk und die Auswirkungen auf die kurdische und irakische Politik

    Das Unabhängigkeitsreferendum der irakischen Kurden hat den Irak noch vor dem Ende des Kampfes gegen den sogenannten Islamischen Staat an den Rand eines neuen Bürgerkriegs gebracht und die politische Lage im Land grundsätzlich verändert. Die neu eingetretene Situation legt eine Schwerpunktverlagerung der deutschen Irakpolitik nahe, die auch eine Anpassung des bisherigen militärischen Beitrags erfordert.

    von Nils Wörmer, Lucas Lamberty

  • So funktioniert Fluchtursachenbekämpfung

    Der EU-Jordan Compact im Praxistest

    2016 läutete die Supporting Syria and the Region-Konferenz in London inmitten der syrischen Flüchtlingskrise einen entscheidenden Paradigmenwechsel in der europäischen Entwicklungszusammenarbeit ein. Es wurden neue Finanzquellen mobilisiert und gleichzeitig wurde der entwicklungspolitische Fokus auf eine längerfristige Stärkung der Resilienzen der Erstaufnahmeländer gelegt. In diesem Artikel wird anhand des EU-Jordan Compacts beleuchtet, inwieweit sich der vielversprechende Ansatz eines Compacts in der Praxis bewährt hat.

    von Manuel Schubert, Imke Haase

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