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Soziale Kraft des Glaubens


Die Politische Meinung erscheint im Dezember zum Schwerpunkt „Soziale Kraft des Glaubens“, in dem die jüngste Sozialenzyklika von Papst Benedikt im Hinblick auf ihre globalen, entwicklungspolitischen sowie gesellschaftlichen Implikationen erörtert wird (Hermann Kues, Peter Molt und Wolfgang Ockenfels). Zur Sprache kommen zudem die gesellschaftlichen Früchte christlicher Wertbindung in Hinblick auf die gefährdete Institution der ehelichen Familie (Franz Kromka) und auf die globale Aufgabe der Sozialen Marktwirtschaft aus ökonomischer Sicht (Franz Schoser).Neben Rubriken zu den Themen Extremismus (Harald Bergsdorf, Udo Baron) und Bildende Kunst (Wolfgang Bergsdorf, Gisbert Kuhn) werden die Parlamentswahlen in Deutschland (Jürgen Rüttgers) und Griechenland (Rita Anna Tüpper) im Kontext der jeweiligen gesellschaftlichen Brennpunkte betrachtet.Das Editorial (Wolfgang Bergsdorf) blickt auf die für das nationale Erinnern so bedeutsame Gründung des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge vor neunzig Jahren zurück, dem die Erhaltung der Kriegsgräber als Mahnmale und Lernorte zu verdanken ist.

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Inhalt

  • Inhalt

  • Editorial

    von Wolfgang Bergsdorf

  • Wegweiser in der Krise?

    Die Enzyklika Caritas in Veritate gibt der katholischen Soziallehre neuen Schwung

    "Solidarität bedeutet vor allem, dass sich alle für alle verantwortliche fühlen", heißt es in der Enzyklika "Caritas in Veritate". Unter den Bedingungen der aktuellen Krise ist die Auffassung auch früherer Päpste, dass Gerechtigkeit nur noch global gedacht werden kann, von entscheidender Bedeutung.

    von Hermann Kues

  • Die neue Sozialenzyklika "Caritas in Veritate"

    Zu einer werteorientierten Entwicklungspolitik

    Die am 29. Juni dieses Jahres veröffentlichte Sozialenzyklika ist vor allem eine ernste Mahnung, die bewährten Sozialprinzipien auch in der Entwicklungszusammenarbeit konsequenter zu beachtenund so die schwerwiegenden sozialökonomischen Probleme weltweit konstruktiv anzugehen.

    von Peter Molt

  • Signale aus Rom

    Gedanken zur neuen Sozialenzyklika

    Die neue Sozialenzyklika gibt Antworten auf die brennenden Fragen, welche die weltweite Krise des Kapitalismus aufgeworfen hat. Dabei ist die Ebene der Erörterung eine so grundsätzliche, dass die Wirkung des Textes kurzfristig kaum messbar ist, auf lange Sicht aber eine umso größere Reichweite zu erlangen verspricht.

    von Wolfgang Ockenfels OP

  • Globale Herausforderungen für die Soziale Marktwirtschaft

    Wirtschaftliche Vernunft muss sich mit gesellschaftlichem Ausgleich verbinden

    Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise hat eine bedenkliche Dominanz rein merkantiler angloamerikanischer Auffassungen deutlich werden lassen. Allein ein Ordnungsprinzip jedoch, das sich an einer wertegebundenen gesellschaftlichen Verantwortung orientiert, verspricht eine Lösungder weltweiten Problemlage.

    von Franz Schoser

  • Die eheliche Familie - eine gefährdete Institution

    Unzeitgemäße Einsichten

    Kulturelle Normen, insbesondere religiös-kirchliche, die Ehe und Familiengründung festigen können, haben in den letzten Jahrzehnten stark an Wirkkraft verloren. Die in Deutschland erhebliche „strukturelle Rücksichtslosigkeit“ der Gesellschaft gegenüber der ehelichen Familie tut ein Übriges zu ihrer Demontage.

    von Franz Kromka

  • Die Union ist die einzige Volkspartei

    Lehren aus einer historischen Wahl

    Die Bundestagswahl hat zwar gezeigt, dass allein die Union in Deutschland noch den Status einer Volkspartei beanspruchen darf, aber auch dieser ist zukünftig ungewiss. Hieraus sind Lehren zu ziehen, die der Spaltung der Gesellschaft mit aller Entschiedenheit entgegenwirken.

    von Jürgen Rüttgers

  • Herzstück Europas

    Griechenland auch nach der Parlamentswahl vor einer Zerreißprobe

    Die tiefe gesellschaftliche, wirtschaftliche und finanzielle Krise Griechenlands wird von Parlamentswahlen und Regierungswechsel nur verdeckt. Ein Blick auf die aktuellen Probleme im mentalen und historischen Kontext.

    von Rita Anna Tüpper

  • Konfliktuelle Komplizenschaft

    Zum Verhältnis von NPD und Autonomen Nationalisten

    Auch wenn die NPD bislang weit davon entfernt ist, zu einer Massenbewegung anzuwachsen, muss sie ernst genommen werden. Ihre Verbindung zu den „Autonomen Nationalisten“ gestaltet sich zwar schwierig, eröffnet aber neue Möglichkeiten der Agitation.

    von Harald Bergsdorf

  • Die Extremen berühren sich

    Wer ist hier noch rechts und wer links?

    Das Aufkommen der „Autonomen Nationalisten“ hat zu einer weiteren gewaltsamen Radikalisierung in allen extremistischen Lagern geführt. Die Auswirkungen sind noch nicht absehbar und bedürfen daher genauester Beobachtung.

    von Udo Baron

  • Das steinerne Leid der Käthe Kollwitz

    Figuren der Trauer und des Schmerzes mahnen zum Frieden

    Die Arbeit „Trauernde Eltern“ der berühmten Bildhauerin ist Ausdruck ihres Schmerzes um den 1914 gefallenen Sohn und Mahnmal gegen das Grauen des Krieges.

    von Gisbert Kuhn

  • Kunst gegen den Zeitgeist

    Das Werk von Günther Oellers

    Das Werk des Bildhauers Günther Oellers hat die formalen Errungenschaften der Moderne in sich aufgenommen, ohne ihrem Geist zu folgen. Im Gegenteil strebt es danach zu zeigen, dass der Mensch erst in einer auf Gott ausgerichteten Gemeinschaft zu seiner vollen Entfaltung gelangt.

    von Wolfgang Bergsdorf

  • Tochter Zion

    Eine Weihnachtsgeschichte

    „In diesem Jahr werde ich es anders machen mit Weihnachten, ich werde es schön finden“, sagt Xenia, die Mutter der progressiven Kleinfamilie. Eine Geschichte über Weihnachtsvorbereitungen, Konventionen, Empathie, eine heranwachsende Tochter, Wahrheit, Lüge und Liebe.

    von Gabriele Wohmann

  • Sehnsucht nach Gott

    - gelesen -

    Erwin Gatz: Die katholische Kirche in Deutschland im 20. Jahrhundert / Josef Wohlmuth: Gast sein im Heiligen Land

    von Andreas M. Rauch

  • Herausbildung der Demokratie und ihre Gefährdung

    - gelesen -

    Gero Erdmann, Marianne Kneuer (Hrsg.): Externe Faktoren der Demokratisierung / Oliver Jens Schmitt: Kosovo. Kurze Geschichte einer zentralbalkanischen Landschaft / Jens Becker, Achim Engelberg (Hrsg.): Serbien nach dem Krieg / Gilles Kepel: Die Spirale des Terrors

    von Aschot Manutscharjan

  • Extremismus kontra Verfassungskultur

    - gelesen -

    Uwe Backes/ Eckhard Jesse (Hrsg.): Extremismus & Demokratie / Mathias Brodkorb, Volker Schlotmann (Hrsg.): Provokation als PrinzipDie NPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern / Andrea Röpke, Andreas Speit (Hrsg.): Neonazis in Nadelstreifen

    von Manfred Funke

  • Aktuelles intern

    Aktionen, Programme und Publikationen der Konrad-Adenauer-Stiftung

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