Die Prägekraft der Sozialen Marktwirtschaft unter dem Einfluss einer globalisierten Welt in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist Gegenstand der Politischen Meinung im Mai: Hintergründe der Akzeptanzkrise beleuchtet Peter Müller, das theoretische Konzept in der politischen Praxis kommentiert Matthias Schäfer und mit unberechtigter Kritik befasst sich Norbert Walter. Die Entscheidungsräume von Unternehmern und den global wachsenden Handlungsdruck sowie die Notwendigkeit supranationaler Vereinbarungen analysieren Jürgen R. Thumann, Michael Hüther und Jörg Althammer. Mit dem Vorwurf der Abkoppelung ärmerer Länder von der Wohlstandsentwicklung räumt Norbert Berthold in seinem Beitrag auf. Und Ulrich van Suntum sieht in den Entwicklungen der Gegenwart einen Abschied von den Erfolgsprinzipien der Vergangenheit. Hans Reckers schließlich analysiert die Rollen von Bankenaufsicht und Ratingagenturen.Den 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels würdigen in einer eigenen Rubrik Michael Wolffsohn, Johannes Gerster und Manuel Gogos.Die Rubrik „Politik und Geschichte“ nimmt die Koalitionskrise in Österreich (Herbert Vytiska), die Studentenrebellion von 1968 (Wolfgang Bergsdorf), die Einstellung der Deutschen zu ihrer Vergangenheit in der unmittelbaren Nachkriegszeit (Martin Rothland) sowie der Verquickung von Recht, Macht und Medien in Deutschland (Gerd Roellecke) in den Blick.Gernot Facius gratuliert Hanna-Renate Laurien zum 80. Geburtstag, und Antworten auf die Frage nach der Parteimitgliedschaft Ludwig Erhards gibt Günter Buchstab in seinem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis anzeigenSoziale Marktwirtschaft und Globalisierung - Geschichte der CDU
Asset-Herausgeber
Soziale Marktwirtschaft und Globalisierung
Inhalt
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In der Vertrauenskrise
Zur Fundamentalkritik an der Sozialen Marktwirtschaft
Die Soziale Marktwirtschaft verhält sich gegenüber den Regeln globaler Wirtschaft nicht wie Ludwig Erhards Zigarre zum Nichtraucherschutzgesetz. Zum Umgang mit fundamentaler Kritik.
von Peter Müller
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Unternehmer in der Verantwortung
Die ethischen Herausforderungen für Unternehmensführer und Manager
An den Vorteilen der Marktwirtschaft ändert auch da Fehlverhalten Einzelner nichts. Die überwältigende Mehrheit von Wirtschaftsvertretern verhält sich vorbildlich.
von Jürgen R. Thumann
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Weichenstellungen für die Zukunft
Sechzig Jahre Soziale Marktwirtschaft
Aufhebung der Preisbewirtschaftung und Durchführung der Währungsreform waren die Voraussetzungen für den Erfolg der Sozialen Marktwirtschaft.
von Matthias Schäfer
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Unternehmen in der globalisierten Wirtschaft
Verschärfter Wettbewerb fordert neue Strategien
Die weltweite Vernetzung nimmt ständig zu. Das vergrößert den Handlungsdruck auf die Wirtschaftsakteure, eröffnet aber auch neue Entscheidungsräume.
von Michael Hüther
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Inhalt
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Ein Erfolgsmodell für Wohlstand
Über vorübergehende Entwicklungen und ungerechtfertigte Kritik
Die Soziale Marktwirtschaft setzt auf den Primat des Marktes ohne zu vergessen, dass der Markt "veranstaltet" werden muss. Über reale Verwerfungen und unberechtigte Kritik.
von Norbert Walter
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Editorial
von Stephan Eisel
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Soziale Marktwirtschaft auf Weltebene?
Zur Zukunft des Sozialstaates im globalen Wettbewerb
Unter den Bedingungen globalisierter Märkte sind auch supranationale Antworten für Aufbau und Erhalt des Sozialstaates erforderlich. Regulierungen dürfen aber nicht zu Belastungen werden.
von Jörg Althammer
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Viel Lärm um nichts?
Über die Angst vor dem globalen Wettbewerb
Die Globalisierung wird oft mit dem Vorwurf konfrontiert, ärmere Länder würden von der Wohlstandsentwicklung abgekoppelt. Die weltweite Einkommensentwicklung zeigt ein ganz anders Bild.
von Norbert Berthold
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Ironie der Geschichte: Deutschland darf im globalen Wettbewerb nicht kneifen
- kontrovers -
Sechzig Jahre nach Einführung der Marktwirtschaft durch Ludwig Erhard verabschiedet sich Deutschland von eben dem Wirtschaftssystem, dem es seine Erfolgsgeschichte verdankt.
von Ulrich van Suntum
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Bankenaufsicht und die Rolle von Ratingagenturen
Selbstregulierung des Marktes versus staatliches Eingreifen
Risikoeinschätzungen sind für Finanzmärkte von zentraler Bedeutung. Ratingagenturen haben hier erheblichen Einfluss. Transparenz, Qualität und Vermeidung von Interessenkonflikten sind gefordert.
von Hans Reckers
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Vertiefte Beziehungen
Deutschland und Israel - ein politisch-historisches Wunder
Am 12. Mai 1965 nahmen Israel und Deutschland diplomatische Beziehungen auf. Ihre Verbindungen gehen über die Last der Geschichte und Wiedergutmachungspolitik hinaus.
von Michael Wolffsohn
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Frieden, Frieden und kein Frieden (Jeremias 6,14)
Sechzig Jahre Staat Israel
Kaum einer Stadt in der Welt hat so viele Gesichter wie Jerusalem. Leben in Israel - ein Erfahrungsbericht.
von Johannes Gerster
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Widerspiegelungen
Sechzig Jahre Israel in der Literatur
Israels Befindlichkeit ist von der literarischen Landkarte nicht mehr wegzudenken. Literatur über und aus Israel gewährt tiefe Einblicke in das Selbstverständnis des Landes.
von Manuel Gogos
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Was ist los in Österreich?
Ein Beinahe-Nachruf auf die Große Koalition
Die Koalition von ÖVP und SPÖ ist in eine schwere Krise geraten. Um eine Neuauflage zu vermeiden, müsste Überraschendes geschehen, andere Konstellationen sind offener denn je.
von Herbert Vytiska
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Rückblick auf eine Rebellion
1968 und die Folgen
Das Jahr 1968 steht für massive Proteste und einen tief greifenden Einschnitt in die deutsche Politik. Erstaunen über die kollektive Vernebelung einer ganzen Studentengeneration.
von Wolfgang Bergsdorf
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Selektive Erinnerung?
Meinungsumfragen zum Nationalsozialismus der frühen Nachkriegszeit
Schon früh führten die Alliierten in den bereits befreiten Gebieten Meinungsumfragen durch. Über die Einstellung der Deutschen zum Nationalsozialismus in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
von Martin Rothland
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Recht, Macht, Medien
Drei Funktionssysteme im Vergleich
Recht ermöglicht und begründet Macht und die Medien. Umgekehrt gewährleistet Macht die Durchsetzung des Rechtes und koppeln die Medien Entscheidungen an die öffentliche Meinung zurück.
von Gerd Roellecke
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Leidenschaftlich wahrhaftig
Zum 80. Geburtstag von Hanna-Renate Laurien
Im Politikbetrieb galt Hanna-Renate Laurien als unverwechselbare Größe, von Berliner Taxifahrern wurde sie "Hanna Granata" getauft. Gratulation zum 80. Geburtstag.
von Gernot Facius
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"Soll ich Anmeldeformulare ausfüllen?"
Ludwig Erhard und die Parteibuch-Frage
Alle Jahre wieder wird die Frage nach der Parteimitgliedschaft Ludwig Erhards aufgewärmt. In Kenntnis seines Parteidenkens und Engagements aber verliert sich der Sensationsgehalt.
von Günter Buchstab
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Bildung und Elite
- gelesen -
István M. Féher: Schelling - Humboldt. Idealismus und Universität / Konrad Paul Ließmann: Theorie der Unbildung / Heike Schmoll: Lob der Elite
von Jörg-Dieter Gauger
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Aktuelles intern
Aktionen, Programme und Publikationen der Konrad-Adenauer-Stiftung