Zentrumspartei (bis 1933)

Vorgeschichte und Gründung

In einer der Säkularisation folgenden Epoche religiöser Neubesinnung, die verbunden war mit der Ablehnung eines Staatskirchentums, schlossen sich im Vormärz katholische Parlamentarier zusammen, zunächst in Bayern und Baden. In einem Katholischen Klub vereinte Abgeordnete der Nationalversammlung in Frankfurt/M. konnten in der Reichsverfassung von 1849 auch kirchliche Freiheitsrechte durchsetzen. 1852 bildeten 63 Mitglieder des Preußischen Abgeordnetenhauses eine Katholische Fraktion (seit 1859: Zentrum), die aber 1862 zerfiel. Erst im Zuge liberaler Vorherrschaft und drohender kirchenfeindlicher Maßnahmen gelang eine Neugründung. Unter Führung von August Reichensperger und Hermann von Mallinckrodt erfolgte ein Zusammenschluss auf der Grundlage des 1864–1866 vorbereiteten Soester Programms vom 28. Oktober 1870 (Wahrung kirchlicher Rechte und Freiheiten, Sicherung der christlichen Familie und Schule, Ausbau und Selbstverwaltung, soziale Fürsorge, Wahrung des Bundesstaatsprinzips). 58 Abgeordnete (13,4%) bildeten im Preußischen Abgeordnetenhaus, das nach dem Dreiklassen-Wahlrecht zusammengesetzt war, am 13. Dezember 1870 die Fraktion „Zentrum (Verfassungspartei)“. Seit 1865 bzw. 1869 bestanden ähnliche Fraktionen auch in Baden und Bayern.

Im Bismarck-Reich 1871–1890

Am 21. März 1871 schlossen sich im Reichstag, der nach dem allgemeinen, gleichen und geheimen Männer-Wahlrecht gewählt worden war, 62 Abgeordnete zur Zentrumsfraktion zusammen. Als Vertretung einer Minderheit konnten sie ihre Forderung nach Aufnahme von Grundrechten in die Reichsverfassung nicht durchsetzen. Da die Fraktion zunächst keinen und später immer nur den einen oder anderen evangelischen Abgeordneten in ihren Reihen zählte, blieb das Zentrum eine Vertretung des politischen Katholizismus. Seine Abgeordneten (Devise: „Für Wahrheit, Recht und Freiheit“, die bereits aus dem Vormärz stammte) widerlegten den Vorwurf, in politischen Fragen Weisungen des Vatikans entgegenzunehmen. Die Politik der Fraktionen in Berlin wurde maßgeblich von Ludwig Windthorst bestimmt, daneben von August und Peter Reichensperger, Hermann von Mallinckrodt, Burghard Freiherr von Schorlemer-Alst und Georg A. Freiherr von Franckenstein.

In dem 1871 beginnenden Kulturkampf entwickelte das von Bismarck als „reichsfeindlich“ attackierte Zentrum mit seinem unbeirrten Eintreten für Rechtsstaatlichkeit und kirchliche Freiheiten großen Kampfgeist und eine Geschlossenheit, an der alle Spaltungsversuche und antinationalen Verdächtigungen abprallten. Zwar wählten nicht alle Katholiken deren Abgeordnete, aber nahezu alle Zentrumswähler waren Katholiken. Aus dem Anspruch, eine Volkspartei zu sein, erwuchsen Richtungskämpfe. Die Abwehrhaltung der Zentrumspartei trug zum Abbau des Kulturkampfs bei. Dessen Anteil fiel danach bei den Reichstagswahlen bis 1912 von 27,9 (1874) auf 16,4%, während er in Preußen 1873–1912 bei 23% fast konstant blieb. Dabei lag die Anzahl der Mandate des Zentrums infolge des geltenden Wahlrechts im Reichstag stets bis zu einem Viertel über dem Anteil der Wählerstimmen.

Nach seiner „konservativen“ Schwenkung 1878/79 fand Reichskanzler von Bismarck partielle Unterstützung auch des Zentrums für eine Schutzzollpolitik. 1879 setzte die Fraktion als Bremse gegen eine unitarische Entwicklung des Reichsfinanzwesens die „Franckensteinsche Klausel“ durch. Die sozialpolitischen Bemühungen der Zentrumspartei, das 1877 den ersten Arbeiterschutzantrag im Reichstag stellte („Antrag Galen“), verstärkten sich seit 1880, vor allem auch durch die Initiative von Franz Hitze. Der Volksverein für das katholische Deutschland mit Sitz in Mönchengladbach, an dessen Gründung (1890) Windthorst noch mitgewirkt hatte, übernahm die Schulung und Aktivierung der Anhänger- und Wählerschaft. Er wurde darin von der katholischen Presse und vom Klerus („Kaplanokratie“) unterstützt. Die jährlichen Katholikentage dienten als eine Art Parteitagsersatz.

Im wilhelminischen Deutschland

Nach Bismarcks Entlassung (März 1890) und Windthorsts Tod (14. März 1891) erfolgte eine stärkere Integration der katholischen Minderheit in das protestantisch dominierte und vom Antikatholizismus beherrschte Kaiserreich. Das Zentrum, geführt von Ernst Lieber (1893–1902), gewann eine Schlüsselstellung im Reichstag und stellte 1895–1906 das Reichstagspräsidium (R. Freiherr von Buol-Berenberg, seit 1898 Franz Graf von Ballestrem). Die Fraktion unterstützte die Zoll-, Finanz- und Rüstungspolitik des „Machtstaats“, wehrte sich gegen liberale Kulturauffassungen und trat, allerdings vergeblich, für die Freiheit der Religionsausübung in allen Bundesstaaten ein („Toleranzantrag“). Nach 1900 gewannen süddeutsche Demokraten gegenüber dem konservativ-aristokratischen Flügel Einfluss. Die Parteileitung teilten sich Peter Spahn und Adolf Gröber, Georg von Hertling und Carl Trimborn. Das Fehlen eines überragenden Politikers erleichterte den Aufstieg Matthias Erzbergers. Dessen Angriffe auf die Kolonialverwaltung führten zum Bruch des Zentrums mit Reichskanzler Bernhard von Bülow (Dezember 1906) und wegen der dadurch geschwächten Position gegenüber dem konservativ-liberalen „Bülow-Block“ (1907–1909) in den folgenden Jahren zu innerparteilichen Schwierigkeiten. Ein Versuch, 1906 den „Zentrumsturm“ zu öffnen (Julius Bachem) misslang. Ein langjähriger Streit um den konfessionellen Charakter der Partei („Zentrumsstreit“) und der christlichen Gewerkschaften („Gewerkschaftsstreit“) – begleitet von einem katholischen „Literarurstreit“ – schwächten den inneren Zusammenhalt der Partei. Sie unterstrich wiederholt ihren politischen Charakter (1909). Deren Abgeordnete unterstützten 1912/13 die großen Heeres- und Flottenvorlagen.

Seit Anfang 1914 bestand im „Reichsausschuss“ eine zentrale Spitze der Zentrumspartei, die weiterhin regional, in Landes- und Provinzialverbänden, organisiert und von der Reichstagsfraktion, die 1912 noch 11% geistliche Mitgl. zählte, geführt blieb. Es gelang nicht, die Forderung nach konfessioneller „Parität“ im Staatsdienst und Hochschulbereich durchzusetzen. Bei Ausbruch des I. Weltkriegs war die Aussöhnung der katholischen Minderheit mit dem Kaiserreich vollzogen. Das Zentrum stützte im Sinne des „Burgfriedens“ die Reichsleitung (Fraktionsvorsitzende 1912–1917 Spahn, 1917–1919 Gröber). Ihre Repräsentanten gehörten zunächst zu den Anhängern eines Siegfriedens. Erst die von Erzberger durchgesetzte „Friedensresolution“ des Reichstags (für einen Verständigungsfrieden) vom 19. Juli 1917 begründete die Zusammenarbeit von Zentrum, Fortschrittlicher Volkspartei und SPD, in deren Interfraktionellem Ausschuss die Wurzeln der Weimarer Koalition von 1919 liegen. In der Partei übernahm der stärker süddeutsch-demokratische Flügel unter Erzberger und Gröber die Führung. Die Ernennung des antiparlamentarisch gesinnten bayerischen Ministerpräsidenten von Hertling zum Reichskanzler (1. November 1917 – 3. Oktober 1918) erwies sich als Fehlgriff. Im Zentrum wuchsen Spannungen wegen einer programmatisch stets geforderten, nun aber zu erwartenden Änderung des preußischen Dreiklassenwahlrechts, die von konservativen Kreisen abgelehnt wurde, weil sie davon eine Linksmehrheit befürchteten. Der Eintritt von Gröber, Trimborn und Erzberger in das Kabinett Prinz Max von Baden (3. Oktober – 9. November 1918) leitete über zur Mitverantwortung in der Regierung des Reiches und der meisten Länder seit 1919. Dank des starken, gut organisierten Flügels der christlichen Gewerkschafter und Arbeitervertreter gelang dem Zentrum die Bewältigung des revolutionären Übergangs.

In der Weimarer Republik 1919–1933

Die Partei stellte sich nach der November-Revolution 1918 zwar rasch auf den Boden der Republik, löste sich aber nur zögernd vom alten System. Sie verhinderte die von den herrschenden Sozialisten insbesondere in Preußen geforderte Trennung von Kirche und Staat. Eine in einzelnen Teilen des Reiches vorübergehend erfolgte Änderung des Namens in „Christliche Volkspartei“ brachte keinen Zuzug aus evangelischen Kreisen. Bereits am 12. November 1918 erfolgte die Abspaltung des bayerischen Flügels (Bayerische Volkspartei). In der am 19. Januar 1919 nach dem Verhältnis- und Frauenwahlrecht bestimmten und zunächst in Weimar tagenden Deutschen Nationalversammlung war der politische Katholizismus mit 87 Abgeordneten (19,7%) vertreten. Es gelang, in der Weimarer Reichsverfassung von 1919 neben allgemeinen Grundrechten auch kirchliche Freiheitsrechte zu verankern, allerdings nicht die Bekenntnisschule. Mit der DDP und der SPD wurde die nunmehrige Deutsche Zentrumspartei zum Hauptträger der Weimarer Republik unter den Leitgedanken: nationale Freiheit und Erneuerung, christliche Staatsauffassung, Volksstaat und Reichseinheit unter Wahrung des Eigenlebens der Länder, sittliche und soziale Wirtschaftsordnung, christlich-deutsche Volkskultur, christliche Völkergemeinschaft („Richtlinien“ von 1922). Die zunehmende Unitarisierung des Reiches und der republikfreundliche Kurs des Zentrums sowie die zentralistische Finanzreform Erzbergers führten 1920 zu einer Parteikrise. Dennoch scheiterte der Plan des Vorsitzenden des interkonfessionellen Deutschen Gewerkschaftsbundes, Adam Stegerwald, im November 1920 das weltanschaulich verfestigte Parteiwesen umzubilden und eine „christlich-nationale Volkspartei“ zu schaffen. Das Bekenntnis des Zentrums zu „Weimar“ und seine Charakterisierung als „Verfassungspartei“ vertieften sich seit 1921/22 unter dem Einfluss des republikanischen Flügels (Joseph Wirth, Joseph Joos).

Das Zentrum stellte die Reichskanzler Konstantin Fehrenbach (1920/21), Joseph Wirth (1921/22), Wilhelm Marx (1923–1925, 1926–1928) und Heinrich Brüning (1930–1932). Die Partei stand auch in Preußen, Baden und Württemberg in der Regierungsverantwortung. Aber trotz hingebender Arbeit für den Wiedereintritt des Reiches in die Gemeinschaft der Nationen („Erfüllungspolitik“; Rapallo-Vertrag; Locarno-Vertrag) und für die Befreiung des besetzten linksrheinischen Gebiets verlief seine „Schicksalskurve“ (J. Schauff) kontinuierlich abwärts, von 13,6% der Wählerstimmen (1920) auf 11,9% (1932). Die Reichstagsfraktion zählte 1920–1932 jeweils etwa 70 Abgeordnete, darunter 6–7 Geistliche („Zentrumsprälaten“). Unter der Parteiführung von Trimborn (1920/21) und Marx (1922–1928) – dessen Wahl zum Reichspräsidenten 1925 daran scheiterte, dass die BVP die Kandidatur Paul von Hindenburgs unterstützte – verblieb das Zentrum in seinem konfessionellen „Turm“. Dabei verschafften der Partei ihre Mittellage und ständige Regierungsbeteiligung Einfluss über ihre ziffernmäßige Stärke hinaus. Damit konnten sozial- und kulturpolitische Anliegen (allerdings kein Reichsschulgesetz und kein Reichskonkordat) sowie personelle Wünsche, allerdings noch keine Parität, durchgesetzt werden. Der Zwang zum Kompromiss mit demokratischen Links- und Rechtsgruppierungen erwies sich über das religiöse Bekenntnis hinaus als Bindemittel unterschiedlicher Strömungen innerhalb der Partei. Zu den größten ihr nahestehenden Zeitungen gehörten die „Kölnische Volkszeitung“, „Germania“ (Berlin), die „Rhein-Mainische Volkszeitung“ (Frankfurt/M.) und die „Schlesische Volkszeitung“ (Breslau). Ab 1918 bestand ein Reichsgeneralsekretariat. Parteitage fanden 1920, 1922, 1924, 1925 und 1928 statt. Die ständige Zusammenarbeit mit der SPD vor allem in Preußen, das Dreiviertel der Zentrumswählerschaft stellte, erwies sich in der Staats- und Parlamentarismuskrise seit 1929 als problematisch. Der Kurs der konservativen Führung unter Prälat Ludwig Kaas (Vorsitz seit Dezember 1928) und Heinrich Brüning vermochte die Partei, die zunehmend von wirtschaftlichen Interessenkonflikten belastet wurde, im Zeichen der konfessionellen Gemeinsamkeit zwar zusammenzuhalten, doch gelang es nicht, die von Anfang an strukturell instabile Republik zu stabilisieren. Die Spar- und Deflationspolitik des vom Vertrauen des Reichspräsidenten abhängigen Reichskanzlers Brüning und seine vergeblichen Versuche, die parlamentarische Basis nur nach rechts auszuweiten, unterstützte das Zentrum, dessen Einsatz Hindenburg 1932 seine Wiederwahl verdankte. Pläne einer „reformierten Demokratie“ und „organischen“ Lösung der sozialen Frage (Korporativsystem) blieben ohne Auswirkung. Jüngere Kräfte wie die republiktreuen Windthorstbunde unter Heinrich Krone kamen nicht mehr zum Zuge. Der „Staatsstreich“ des Reichskanzlers Franz von Papen vom 20. Juli 1932 führte zur Ausschaltung des Parlamentarismus in Preußen. Auf dem Höhepunkt der Krise des Parlamentarismus propagierte die Zentrumsführung – die den ab 2. Juni 1932 amtierenden „abtrünnigen“ Reichskanzler bekämpfte – die „Sammlung“, unter der sich am 30. Januar 1933 ganz andere Kräfte zusammenfanden. Auf deren Machtergreifung blieb das Zentrum ohne Einfluss.

Der Untergang

Das Zentrum trat in Opposition zur Regierung Hitler, die sofort die Auflösung des Reichstags durchsetzte. Im folgenden Wahlkampf gegen die in ihrer Gefährlichkeit unterschätzte NSDAP erhielt die Partei durch Zeitungs- und Versammlungsverbote sowie durch Terrorakte einen Vorgeschmack des Dritten Reiches. Sie behauptete aber bei der Wahl zum 8. Reichstag am 5. März 1933 ihre Stellung (11,2%), vermochte jedoch die anschließende Ausschaltung der von ihr mitgetragenen Länderregierungen nicht zu verhindern. Die Reichstagsfraktion (72 Abgeordnete) stimmte am 23. März 1933, aufgrund von falschen Zusicherungen Hitlers, dem Ermächtigungsgesetz zu. Sie erleichterte damit die „legale“ Entmachtung des Reichstags und die Abschirmung der nationalsozialistischen „Gleichschaltung“, der das Zentrum als letzte Partei zum Opfer fiel. Die seit 6. Mai 1933 von Brüning geführte Zentrumspartei (ca. 200.000 Mitglieder) kam der bevorstehenden Zerschlagung am 5. Juli 1933 durch Selbstauflösung zuvor. Die drei Tage später erfolgte Paraphierung des Reichskonkordats erschien vielfach, aber zu Unrecht, als Preisgabe des politischen Katholizismus durch den Vatikan.

Die 1945 begründete Deutsche Zentrumspartei stand nur dem Namen nach in der Tradition des untergegangenen Zentrums.

Literatur

  • R. Morsey: Die Deutsche Zentrumspartei. 1917–1923 (1966);
  • Ders.: Der Untergang des politischen Katholizismus. Die Zentrumspartei zwischen christlichem Selbstverständnis und „Nationaler Erhebung“ 1932/33 (1977);
  • H. Hömig: Das preußische Zentrum in der Weimarer Republik (1979);
  • W. Loth: Katholiken im Kaiserreich (1984); H. Stehkämper: Protest, Opposition und Widerstand im Umkreis der (untergegangenen) Zentrumspartei, in: J. Schmädecke/P. Steinbach (Hg.): Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus (1985);
  • W. Becker (Hg.): Die Minderheit als Mitte. Die Deutsche Zentrumspartei in der Innenpolitik des Reiches 1871–1933 (1986);
  • K. Ruppert: Im Dienst i m Staat von Weimar. Das Zentrum als regierende Partei in der Weimarer Republik 1923–1930 (1992);
  • N. D. Cary: The Path to Christian Democracy. German Catholics and the Party System from Windthorst to Adenauer (1996);
  • H. Lepper: Volk, Kirche und Vaterland. Wahlaufrufe, Aufrufe, Satzungen und Statuten des Zentrum, 1870–1933 (1998);
  • B. Sack: Die weiblichen Reichs- und Landtagsabgeordneten des Zentrums und der Bayerischen Volkspartei (1919-1933). Eine Kollektivbiographie (1998);
  • B. Haunfelder: Reichstagsabgeordnete der Deutschen Zentrumspartei 1871–1933 (1999);
  • W. Becker: Die Deutsche Zentrumspartei gegenüber dem Nationalsozialismus und dem Reichskonkordat 1930-1933: Motivationsstrukturen und Situationszwänge (2000);
  • T. M. Bredohl: Class and religious identity. The Rhenish Center Party, in Wilhelmine Germany (2000);
  • J. Elvert: Gesellschaftlicher Mikrokosmos oder Mehrheitsbeschaffer? Das Zentrum 1918–1933, in: M. Gehler u.a. (Hg.): Christdemokratie im 20. Jahrhundert (2001);
  • M. Danwitz: Bürgerliches Recht zwischen Staat und Kirche. Mitwirkung der Zentrumspartei am Bürgerlichen Gesetzbuch (2001).
Rudolf Morsey

Vorsitzende der Reichstagsfraktion
1871-1875Karl Friedrich von Savigny
1875-1890Georg Freiherr von und zu Franckenstein
1890-1893Franz Graf Ballestrem
1893-1909Alfred Graf Hompesch
1909-1912Georg Freiherr von Hertling
1912-1917Peter Spahn
1917-1919Adolf Gröber
1919-1921Carl Trimborn
1921-1923Wilhelm Marx
1923-1926Konstantin Fehrenbach
1926Wilhelm Marx
1926-1928Theodor von Guérard
1928-1929Adam Stegerwald
1929-1930Heinrich Brüning
1930-1931Thomas Eßer (geschätsf. stv. Vors.)
1931-1933Ludwig Perlitius

Parteivorsitzende
1920-1921Carl Trimborn
1922-1928Wilhelm Marx
1928-1933Ludwig Kaas
1933Heinrich Brüning

Generalsekretäre
1918-1920Maximilian Pfeiffer
1920-1922Hermann Katzenberger
1922-1933Fritz Schäffer

Parteiprogramme, Satzungen und Leitsätze
14.06.1870Programm von Münster
28.10.1870Programm von Soest
18.11.1911Satzungen der Deutschen Zentrumspartei
16.02.1913Satzungen des Landesausschusses der Preußischen Zentrumspartei
08.02.1914Satzungen der Deutschen Zentrumspartei
30.06.1918Richtlinien des Reichsausschusses der Deutschen Zentrumspartei
30.12.1918Leitsätze
14.12.1920Satzung der Preußischen Zentrumspartei
16.01.1922Richtlinien der Deutschen Zentrumspartei
28.10.1924Satzung der Deutschen Zentrumspartei
09.12.1928Satzung der Deutschen Zentrumspartei