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„Boris Johnson steht nur für sich selbst“

Der Kandidat für den Premierministerposten in Großbritannien lässt sich beim Thema Brexit noch nicht in die Karten gucken, erläutert Großbritannien-Experte Felix Dane im Interview

Boris Johnson hat am Dienstag die Tory-Abstimmung über den Parteivorsitz gewonnen und wird neuer Premierminister. Zuvor hatte die Konservative Partei in Großbritannien in einem Wahlprozess über den Nachfolger von Theresa May abgestimmt. Es kandidierten Boris Johnson und Jeremy Hunt. Im kas.de-Interview am Montag erläuterte der Leiter des Auslandsbüros in London der Konrad-Adenauer-Stiftung, Felix Dane, die aussichtsreichsten Chancen habe Boris Johnson, bei dem aber bisher keine klare Linie beim Thema Brexit zu erkennen sei.

Können Mittelstaaten die liberale Weltordnung retten?

Angesichts der Tatsache, dass Großmächte wie China, Russland und jetzt auch die USA an den Grundlagen der liberalen internationalen Ordnung kratzen, ist es Sache der Mittelstaaten, einige der Schlüsselelemente zu erhalten und zu reformieren

UK Parliament / flickr / CC BY-NC 2.0

Das britische Parteiensystem und die vernachlässigte Europafrage

Tories und Labour vor der Zerreißprobe

Das Votum der britischen Bevölkerung für den Austritt aus der Europäischen Union ist nicht nur Ausdruck einer Unzufriedenheit vermeintlich Abgehängter, sondern spiegelt ein Problem britischen, speziell englischen Umgangs mit dem europäischen Kontinent wider. Die in den letzten 40 Jahren vernachlässigte Europafrage liegt quer zu den Konfliktlinien der beiden großen Parteien, weswegen weder Tories noch Labour in der Lage sind, handlungsfähige Mehrheiten zu organisieren. Besonderheiten des politischen Systems, der politischen Kultur und nicht zuletzt historische Prägefaktoren scheinen die momentan zu beobachtende Blockade nicht nur zu verstärken, sondern könnten gar die Einheit des Vereinigten Königreichs gefährden.

Klimawandel und menschliche Sicherheit

Fallstudien über die Verknüpfung gefährdeter Bevölkerungsgruppen mit den durch den globalen Klimawandel hervorgerufenen, erhöhten Sicherheitsrisiken

In einer Reihe von Fallstudien zeigt Dr. Simon Chin-Yee, dass die Bedrohungen durch den Klimawandel vielfältig, häufig jedoch nicht offenkundig sind. Probleme der grenzüberschreitenden Migration, Binnenflucht und gewalttätiger Konflikte bekommen eine völlig neue Bedeutung wenn man sie in eingehender analysiert.

Felix Dane im WELT-Interview über die dritte Abstimmung über den Brexit-Deal im Unterhaus

Bevor das Unterhaus zum dritten Mal über das Brexit-Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU abstimmte, kommentierte Felix Dane, Leiter des Auslandsbüros Großbritannien, die aktuelle Lage im Interview mit WELT.

US-EU-Handelsbeziehungen in der Ära Trump: Wie geht es weiter?

Das Paper empfiehlt einen Ordnungsrahmen zur Stärkung der US-EU-Handelsbeziehungen, mit dessen Hilfe erfolgreich Handelsübereinkommen im Zeitalter des wiederaufkeimenden Protektionismus geschlossen werden können.

Supermacht China - Beherrscht Peking bald die Welt?

Report

Vor genau 40 Jahren begann die Reform- und Öffnungspolitik der Volksrepublik China. Sie bereitete nicht nur den Weg für die Befreiung hunderter Millionen Menschen aus der Armut, sondern leitete auch Chinas Entwicklung zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt ein. Während Deng Xiaoping, der Urheber der Reformpolitik, jedoch noch Zurückhaltung in der Weltpolitik propagierte, präsentiert sich das heutige China unter der Führung von Staatspräsident Xi Jinping selbstbewusster denn je.

Felix Dane im Interview mit WELT

Nachdem Premierministerin Mays Brexit-Deal vom britischen Unterhaus mit großer Mehrheit abgelehnt wurde, stellt sich die Frage, was in Westminster als Nächstes geschehen wird. Felix Dane sagt hierzu im Gespräch mit WELT: „Man ist sich einig, was man alles nicht will, aber den (Brexit) Konsensus zu finden ist im Moment sehr schwer."

Wer rettet die liberale Weltordnung?

Report

Die liberale Weltordnung steckt in der Krise. Die Gleichzeitigkeit von Auflösungserscheinungen im Inneren und neuen Herausforderungen von außen schafft eine Gemengelage, die durchaus Anlass zur Sorge bietet. Dass sich die Vereinigten Staaten ausgerechnet in dieser Situation mehr und mehr von ihrer Rolle als Verteidiger und Garant der so genannten Pax Americana verabschieden, verschärft die Lage erheblich und wirft die Frage auf: Wer rettet die liberale Weltordnung?

Das Brexit-Endspiel: Künftige Herausforderungen – Perspektiven aus Deutschland, Irland und Schottland

Das Brexit-Endspiel ist immernoch vollkommen offen. Die gemeinsame Veranstaltung des IIEA, des Scottish Centre on European Relations (SCER) und der Konrad Adenauer Stiftung (KAS) hat sich im Rahmen von drei Podiumsdiskussionen mit hochrangigen deutschen, irischen und schottischen Referenten mit den künftigen wesentlichen Herausforderungen und Fragen hierzu auseinandergesetzt.