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Brexit Startschuss

Brüssel, Belfast, Edinburgh: Theresa May kämpft an drei Fronten

Der Scheidungsbrief aus London hat Brüssel am 29. März 2017 erreicht, nachdem Theresa Mays Brexit-Zeitplan wiederholt durch politische Manöver der Landesteile der britischen Union gefährdet wurde. Zu Jahresbeginn musste der Londoner Supreme Court über die Beteiligung der Regionalparlamente am Brexit-Prozess entscheiden. Seit einer Regierungskrise in Nordirland steht die Vereinigung mit Irland wieder zur Disposition und in Schottland droht ein neues Unabhängigkeitsreferendum. Das Verhandlungspanorama mit der EU bietet wenig Raum für optimistische Prognosen.

Neuwahlen unter dem Brexit-Damoklesschwert

Regionalwahlen in Nordirland

Nach lediglich einem knappen Jahr im Amt ist die nordirische Regierungskoalition an einem Subventionsskandal zerbrochen. Die Neuwahlen lassen zwar keinen Regierungswechsel erwarten, könnten jedoch den fragilen Frieden der weiterhin von Konfessions- und Identitätskonflikten geprägten Insel massiv gefährden. Die rivalisierenden Regierungsparteien spielten im Wahlkampf die Brexit-Karte: Durch diesen drohen Nordirland massive negative Auswirkungen.

KAS/GMF/Chatham House: Economic Populism - A Transatlantic Perspective

Event Contribution

On 30 November 2016 the London office of the Konrad Adenauer Stiftung (KAS), in cooperation with Chatham House and the German Marshall Fund of the United States, organised an expert workshop on the topic of 'Economic Populism - a Transatlantic Perspective'. This workshop was convened for three purposes: first, to further develop analysis of the drivers of populist movements; second, to examine the potential consequences of these developments; and third, to explore the potential changes in economic policy that might be needed to respond to the rise of populism. This report is a short summary.

Is the West Thinking Strategically about Russia? (EN)

Event Contribution

Der Bericht fasst einen im November 2016 veranstalteten bilateralen Workshop des Royal United Services Institute (RUSI) und der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) zusammen. Im Zentrum der Diskussion stand die Frage, ob Deutschland und das Vereinigte Königreich ihre Bedrohungswahrnehmung und ihr strategisches Denken, basierend auf der Bewertung der von Russland ausgehenden Herausforderung an die Europäischen Sicherheitsinteressen, gemeinsam auf Russland ausrichten werden. An dem Workshop nahmen einige Experten sowie Abgeordnete aus Deutschland und dem Vereinigten Königreich teil.

Klare Mehrheit für Brexit

Der EU-Austrittsprozess nimmt Fahrt auf

Nach der Entscheidung des Obersten Gerichts (Supreme Court) über die notwendige Parlamentsbeteiligung im Brexit-Prozess legte die Regierung dem Parlament umgehend sowohl einen entsprechenden Gesetzestext wie auch ein sogenanntes „white paper“ mit inhaltlichen Details vor. Die erste Abstimmung im Unterhaus verdeutlichte, dass nun kein signifikanter politischer Widerstand gegen das formale Austrittsgesuch (Art. 50) vorhanden ist, welches spätestens Ende März vorgelegt werden soll.

Brexit means hard Brexit

Theresa May’s Brexit Vorstellung wird klarer – Großbritanniens Zukunft hingegen nicht

In einer mit Hochspannung erwarteten Rede umriss die britische Premierministerin die Vorstellungen ihrer Regierung hinsichtlich des anstehenden Brexit-Prozesses. Echte Überraschungen suchte man in der rund 45-minütigen Ansprache aber ebenso vergeblich wie mögliche Verhandlungsdetails. Deutlich wurde hingegen, dass die Regierung einen kompletten EU-Austritt anstrebt (Hard Brexit), gleichzeitig aber an guten nachbarschaftlichen Beziehungen zur EU interessiert ist. Unmissverständlich aber auch die Botschaft: Better no deal than a bad deal for Britain!

The Future of Oil: Between cooperation & competition

EUCERS Strategy Paper 13

This report takes a historical view of the path by which oil came to be the dominant fuel of our time. It becomes clear from this reading that oil became competitive by solving five key energy security challenges: availability, accessibility, acceptability, adaptability, and affordability (together:the ‘4A+A’).

Flight, Political Asylum and Integration

Political Policy Decisions in Germany

Aktuelle Umfrageergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Deutschen die Flüchtlingskrise als die größte Herausforderung der deutschen Politik sieht. Wie die Regierung damit umgeht, haben unsere Kollegen in Berlin für Sie kompakt zusammengestellt!

Brexit means Brexit

Die ersten 60 Tage der neuen Premierministerin Theresa May

Nachdem Theresa May letztlich ohne parteiinterne Kampfabstimmung das Amt als britische Premierministerin in der Nachfolge von David Cameron am 13.7.2016 antreten konnte, überraschte sie zunächst mit einigen prominenten Kabinettsbesetzungen, um dann sehr schnell, sehr dezidiert, aber eben auch (bislang) sehr unbestimmt sowohl im In- wie im Ausland klarzumachen, dass sie das Ergebnis des Referendums vom 23.6.2016 als politisches Mandat betrachtet: „Brexit means Brexit“ lautet ihre Devise.

Weg frei für die neue Premierministerin

Theresa May tritt am 13.7. das Amt an

In einem in den letzten zwei Wochen an Überraschungen nicht armen Großbritannien erfolgte gestern der nächste Paukenschlag: Von den fünf angetretenen Kandidaten der Conservatives für die Nachfolge des Premierministers David Cameron waren nach zwei fraktionsinternen Abstimmungen die beiden weiblichen Kandidatinnen übrig geblieben: Innenministerin Theresa May und Energiestaatssekretärin Andrea Leadsom. Nach dem überraschenden Rücktritt von Andrea Leadsom kommt es nun nicht zur erwarteten Mitgliederabstimmung, der Weg ist somit frei für Theresa May, die ihr Amt am Mittwoch antreten wird.